Medikinet retard

Hallo :)
Mein Sohn bald 6 nimmt jetzt seit einer Woche Medikinet retard. Wir hatten mit 5 mg angefangen und heute den ersten Tag 10 mg genommen. Mich würde interessieren wie es bei anderen ablief bis die richtige Dosis eingependelt war. Heute war er sehr verträumt und teilweise noch reizbarer als sonst. Ist gerade eben auch erst eingeschlafen. Morgen geht er das erste mal wieder in den Kindergarten. Habt ihr direkt dort Bescheid gesagt das Mit Tabletten angefangen wurde oder erstmal abgewartet wie das Feedback ausfällt und den Erzieherin Veränderungen auffallen?
Danke für eure Antworten.

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Das kann man pauschal nicht sagen.aber das Feedback der erziehenden im Kita ist wichtig. Hattest du Gespräche im Vorfeld?

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Der Kindergarten ist über alles informiert. Bin mit den Erzieherinnen in sehr engem Kontakt über alles. Habe auch schon gesagt das wir wohl mit Tabletten beginnen werden, aber keinen genauen Start genannt. Er war jetzt seit 3 Wochen zuhause, weil er operiert wurde vor 3 Wochen. Habe ihn dann für die Anfangsphase der Tabletten jetzt einfach auch zuhause gelassen und heute wird er jetzt wieder gehen.

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Da würde meine auch nicht schlafen.
Fast immer wenn eine Woche Ferien waren, schläft sie am Abend vorher spät. Das ist oft die Aufregung.

Bei mir mit Medikinet adult (retadiert), hat es eine Weile gedauert.
Ich habe mit 10mg begonnen, was viel zu hoch war. Aber der Effekt an sich war super.

Mit Absprache des Therapeuten habe ich dann weniger versucht. Das war für mich deutlich besser. Aber weil es nicht über den Tag ausreicht bei mir, haben wir dann auf 2x pro Tag umgestellt. Seither passt es.


Bei Kindern von Freunden fing es ähnlich an wie bei euch.

1. Wirkung schon am ersten Tag.
Dann kam es darauf an. Manche blieben bei der Dosierung bis zum Wachstumsschub.
Andere veränderten beim nächsten abgesprochenen Arzttermin die Dosierung höher/tiefer/anderes Präparat.

Wobei bei den meisten die Termine anfangs auch mit kürzeren Abständen waren. Im Schnitt ist es bei den Kindern so ca. alle 3 Monate. Bei Veränderungen auch mal dazwischen.
Bei der Medikationseinstellung hatten manche auch nach einem Monat oder so schon den Folgetermin um zeitnah zu prüfen, wie es dem Kind/den Eltern damit geht.

Veränderungen wie Operationen, lange nicht im Kiga/Schule gewesen, werden mitberücksichtigt. Aber trotzdem geschaut, ob es vom Medikament kommt.



Hilfreich für mich selbst finde ich eine gleichbleibende Uhrzeit. Nehme ich mein zweites zu spät am Tag, wirkt es abends entsprechend länger. Das kann mal von Vorteil sein (ausgeglichener), aber auch von Nachteil (wenn die Wirkung noch zu hoch ist zum Schlafen).
Wenn ich es morgens zu spät nehme, passt es mitttags nicht mehr so gut.
Daher finde ich gleichbeibende Uhrzeiten hilfreich, aber kein Muss.

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Ich kanns nur aus Erwachsenensicht berichten. Wenn bei meinem Mann die Dosis verändert wurde hat das immer drei Wochen gedauert. Er fühlte sich komisch, zittrig, Kopfschmerzen.

Alles Gute für deinen Kleinen!

Muriel 🐇

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Danke :) und auch Danke für eure Antworten.

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Ging bei meinem Sohn relativ schnell und ohne große Probleme. Er war 9 Jahre alt als wir angefangen haben. Erst eine Woche 5 mg ohne Retard, dann 10 mg ohne Retard und dann 10 mg Retard bis zur nächsten ärztlichen Untersuchung. Er hatte anfangs mit Kopfschmerzen und Durchfall zu tun und das Einschlafen ging anfangs nicht so gut. Aber das hatte sich auch nach ein paar Wochen.
Mittlerweile ist er 12 und bekommt 20 mg Retard und kommt damit sehr gut klar.
Ich wünsche euch alles Gute

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Hallo

mein sohn nimmt das jetzt seit fast 2 Wochen. Er ist 7 und in der ersten Klasse. Mein Kinderarzt hat mir abgeraten bescheid zu sagen. Kinder werden leider viel zu schnell in eine Schiene gesteckt. Er meinte ich solle abwarten was die Lehrer meinen. Und auch dann würde er es nur sagen, wenn das Verhältnis wirklich super wäre. Wir bekommen jeden Tag ein schriftliches Feedback und ich muss sagen das es wirklich wesentlich besser wurde. Leider ist er auch etwas reizbar. Er hat jetzt gleich mit 10 mg retard angefangen.

LG