zwanghafte Angst vor Krebs

Liebe Mädels, ich schreibe diesen Beitrag, um mich erstens einfach mal jemandem mitzuteilen, weil es mir so leichter fällt, als mich persönlich jemandem anzuvetrauen. Und zweitens in der Hoffnung, hier vielleicht Leidengenossinnen zu finden oder, noch besser, Frauen, die dieses Problem kennen und erfolgreich bewältigen konnten.

Ich bin 35, habe zwei Kinder im Kitaalter und leide seit 3 Jahren fast ununterbrochen an Krankheitsängsten, vornehmlich vor Krebs. So ziemlich von heute auf morgen brach das über mich herein, einen Auslöser, der mir bewusst ist, gab es nicht. Auch als ich Kind war, habe ich keine schlimmen Erfahrungen dergleichen gemacht.

Gefühlt hatte ich schon so ziemlich jeden Krebs: Magen und Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse, seltener mal Kehlkopf oder Darm, häufiger Haut und unangefochten an der Spitze gynäkologische Krebsarten wie Eierstock-, Gebärmuttelhals- oder Brustkrebs.

Ich sitze dauernd bei irgendeinem Arzt, weil mich die Panik befallen hat. Auch am Wochenende bin ich Dauergast in diensthabenden Praxen der Stadt, damit meine häufigen Besuche bei meinen Stammärzten nicht so auffallen. Ich schäme mich so. Gibt es dann eine beruhigende Diagnose, bin ich nur kurz erleichtert – und zweifle die Arztmeinung entweder an oder entwickle sofort eine neue Angst. Die angstfreien Intervalle sind meistens nur kurz. Wir reden hier von Stunden. Sobald ich bewusst merke, dass ich mal keine Angst habe, zucke ich innerlich zusammen: War ich kurz unvorsichtig? Wiege ich mich in falscher Sicherheit? Was ist, wenn ich meinen Kindern wegsterbe, weil ich unaufmerksam war?

Wenn ich eine bestimmte Angst entwickelt habe, z. B wie gerade wieder Brustkrebs, entdecke am Beginn meist etwas, das mir verdächtig vorkommt. Im jetzigen Fall eine Stelle, die vor mehreren monaten schon mal ein bisschen geziept hat und an der man Drüsengewebe fühlen kann. Die Stelle ist vor 4 Monaten deshalb geschallt worden, vor zwei Monaten bei der Vorsorge ein weiteres Mal. Alles war gut. Nun hat der Beruhigungseffekt nachgelassen, die Stelle hat wieder gezwickt und die Spirale kommt in Gang: Ich fasse hin, fühle etwas. Logisch. Da ist ja auch was. Es war schon vor Monaten da, wurde angeschaut und ist zudem nicht gewachsen. Oder doch? Und es ist weich und beweglich. Aber was ist schon weich? Ist es nicht doch fester als der Rest? Und was ist verschieblich? Ich versuche herauszufinden, was es ist und fühle weiter, in der Hoffnung, zu fühlen, dass alles harmlos ist. Die Stelle beginnt nun erst recht weh zu tun. Das permamente Drüken reizt, der neue Schmerz macht mir Angst, ein Teufelskreis entsteht. Ich taste zu Hause, manchmal eine Stunden lang. Oder in der Arbeit, wenn ich glaube, keiner merkt's. Usw. usw.

Das hatte ich schon mit mehrfach mit der Brust, auch mit Lymphknoten. Hatte ich Hautkrebs im Visier, habe ich mich stundenlang verrenkt, u einen Fleck gottsonstwo mit weißem Licht und Lupe beurteilen zu können.

Ich habe so dermaßen viel über Krebs gelesen, dass es kaum noch unverständliche Infos für mich gibt. Dabei ist Unwissenheit manchmal eine Gnade. Ich wünschte, ich wüsste nicht, was ich weiss. Aber das alles geht nicht mehr weg.

Ich bin ständig gereizt, fühle mich angespannt, wie auf der Flucht, dauerhaft bedroht, und das seit mehr als 3 Jahren. Bestimmt leiden meine Kinder darunter, auch wenn ich es zu verbergen versuche. Mein Freund auf jeden Fall. Er muss es schon so lange ertragen.

Ich habe eine Therapie gemacht, der Erfolg blieb aus. Gegen die Angst nehme ich Medikamente. Allerdings ist eine Dosiserhöhung nicht wirklich drin, weil ich es mir aufgrund der Art meines Jobs nicht leisten kann, geistige Flexibilität und Kreativität einzubüßen.

Das gemeine an Krebsangst ist ja leider, dass mit jedem Tag, den man älter wird, die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sich die Befürchtungen bewahrheiten. Ich habe große Angst, irgendwann einmal krank zu sein und entweder zu wissen, dass ich daran sterbe, oder zu wissen, dass ich jahrelang Angst haben werde, dass es zurückkommt. Aber meine jetzige Angst ist sicher kein bisschen besser. Das ist grad echt nicht lebenswert hier. Und manchmal denke ich, vielleicht werde ich 90 und hatte 60 Jahre Angst. Auch grauenvoll.

Sind hier Mädels mit ähnlichen Erfahrungen? Habt ihr einen Weg da raus gefunden?

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

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Ich will nur einen Satz schreiben, der mir aus meiner Therapie geblieben ist und ich mir immer wieder sage : die Angst hindert mich nicht am Sterben, aber hindert mich am Leben !

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Mit eigenen Erfahrungen kann ich Gott sei Dank nicht dienen.

Ich habe eine Therapie gemacht, der Erfolg blieb aus. Gegen die Angst nehme ich Medikamente.
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Dann hast du vermutlich nicht den richtigen Therapeuten gefunden, nicht die richtige Therapieform oder zu früh abgebrochen.



Allerdings ist eine Dosiserhöhung nicht wirklich drin, weil ich es mir aufgrund der Art meines Jobs nicht leisten kann, geistige Flexibilität und Kreativität einzubüßen.
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Was ist denn der derzeitige Zustand im Vergleich zu o. g.? Du büßt eine gewaltige Menge Lebensqualität ein, kannst dein Leben nicht genießen aus lauter Angst vor einer Diagnose und belastet zudem noch dein direktes Umfeld mit deiner Angst.

Bemühe dich um eine weitere Therapie bis du Erfolge hast. Wunder kann man sicher nicht erwarten und wahrscheinlich dauert es lange bis sich etwas ändert und Rückschläge wurde es auch geben. Aber so ist das kein Zustand. Du machst dich und deine Familie unglücklich.

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Und noch etwas: Handle zeitnah!!!! Du bist erst 35, aber mit steigendem Alter werden die Einschlägt um dich herum dichter.

Ich bin jetzt 50 und es sind einige im Freundeskreis, in der Familie, Kollegen an Krebs erkrankt oder daran verstorben. Vor 20 Jahren war das noch nicht so ein Thema.

Es wird also nicht besser sondern eher schlimmer. Bei deiner Angst, möchtest du sicher nicht erleben, wie jemand aus deinem direkten Umfeld erkrankt.

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Ich kann dir nur raten nochmals eine Therapie evt bei einem anderen Arzt zu machen. Aus eigenen Erfahrungen kann ich dir sagen das bei bk ganz bestimmt nichts zwickt, deshalb ist er ha so gemein. Du lebst jetzt und bist gesund. Genieß es doch einfach und mach dir über so was keinen Kopf. Wenn es nämlich danach geht, kannst du auch morgen vom Auto überfahren werden oder blöd die Treppe runter fallen. Ganz zu schweigen von einem Herzinfakt usw. Das Leben ist so beschissen kurz, da sollte man das schöne im Leben sehen solange es geht.
Davon mal ganz abgesehen, ist Krebs nicht immer tödlich.
Ich denke die Angst hast du unterbewusst entwickelt wegen deinen Kindern. Du hast Angst was aus ihnen wird, wenn dir mal was passiert.
Lg

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Hallo,

Ich kenne deine Ängste sehr gut. Ich hatte als Teenager eine Verdachtsdiagnose die sich nicht bestätigt hat.
Über Jahre konnte ich ein normales Leben führen - habe es verdrängt. Und dann fand das erste Kind und kurz darauf ein zweites Kind zu uns. Mein Mann und ich sind unfruchtbar. Die Kinder haben andere Wurzeln - wir geben ihnen eine zukunft. Das zweite Kind hat in der Schwangerschaft massivem Nikotin, Alkohol und Drogen im Leib seiner leiblichen Mutter mit inhalliert. Irgendwann nahm es mich aus dem Rennen da der Bub über Monate einen kalten Entzug bei uns hatte. Ich bekam therapeutische Hilfe und zeitgleich Medikamente. Im Anschluss hatte ich eine reha wo ich anfing die ersten Medikamente abzusetzen. Danach auch den Rest denn die Medikamente machten mich zum Allergiker.
Während der ersten Therapie begann ich meine Ängste anzugehen. Sie sind weniger geworden aber weg sind sie nicht. Es gibt gute tage und weniger gute.
Ich bekam eine innere Ruhe, ging arbeiten und irgendwann zog noch ein kleines Lebewesen ein - mit einem Rucksack auf dem Rücken der nicht ertragbar für ein kleinstkind war. Und dann kamen diese Ängste wieder. Ich ließ mich erneut verunsichern. Bedingt durch meine Kinderlosigkeit schickte mich mein gyn jährlich zur sonographie und dort lernte ich einen alten erfahrenen Arzt kennen der sich weigerte in meinem alter zusätzlich noch eine Mammographie zu machen. Den Hintergrund erklärte er mir und kurz darauf hielt ich ein Prospekt vom Kopp Verlag in der hand. Aus dem Prospekt heraus bestellte ich mir Bücher und beschloss der Ursache meiner Ängste auf dem Grund zu gehen. Diese Ursache fand ich - sie hängt mit meiner Kindheit zusammen und die Verdachtsdiagnose von einst war nur der traurige Höhepunkt einer langen Vorgeschichte.
Meine Ängste verlagerten sich. Da war nicht mehr die angst vor dem Krebs sondern vor allem wo ich Antibiotika nehmen muss. Hintergrund - seit einem doppelten wespenstich mit der Reaktion das iCh keine Luft mehr bekam vertrage ich fast kein Antibiotika mehr.
Ich saß also irgendwann wieder bei meiner alten Therapeutin und schon nach zwei Sitzungen wusste ich dass wir zwei nicht mehr zusammen passen. Die Tips die sie mir gab bevor wir unsere zusammenArbeit beendeten setzte ich Schritt für schritt um. Ich habe jetzt jemand neues empfohlen bekommen.
Im Sommer hatte ich eine myoplasmenlungenentzündung und so beschissen und hilflos wie da habe ich mich noch nie gefühlt. Hochdosiert das einzige Antibiotika zu nehmen und hoffen das alles gut geht. Es ist gut gegangen.

Im laufe der letzten jahre hat sich viel verändert. Zum Arzt gehe nur wenn es sein muss. Ich meide Ärzte da wenn Ärzte was finden wollen auch was gefunden wird.
Ok irgendwann kam mal raus dass ich einen massiven Vitamin D Mangel habe und dafür nehme ich was, wenn ich es nicht vergesse. Da Frau ab 30alt wird nehme ich auch was für meine Muskeln und Gelenke. Mein Körper spielt mit mir und solangsam habe ich das Spiel durchschaut.
Zu den drei Kids kam vor knapp zwei Jahren ein 45kg hundebaby was mich zwingt raus zu gehen. Zudem steht ein crisstrainer im Flur - Sport macht frei. Und dann habe ich meine liebe zum Klavier spielen entdeckt. Komischerweise verkrampfen dort meine Hände weniger als beim stricken und häckeln.
Schau mal ob du Lektüre von dr.Strunz findest. Zudem von Herrn dahlke und zum Thema angst vor der Krankheit. Letztes hat mir gezeigt was der Körper macht - hilft zu verstehen, ersteres zeigt mir mein Ziel und Familie dahlke erklärt diverse Krankheiten aus psychosomatischer sicht. Zudem gab mir meine meine theapeutin den Spruch von Charly Chaplin "als ich begann mich selbst zu lieben" mit auf den weg.
Du wirst nie die Sicherheit haben keinen Krebs zu haben. So hart es klingt sterben müssen wir alle. Da nützen dir die ganzen Untersuchungen nichts ->dazu gibt es ein schönes Buch von Kopp verlag. Aber du kannst anfangen zu leben. Tue es für dich und nicht für die anderen. Und wenn es dir gut geht geht es auch deinen Kindern gut. Die beste Therapie war übrigens bei mir das 45kg hundebaby was mich zwang täglich raus zu gehen. Ok bei -10C hat das auch keine Lust aber dafür gibt es jetzt den crisstrainer 😉 für die Seele ist mein Klavier ideal und das Tagebuch schreiben.

Viele grüße geli

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Als Angsthase Bücher vom Kopp-Verlag zu lesen, oh weh:
ttps://www.psiram.com/de/index.php/Kopp_Verlag
https://www.psiram.com/de/index.php/R%C3%BCdiger_Dahlke
https://www.psiram.com/de/index.php/Ulrich_Strunz

Sehr ungesund für Hypochonder. Gut, wenn's dir geholfen hat, dagegen lässt sich nichts sagen, aber es kann auch gefährlich in die andere Richtung schlagen und dann sitzt man mit dem Aluhut unterm Tisch und fürchtet sich davor, dass der Nachbar einen mit Chemtrails um die Ecke bringen will.

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Den Kopp-Verlag gegen Ängste empfehlen, wirklich?
Sorry, aber die dort angebotenen Werke behandeln die übelsten Verschwörungstheorien und sind mit Sicherheit nicht die richtige Lektüre gegen irrationale Krankheitsängste.
Ausnahmen bestätigen vielleicht die Regel...

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Jupp, Krankheitsängste kenne ich gut. Nicht ganz so extrem, aber eben den Mechanismus ... Gedanke, Angst, mehr Angst, sehr viel mehr Angst, Arztbesuch, Erleichterung, Zweifel, Angst, mehr Angst usw. Meistens betraf es meinen Sohn oder mich.

Im letzten Teil hast du einen sehr wahren Denkansatz:
1) Stell dir vor du wirst 90 und hast bis zum letzten Atemzug Angst.

2) Jetzt stell dir vor du lebst die nächsten 25 Jahre wirklich angstfrei und zufrieden und dann erwischt es dich.

Nach meinen Erfahrungen nehme ich 2).

Ich habe meine Angst auch für Wachsamkeit gehalten, die mich schützen soll. Aber das stimmt nicht. Es ist eine ungesunde Fokussierung, die jede harmlose Ursache ausblendet und immer das Panik-Todesangst-Programm abspult, wegen einem Pickel, einer Bronchitis oder Spannungskopfschmerzen.

Man muss eben langsam lernen die Angst auszuhalten und positive Gedanken zuzulassen: Hallo Angst, ja, ich weiß, ich werde sterben. Aber nicht heute. Ich renne diesmal nicht wieder zum Arzt, sondern warte jetzt erstmal eine Woche ab und versuche nicht daran zu denken. Wird es schlimmer, gehe ich. Bleibt es gleich, warte ich noch eine Woche.

Warum nicht zum Arzt? Der Arzt kann bei unspezifischen Symptomen ohnehin nichts machen. Er muss abschätzen, die beruhigen und eben abwarten. Viele Untersuchungen können nicht mal eben gemacht werden. Bei Hufgetrappel, denke an Pferde, nicht an Zebras.

Idealerweise begibst du dich in Verhaltenstherapie, wo du Methoden lernst, wie du wieder ein normales Level an Aufmerksamkeit und Vorsicht walten lässt.

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Ich habe übrigens 2 Therapien gemacht. Beide haben mir sehr geholfen. Ich denke nicht, dass ich für immer geheilt bin, aber ich habe ein Gefühl bekommen, wenn die Spirale wieder beginnt sich zu drehen. Und ich stoppe sie.

Ich will nie wieder in diesen Keller abrutschen. Es war wirklich schlimm für meine Familie. Mein Mann ist davon noch immer mitgenommen. Er hat jetzt Angst vor meiner Angst. Ich musste versprechen, ganz ehrlich zu sein, damit wir beide Maßnahmen ergreifen können gegen die Angst.

Interessanterweise hat unser Sohn jetzt eine Herz-Diagnose bekommen, die nicht so schön ist. Das muss ich jetzt aushalten. Und ich kann. Mein Mann sorgt sich auch um Junior, aber noch mehr Angst hat er vor meiner Angstspirale. Angst übertrumpft alles. Und wenn die wieder anfinge, können wir niemals für unseren Sohn da sein. Da brauchen wir Normalität und Zuversicht.

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Ich mag sehr, was du schreibst. Du drückst das klasse aus. Wieso zwei Therapien? Hat die erste wenig gebracht oder war der Erfolg personenabhängig, also war der Therapeut/die Therapeutin beim ersten Mal nicht passend? Ich denke darüber nach, einen neuen Versuch in Form einer Mutter-Kind-Kur zu starten, es gibt ja Kliniken, die sind auf psychische Sachen spezialisiert und vielleicht ist das ein guter Grundstein. Ich denke, was Ambulantes so alle 2, 3 Wochen, das ist nichts für mich. Da fehlt mir der Druck, da kneife ich aus Angst vor der Angst.

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Hallo,
welche Art Therapie hast Du gemacht? Und wie lange? Was nimmst Du gegen die Angst?
Zunächst mal ist es ein Trugschluss, dass Du durch Erhöhung von Medikamenten geistig nicht mehr so flexibel wärst. Wer ständig unter Angst steht, ist geistig sowas von unflexibel, der Körper bekommt ja ständig signalisiert, dass es ums nackte Überleben geht und da wird dann nur noch aufs Wichtigste fokussiert, mehr nicht.
Allerdings helfen Medikamente auf Dauer auch nicht gegen Angst. Zu Beginn einer Therapie mögen sie sinnvoll sein, aber letztendlich musst Du selbst an Deinen Gedanken arbeiten und die Angst abbauen.
Vielleicht fragst Du Dich mal, was Du im Leben noch für Ziele hast, was Du gerne tun würdest, wenn es die Angst nicht gäbe. Und dann muss man ins Handeln kommen, mit Hilfe von Therapeuten, stationärem Aufenthalt, wie auch immer.
Alles Gute!

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Eine normale Verhaltenstherapie, ambulant mit Sitzungen alle 2-4 Wochen. Ich habe gemerkt, dass mir das zu lax ist. Die "Hausaufgaben", die man da bekommt, die Konfrontation, der man sich aussetzen soll – da hab ich immer gekniffen, aus Angst vor der Angst. Ich denke, ich bräuchte was Engmaschigeres. Habe schon an eine Tagesklinik gedacht und überlege, eine Mutter-Kind-Kur zu machen für den Anfang. Es betrifft und ja alle irgendwie und sowas "hochkonzentriertes" mit zentralen Anlaufstellen und verschiedenen Ansätzen ist vielleicht nicht schlecht. Habe vor ein paar Jahren schon mal eine gemacht, da allerdings wegen gesundheitlicher Probleme meiner großen Tochter. Das war toll. Vielleicht ist es ja genauso hilfreich, wenn man selbst Patient ist.

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Zwei bis vier Wochen Abstand und die Konfrontation alleine zu Hause klingt in der Tat nicht so toll.
Ich weiß nicht, ob es Tagesklinik auch gezielt für Ängste gibt, ansonsten sind die meines Wissens eher darauf ausgelegt, Menschen wieder Struktur im Alltag zu geben, z. B. bei Depressionen.
Gegen die Ängste würde ich eher mal nach gezielten stationären Angeboten suchen, bei denen man mit dem Therapeuten täglich in die Angst geht. Das Ganze dann aber eher ohne Kinder, so dass Du wirklich Zeit für Dich hast.

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Hallo!

Dass das eine irrationale Angst ist, die du da hast, weißt du ja eigentlich schon. Da helfen nicht möglichst viele Früherkennungsuntersuchungen (denn es geht immer um Früherkennung und nicht um Vorsorge!), sondern eine Therapie gegen die Angst. Diese Angst wird unbehandelt dein Leben über viele Jahre mehr stören als es letztendlich eine echte Krebserkrankung tun würde.

Ich versuche mal, die eine andere Sichtweise zu der offenbar am meisten gefürchteten Erkrankung zu zeigen:

"War ich kurz unvorsichtig? Wiege ich mich in falscher Sicherheit? Was ist, wenn ich meinen Kindern wegsterbe, weil ich unaufmerksam war?"

Das erweckt den Eindruck, dass du denkst, alle, die an Krebs erkrankt sind, hätten das irgendwie verhindern können, wenn sie nur aufmerksam genug gewesen wären. Das ist ein Irrglaube. Es gibt Krebsarten, die kann man früh erkennen, es gibt andere, die bemerkt man erst, wenn es Symptome gibt.

Das beruhigt dich jetzt nicht, ich weiß.

Neulich war ich bei einem Vortrag. "Biologie des Todes " hieß der.
Todesursache Nr.1 in Deutschland sind Herz-Kreislauferkrankungen, an 2. Stelle stehen Krebserkrankungen. Was sich für dich jetzt schrecklich anhört, ist im Grunde die gute Nachricht. Wir sterben nicht mehr an Infektionserkrankungen, an Blinddarmentzündungen, bei Arbeitsunfällen, im Wochenbett oder bei Geburten und auch die Säuglingssterblichkeit beträgt ein Bruchteil dessen, was vor 100 Jahren noch völlig normal war. Wir haben genug zu essen und die hygienischen Bedingungen sind so, dass wir eine große Chance haben sehr alt zu werden.

Wir werden so alt, dass wir Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs überhaupt erst kriegen können. Dass junge Menschen in deinem Alter eines von beides bekommen, ist nicht unmöglich, aber doch sehr, sehr unwahrscheinlich.

Angenommen, wir können diese beiden Erkrankungen, die für die meisten von uns das Ende bedeuten werden, irgendwie ausrotten. Dann steht im Moment an 4. Stelle der häufigsten Todesarten in Deutschland der Suizid. Was wäre das für eine Gesellschaft, wenn das zur Todesursache Nr.1 aufsteigen würde?

Das andere ist, dass ich viel mit Krebspatienten und Sterbenden arbeite. Ich kann dir versichern, dass keiner von denen so viel an Krebs denkt wie du. Das wichtigste ist immer, dass Alltag gelebt werden kann. Wie ist das Wetter? Was gibt es zu essen? Wer kommt zu Besuch? Keiner von ihnen versaut sich das Leben damit, permanent zu überlegen, was sie wohl falsch gemacht haben, wo sie evtl. nicht achtsam genug gewesen sind. Keiner! Ich wage zu behaupten, dass die meisten von ihnen mehr Lebensqualität besitzen als du im Moment mit deiner Angst.

Und was ich gelernt habe in meinem Job: Hey, es gibt so viele verschiedene Dinge, an denen man sterben kann. Irre! Ich kann nun anfangen, mich vor jeder einzelnen zu fürchten. Ich kann mir aber auch denken, dass eine, maximal zwei von all diesen Möglichkeiten mich irgendwann umbringen. Nur zwei! Die müssen mich erst mal finden....

Echt, mach was gegen deine Angst. Gerade wegen deiner Familie und besonders wegen deiner Kinder! Deine Ausreden gegen eine Therapie dieser Art sind sehr schwach, oder?

LG

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Was du schreibst, ist alles seeeeehr einleuchtend und auf den Punkt. Wenn es nur so einfach wäre. Mein Hirn ist sich über all diese Statistiken, Wahrscheinlichkeiten, Zusammenhänge und vor allem die Unabänderlichkeit mancher Dinge voll bewusst. Aber der Bauch, der Bauch… oder was auch immer da diese irationalen Impulse aussendet. Danke auf jeden Fall für deine tolle Antwort.

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Na, ich weiß schon, dass es nicht so einfach ist. Ich kann und will dich hier nicht therapieren.

Dennoch solltest du eine Therapie gegen die Angst machen und das bald. Nur weil die eine nicht den Erfolg brachte, heißt das nicht, dass es keine mehr für dich gibt.

LG

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Frage 1:
nimmst du Hormone? Pille, Hormonspirale oder ähnliches?

Bei meinem Versuch mit Hormonen ging es sehr nach hinten los. Da ich den Versuch sehr früh bei sehr starken Nebenwirkungen abgebrochen habe, ging es schnell wieder besser. Ängste blieben noch einige Zeit länger, gingen zum Glück wieder weg.
Bei Freundinnen/Bekannten begannen teilweise auch enorme Ängste bis hin zu Panik.

Auch andere Nebenwirkungen. Bei manchen reichte ein Wechsel der Pille, bei anderen hörte es erst auf, als sie damit aufhörten. Allerdings hörten sie aus anderen Gründen auf, weil es immer hieß, dass es die Hormone nicht sein könnten. Nachdem sie es dann längere Zeit nicht mehr genommen hatten, wurde es besser. Selbst merkten sie es erst gar nicht, sondern ihr Umfeld.


Frage 2:
wie gehst du mit der Angst um?
Wäre eine zweite Therapie denkbar für dich?

Momentan scheinst du ja körperlich gesund zu sein, aber eigentlich auch nicht. Die Angst ist ja auch nicht mehr im gesunden Bereich.

Wenn du bei Ärzten sitzt und ja schon erkannt hast, dass es hauptsächlich deine Angst ist, könntest du da nicht sagen, wie es dir damit geht?
Klar, dann sagen sie dir auch, dass es deine Angst ist. Aber statt (oder parallel zu) den Untersuchungen, könnten sie dir vielleicht Tipps geben, wie du mit der Angst umgehen kannst. So kommst du ja wieder, weil die Angst wieder kommt. Mit Tipps oder noch besser der richtigen Therapie, können sie dich weiterüberweisen oder die Fachstellen nennen.


Erfahrungen:
meine Mutter hatte zwanghafte Angst vor Krebs.
Behandeln ließ sie es nicht.
Dafür versuchte sie es in Eigenregie, las nur noch darüber, geriet in einen Gesundheitswahn. Vollkorn und co sind ja ok. Aber es ging in Richtung Essstörung, da nur noch Speisen erlaubt waren, die gegen Krebs helfen sollten usw.

Das Ergebnis: ich bin an einer Essstörung vorbeigerutscht, eines meiner Geschwister hat eine hochgradige Essstörung.
Vor Krebs habe ich keine Angst. Allerdings bin ich durchaus froh, dass meine Mutter seit Jahren tot ist. Besser gesagt, dass sie mir mit ihrem Gesundheitswahn nicht noch mehr kaputt macht.

Gestorben ist sie recht früh. An Herzerkrankung, Diabetis und ein paar anderen Erkrankungen. Krebs hat sie nie bekommen. NICHT weil sie sich davor geschützt hat! Sondern weil es genetisch eher unwahrscheinlich ist.
Gestorben ist sie eher früh!!! An erblichen Faktoren und Folgeerscheinungen des Gesundheitswahns. Ihre Ängste, Essstörung (die sie vor allem an die Familie Teilübertragen hat) unterstützten andere Krankheiten.

Sprich dringend mit jemandem darüber, der sich damit auskennt.

Die Ursache scheinst du ja schon selbst erkannt zu haben.
Deine Kinder brauchen eine GESUNDE Mutter!
Damit meine ich nicht nur körperlich gesunde Mutter. Sondern eine Mutter, die für sie DA ist. JETZT für sie da!!! (nicht vielleicht, wenn Mama 90 ist und die Kinder erwachsen).

Sondern JETZT für sie da!
Geistig, mit Zeit, mit den Gedanken bei den Kindern und nicht irgendwo sonst. Die im JETZT die Zeit mit ihnen genießt, den Kindern hilft Kraft zu tanken, damit sie später (wann auch immer) auch ohne Mama überleben können.

Eine Mama die sich Sorgen macht, mit ihren Ängsten mehr beschäftigt ist als mit den Kindern, macht auch den Kindern Angst.

Seit meine Mutter tot ist, habe ich mehr vom Leben. Klar, sie fehlt. Aber noch mehr gefehlt hat sie in meiner Kindheit, wo sie mit so vielem beschäftigt war (das perfekte Essen, usw).


Die beste Behandlung bringt nicht viel,
wenn die Behandlung nicht zur Diagnose/Ursache passt.

Sprich mit einem Arzt darüber, wo du dir Hilfe holen kannst.
Statt nach Krebs zu forschen, frage mal wo es bei dir Hilfe bei Ängsten gibt.

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Oh Mann, das klingt krass. Und natürlich, die gleichen Gedanken habe ich auch: Der Stress, den mir die Angst bereitet, der KANN KEINESFALLS gesund sein. Teufelskreis: Vielleicht kriegt man ja auch von Stress Krebs, wegen veränderter Hormonlage usw.? Oh nein, Schreck! Noch mehr Stress! Ich hasse mich echt dafür an manchen Tagen. Man kann aus seinem Geist und Körper nicht raus, es ist so furchtbar.

Und ja, ich verhüte hormonell. Aber nicht die ganze Zeit. Auch als ich eine zeitlang nicht hormonell verhütet habe, hatte ich Angst. Und in der Schwangerschaft, teilweise. Aber schwanger sein in Woche 12 bis 30, das ist meine Zeit, da ging es mir immer her-vor-ragend! #huepf

Aber – und auch das kommt mir in den Sinn, wenn ich deine Zeilen lese – ich bin was Zwänge, zwanghafte Gedanken usw. angeht, auch ein bisschen vorbelastet. Vor mehr als 10 Jahren hatte ich – für mich genauso aus dem Nichts wie meine Angst jetzt, also keine familiäre Schieflage oder Ähnliches wie bei dir – eine ordentliche Magersucht, in die ich mehrere Jahre reingeschlittert bin und aus der ich mich ähnlich lange wieder rausarbeiten musste, mit Klinik und allem drum und dran. Heute begleitet mich das nicht mehr, aber es treten immer andere psychische Probleme an diese Stelle, die auch alle einen starken Fokus auf eine bestimmte Angst oder Sache haben. Bei meiner großen hatte ich z B eine Wochenbettdepression, weil mir unregulierte, nicht planbare Abläufe, wie sie mit Baby nun mal Gang und Gäbe sind, unglaublich schwer fielen. Heute habe ich fast keine Probs mehr damit und mit meiner Kleine durfte ich dann auch von Beginn an ganz intensives Glück erleben, ganz ohne WB-Depression. Stattdessen war aber schon da die Angst vor Krankheiten präsent. Also irgendwas ist immer, bei mir leider auch ein bisschen Veranlagung väterlicherseits.

Gegen meine Angst nehme ich Mirtazapin. Habe auch schon Sertralin genommen, das war vielleicht sogar etwas besser, aber in der Packungsbeilage steht als seltene NW Krebserkrankungen #rofl Und obwohl mir da mehrfach versichert worden ist, dass bei Medis ALLES als NW erfasst werden muss, was im Studienzeitraum auftritt, ganz gleich, ob das vom Medi kommt oder nicht, hat mir meine Angst diesen Streich gespielt und ich bin auf ein Präparat umgestiegen, wo das nicht im Beipackzettel steht. #klatsch

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wenn schon früher zwanghafte Verhaltensweisen vorhanden waren, wäre interessant woher diese kamen.

"Also irgendwas ist immer, bei mir leider auch ein bisschen Veranlagung väterlicherseits."
meinst du damit erblich, organisch, Vorerkrankungen
oder eher vorgelebt bekommen haben schon in der Kindheit. evtl. dadurch kompensieren durch eigene Zwänge

oder eine Mischung aus beidem?

Wenn du das Muster erkannt hast, also dass es schon früher auch schon was da war, würde ich das mal bei Ärzten ansprechen. Das mit der Angst vor Krebs wäre u.U. nur eine Behandlung der Symptome. Das, was dich jetzt beeinträchtigt.

Aber wenn da noch andere Muster dahinter stecken, würde ich diese mit therapeutischer Hilfe angehen. Nicht nur jetzt den einen Punkt, sondern insgesamt. Damit das, was du jetzt behandelst, sich nicht einen neuen Weg in einem anderen Zwang sucht :-(

Viel Kraft
und den Mut ehrlich zu sein (auch weiterhin dir selbt gegenüber)

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Vor ein paar Jahren ging es mir so, wie es dir heute geht. Es war furchtbar. Und durch die Dauerpanik war der Körper auch extrem belastet und fing dann tatsächlich an zu spinnen und die Spirale drehte sich immer weiter abwärts.
Ich kann dir gar nicht sagen, was mir genau geholfen hat, vermutlich war das ein Bündel von Dingen, und ich bin auch heute nicht davor gefeit, dass die Angst wieder nach mir greift, aber sie schafft es in de Regel nicht mehr, mich dauerhaft zu dominieren.

Ich habe eine Verhaltenstherapie gemacht, in der ich erst Mal gelernt habe, etwas gegen akute Panikanfälle zu tun, die sich in Folge meiner Dauerangst eingestellt hatten. So richtig hilfreich fand ich die Therapie aber in Hinblick auf meine Krankheitsangst nicht, sie hat mir aber ganz allgemein geholfen, mich ein wenig zu sortieren, mir das Gefühl wiederzugeben, mein Leben besser kontrollieren zu können, denn das steckt bei mir wohl dahinter: Angst vor Kontrollverlust. Es ist so wahnsinnig gemein, dass man selbst nicht bestimmen kann, ob man ernsthaft krank wird oder nicht, wann man woran stirbt etc. und gerade als ich Mutter geworden war, erschien mir das unerträglich. Ich hab mich immer gefragt, wie bitte alle anderen so gelassen mit der Tatsache umgehen, dass sie sterblich sind...

Sehr geholfen hat mir ein MBSR-Kurs (Mind based stress reduction). Da meditiert man ganz viel und zwar macht man so genannte Bodyscans, wo man langsam gedanklich durch seinen Körper wandert und lernen soll, diesen einfach nur wahrzunehmen und die Wahrnehmungen nicht gleich zu bewerten. Das ist ja für unsereins nahezu unmöglich. Ich konnte das am Anfang überhaupt gar nicht. Man kann das aber tatsächlich üben und ich habe dadurch irgendwie wieder einen vertrauensvolleren Kontakt zu meinem Körper gefunden. Durch das regelmäßige Meditieren nimmt man sich ja Zeit ihn wahrzunehmen, lernt achtsam zu sein ohne in Habachtstellung zu geraten.
Sehr geholfen hat mir in dem Kurs dieser Text: " Das Gasthaus" von Rumi.

https://achtsamkeit-da.de/rumi-das-gasthaus/

Es hat mir geholfen, die Angst als das zu sehen, was sie ist: Ein Gast in meinem Hause, einen den ich nicht besonders mag, der mir aber irgendetwas mitteilen will. Er wird erst Ruhe geben, wenn ich mich ihm als guter Gastwirt widme. Zeitgleich ist er aber nur ein Gast von vielen. Die Angst ist ein Teil von mir und nicht ich bin die Angst.
Mir hat das ungemein geholfen, weil es mir eine Wahlmöglichkeit eröffnet hat, wie sehr und wann ich mich der Angst widmen will.

In einem weiteren Meditationskurs habe ich dann, mutig geworden, zum Thema Tod meditiert, mich also meinem Erzfeind gewidmet. Das war sehr hart, hat aber für mich tatsächlich dazu geführt, dass ich meinen Frieden mit dem Thema machen konnte. Freunde werden wir nicht, der Tod und ich, dazu müsste er lernen, Termine zu vereinbaren und sich meine Bedingungen aufdiktieren lassen, aber einen Großteil seines Schreckens eingebüßt und ich kann auch seine positiven Seiten sehen.
Auch hierbei haben mir Texte und Bilder sehr geholfen, z.B. das von der Welle:

"Es gibt ein schönes Bild, um es etwas anschaulicher zu machen. Sehen wir uns als eine Welle im Ozean: Wie groß bin ich? Wie schnell? Wie hell ist meine Schaumkrone. Erst die individuellen Eigenschaften heben mich von anderen Wellen ab. Jetzt beginnt die Welle zu meditieren: Sie setzt sich, wird breiter und irgendwann so flach, dass sie mit dem Ozean verschmilzt. Und ihr individuelles Dasein aufgibt. Da versteht die Welle: Ich bin an meiner Basis ja etwas viel Größeres - der ganze Ozean. Also auch die nächste Welle. Und die dahinter…"

Für mich fühlt sich der Gedanke sehr stimmig und tröstlich an, dass wir alle nur Wellen im Ozean sind und wenn wir sterben, Ozean sind, nicht nichts...

Außerdem habe ich diese Karte über meinem Schreibtisch hängen, die mir immer dann hilft, wenn ich wiede anfange durchzudrehen und mir auszumalen, was mir und meinen Lieben alles Furchtbares passieren kann (s.o.).

Alles in alle kann ich dir nur raten, dich mit deiner Angst zu beschäftigen und zu lernen, dich nicht von ihr bestimmen zu lassen. Sie gibt immer vor, ein guter Ratgeber zu sein, ist aber der schlechteste. Sie verhindert nichts und macht einem nur das Leben madig. Vorsicht ist okay, aber Angst fressen Seele auf.

Ich wünsch dir alles Gute. Du wirst einen Weg finden, wenn du danach suchst.

Liebe Grüße
Die Alltagsprinzessin