Stuhlgang

Hi
Mein Sohn fast 7 Jahre alt weigert sich auf der Toilette aa zumachen. Er hat es vor ca 2 Woche schon 3 mal geschafft und war auch selber sehr stolz.
Nun waren wir 2 Woche im Krankenhaus da er bei mir das Toiletten Training (vom los empfohlen) nur Terror macht und alles. Verflucht. Ich bin mit meinen Nerven am Ende und selbst im kh die konnten nichts machen außer alle 3 Tage einen einlauf zu setzten. Er bekommt auch movikol zum weich machen. Aber alles hilft nichts. Er hat einfach kein bock so seine Aussage. Obwohl er weiss das es ihm bei seinen Bauchweh hilft. Ich werde als nächstes einen Psychologen hinzu ziehen.
Da ich seit über einem Jahr vom Vater getrennt lebe. Und der der Meinung ist das hätte auch was damit zu tun das ich einen neuen Mann an meiner Seite habe.
Hoffe ihr habt eventuell noch einen tip. Wenn schon der Chef Arzt eine Klinik nicht mehr weiter weiss.
Danke schon mal voraus.
Bin erst Seite heute hier in dem forum

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Wenn er kein Bock hat, soll ers halt lassen... Ist doch seine Sache.

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Hallo,

das klingt nach einer schwierigen, verfahrenen Situation für deinen Sohn und dich... Das tut mir leid.

Wie habt ihr denn das Toilettenproblem bisher gelöst? Hat er bis jetzt einen Windel bekommen für den Stuhlgang oder machte er irgendwann in die Hose?

Hat er schon immer Probleme mit Verstopfung?

Ich finde, einen Psychologen zu Rate zu ziehen ist eine gute Entscheidung.
Zudem wäre ein guter Gastrospezislist sicher eine Anlaufstelle, wenn ihr nicht schon längst dort wart.

Ich drücke euch die Daumen!

Alles Liebe,

Maybe

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Warum würde euch nicht sofort ein fähiger Kipsy im KH an die Seite gestellt wenn organische Ursachen ausgeschlossen wurden?
Ansonsten seid ihr eh schon mit movicol und einläufen in der Klinik an der äussersten Stufe des stuhleinhaltens angekommen.

Hatte das dein Sohn schon vor der Trennung?

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Hallo,
bei uns hat gegen Verstopfung damals Osteopathie geholfen.
Aber ob das bei euch hilft, mag ich bezweifeln. Aber Psychologe ist schonmal nen sehr guter Ansprechpartner.

Lg

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Seit wann ist das Problem ein Problem?
Wie war es vorher?

Kinder von Freunden hatten das auch mal. Da ging es aber erst später los. Kind konnte zur Toilette und irgendwann nicht mehr

Ursachen waren unterschiedlich

- Organisches. Wurde aber nur durch Kindergastroenterologen gefunden. Standards im Krankenhaus nicht
- psychische Ursache. Sich nicht trennen können. Einmal familiäre Probleme, einmal erzwungene Trennung von der Windel (viel Druck, Trainings usw. das hat sich dann verselbständigt. Kind ging dann zwar irgendwann zur Toilette, aber der Druck und das Zurückhalten blieb)
- Nahrungsmittelunverträglichkeit+organisches+ dadurch psychische Folgen.
Die Nahrungssmittelunverträglichkeit machte den Darm anfälliger + so konnte das organische besser greifen. Nur das organische hätte nicht diese Form ausgelöst, sondern wäre milder verlaufen.
Weil es dem Kind peinlich war und spürte, dass was "nicht normal" ist, aber keine Ärzte was fanden, kamen psychische Folgen dazu. Angst vor der Toilette, Angst zu müssen -einhalten - Verstopfung - nicht normal sein - nicht können - nicht normal sein usw.

Im besten Fall bekamen die Kinder direkt vom Krankenhaus auch Gespräche mit Kinderpsychologen. In einem Fall wunderte es die Eltern eher und nach einem Termin war klar, das Kind hat das Organisches, kann aber auch weiterhin ohne psychologische Hilfe damit klar kommen. Gespräche wären aber jederzeit möglich.

Bei den anderen war die Kombi aus Kindergastroenterologen und Kinderpsychologe, der mit denen zusammenarbeitet echt hilfreich.

Ärzte die nicht weiterwussten und mit "ohne Befund, aber normal ist das nicht" wegschickten, brachten nicht weiter.

Evtl. mal umhören, welche Kinderkliniken, Gastroenterologen es bei euch so gibt. Evtl. auch etwas weiter fahren, wenn eine Klinik gibt, die damit umgehen kann.

Je nach Spezialisierung kann eine gute Klinik keine Ahnung haben oder eine allgemein nicht gute Klinik spitzenleistungen bringen, nur in ihrem Fachgebiet.