Hallo zusammen,
ich habe insgesamt 70kg abgenommen - über Jahre hinweg, ohne Adipositas-CHirurgie. Von rund 140kg auf 70kg, die ich nun auch schon seit Jahren halte und auch nach zwei Schwangerschaften wiedererlangt habe. Dadurch hängt die Haut natürlich überall, von den Oberarmen bis zu den Oberschenkeln.
In den Schwangerschaften hat diese Haut die Ultraschalluntersuchungen selbst beim Spezialisten fast unmöglich gemacht, aber das nur nebenbei. Außerdem sieht es schrecklich aus, keine Hose passt, ohne dass etwas über das Bündchen quetscht. Außerdem entzünden sich Bauchnabel und Bauchfalte regelmäßig, was natürlich Schmerzen verursacht.
Meine Gynäkologin will das Projekt jetzt angehen und mit mir bei der Krankenkasse die Kostenübernahme durchboxen. Aufgrund der Entzündungen und meinem Job, bei dem ich in der Öffentlichkeit stehe, regelmäßig vor die Presse trete (in Anlehnung an das Urteil aus dem letzten Jahr), sieht sie die medizinische Notwendigkeit unbedingt und in doppelter Hinsicht gegeben.
Ich suche nun Erfahrungen, sowohl zur OP ansich, was Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung angeht... wer hat's gemacht ,wie viel wurde entfernt, würdet ihr es wieder tun, wie lange ward ihr krank geschrieben, etc.
...als auch zur Übernahme durch die Krankenkasse. Bei wem hat es aus welchen Gründen geklappt/nicht geklappt, wie lange hat es gedauert und ähnliche.
Für eure Berichte danke ich jetzt schon!
Entfernung der Fettschürze ggf. Bodylift - Erfahrungen gesucht!
Hallo,
ich stehe gerade mitten in den Vorbereitungen, zur OP selbst kann ich also noch nichts sagen.
Ich wurde bei einem Plastischen Chirurgen vorstellig, der sich alles genau ansah und Bilder machte.
Dann fertigte er ein Gutachten für die Krankenkasse an.
Ich schickte meinen Antrag ab und nach 3 Wochen (gestern 😊) hatte ich die Bewilligung für eine Bauchdeckenstraffung im Briefkasten.
Die ebenfalls empfohlene und beantragte Straffung von Oberschenkel, Po und Brust wurde abgelehnt, dafür gehe ich in Widerspruch.
Nun werde ich einen Antrag auf die BDS im Ausland stellen.
Natürlich bekomme ich dafür nur maximal die Kosten, die für die OP auch hier angefallen wären.
Ich möchte mich in Österreich operieren lassen, da dort die Avelar-Methode angewendet und quasi ambulant im Dämmerschlaf operiert wird.
Sehr geholfen hat mir übrigens das Buch „Wiederherstellungsoperationen nach starker Gewichtsabnahme“.
Dort gibt es tolle Tipps und Informationen zur Antragstellung, Fristen usw.
Kann ich echt empfehlen.
Alles Gute für dich,
RFK
Hallo, danke für deinen Bericht!
Bei welcher Krankenkasse bist du? Und hattest du nur das Gutachten vom plastischen Chirurg? Wir lange hat das Prozedere bisher gedauert?
Ich bin bei der Techniker Krankenkasse.
Welches Prozedere meinst du?
Von Antragstellung bis Bewilligung etwa 3 Wochen.
Ich hatte die Beurteilung des Plastischen Chirurgen, mein Antragschreiben und Bilder.
Das ging dann zum MDK, der nach Aktenlage entschieden hat.
Liebe Grüße,
RFK