Opipramol...kann mir jemand helfen?

Hallo ihr Lieben,

seit 3 Jahren leide ich an einer Angst- und Panikstörung. Schlafprobleme habe ich definitiv NICHT. Im Gegenteil, ich bin eher müde...

Angefangen habe ich mit Cipralex. Das habe ich auch am längsten genommen. War nur leider dauermüde. Konnte mich zu nichts aufraffen. Daher verschrieb mir mein Psychiater nach 1,5 Jahren Venlafaxin. Das nehme ich seit Dezember letzten Jahres. Erst 75 mg, dann 150 mg. Alles wunderbar...ich war wieder fit und glücklich. Leider kamen wieder öfter Angstattacken und ich weinte ohne Grund.

Ich rief daher am Dienstag in der Praxis an und er verschrieb mir Mitrazapin. Gestern Abend nahm ich recht früh eine Tablette (15 mg), weil mir gesagt wurde, es wirke sedierend...da hatte ich schon Bedenken.

Mir geht´s so mies. Ich hab 2 kleine Kinder...mein jüngstes Kind habe ich heute Nacht nicht gehört, obwohl es bitterlich weinte. Heute morgen hatte ich keine Kraft. Konnte kaum essen, so schwer waren meine Arme. Noch immer fühle ich mich wie belämmert. Ich rief wieder in der Praxis an, weil ich so weder Auto fahren, noch arbeiten gehen könnte.

Ich bin noch bis Freitag krankgeschrieben.

Tja...und nun? Medikament sofort absetzen und heute Abend mit Opipramol starten. Wie abends? Ich fragte, ob das auch sedierend wirkt, worauf die Arzthelferin nur meinte "...das ist ein ganz leichtes Medikament!" Ich sagte, dass ich lieber meine Angst ertrage, als diese bleiernde Müdigkeit. Ich will wieder Venlafaxin nehmen. Da sagte sie nur "Der Doktor sagt, Se sollen Opipramol probieren". #zitter

Habt ihr Erfahrungen damit?

Sie sagte ich soll es erst abends nehmen und später morgens und abends. Den Arzt bekommt man leider nicht ans Telefon und der nächste Termin ist Mitte April.

Ich hatte leider ganz dolle Probleme. Hab nur mit meinen Kindern geschimpft. #heul Ich WILL das NICHT! Mir ging es gut unter Venlafaxin. Meine Kinder spürten das auch. Allerdings mustte mein Mann seine Dienstreise absagen, wegen meiner grenzenlosen Angst. Das geht natürlich auch nicht. #schmoll

Kann mir jemand was zu Opipramol sagen? Wirkt es auch so sedierend?
Was ist, wenn es mir morgen wieder so mies geht? Wieder anrufen? Ich fühl mich schon total blöd. Hier legen lauter angebrochene Medikamentenpackungen...

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Mach dir wegen opipramol keine sorgen. Mir hat es relativ gut geholfen mit meinen Ängsten . Ich War nicht sediert

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Danke für deine Antwort.

Ich habe trotzdem Angst davor!!! Ich überlege, ob ich morgen früh einfach mein Venlafaxin weiternehme, wie bisher und mit dem Opipramol gar nicht erst beginne. Ich könnte echt heulen. Fühle mich wie in Watte gepackt, einfach ekelhaft.

Wirkt Opipramol stimmungsaufhellend? Hatte nämlich auch eine starke depressive Episode, die ich mit Venlafaxin sehr gut in den Begriff bekam. Ich versteh nicht, wieso der Arzt jetzt dieses Medikamente-"hopping" macht. :-(

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Mit hatte es am Anfang geholfen. Mittlerweile nehme ich sertralin habe Ängste und Depressionen

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Hallo,

sicher ist es schlimm genug für Dich, dass Du auf solche Medikamente zurückgreifen musst. ABER es ist nun mal leider erforderlich, dass Du eingestellt wirst. In der Einstellphase kommt es schon mal zu "Überreaktionen", so dass Dir nichts anderes übrig bleiben wird, als den Anweisungen Deines Arztes zu folgen. Wenn Du ihm nicht vertraust, solltest Du entweder über einen Arztwechsel nachdenken, oder bis zum nächsten Gesprächstermin auf Medikamente verzichten.

Es ist auch nicht ratsam, Dir jetzt auf Deine Frage im Detail zu antworten, da Menschen nun mal Individuen sind und jeder anders auf Medikamente reagiert.

In allen drei Fällen handelt es sich um Anti-Depressiva unterschiedlicher Klassen und Nebenwirkungen.

Zu Beginn ist es durchaus ratsam, die Einnahme abends vorzunehmen, eben genau aus dem Grund, dass eventuelles Müde werden dann in die Nacht fällt. Nicht alle Medikamente wirken länger als 8 Stunden sedierend. Und nicht alle in der Packungsbeilage aufgeführten Nebenwirkungen müssen (gleich stark) eintreten. Auch Dein "Wunschmedikament" hat als Nebenwirkung "müde machend". Insofern kannst nur Du entscheiden, ob Du dem Opipramol eine Chance geben kannst/willst.

Im Idealfall machst Du eine Therapie, in der Du die Auslöser für Deine Angst- und Panikattacken bearbeitest um langfristig auf Medikamente verzichten zu können.

Alles Gute!

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Danke auch dir! Ich mache bereits eine Verhaltenstherapie (Langzeit!). Davon Tiefenpsychologie...

Falls du mit "Wunschmedikament" das Venlafaxin meintest - nein, dass wirkte bei mir nicht ermüdend. Und "Müdigkeit" und "sedierend" ist ja doch was anderes. Für mich ist eine Sedierung, wie es bei Mitrazapin gewünscht ist, unakzeptabel. Wie gesagt, ich habe zwei kleine Kinder.

Und einfach weglassen kann ich die Medis nicht.

Ach das nervt mich gerade total. Ich würde sehr gerne einfach mit dem Arzt persönlich sprechen. No way...man kommt an den Arzthelferinnen nicht vorbei. Abgesehen davon, traue ich mich nicht auf die Straße, da ich ziemlich benebelt bin. #schock

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Hallo,

ich kann so gut nachfühlen wie es dir geht.Fühl dich mal fest #liebdrueck.

Ich habe eine Angststörung seit 1999.Es waren eine paar sehr harte und schlimme Jahre dabei,aber inzwischen kann ich sagen das es mir gut geht.
Ich bin mir bewusst das ich nie wieder so sein werde wie früher,aber ich habe gelernt mit der Angst umzugehen.
Dazu musste ich mir selbst in den Hintern treten und anfangen was zu ändern.
Du musst dir Hilfe suchen,denn alleine ist es sehr schwer wenn nicht gar unmöglich.
Mir hat damals meine Hebamme,die auch Therapeutin ist super geholfen.
Lauter kleine Schritte ,aber es loht sich so sehr!

Nun zu deiner eigentlichen Frage:
Opipramol nehme ich seit 1999,nur eine am Morgen nach dem Frühstück.
Das ist wenig,aber mir geht es gut damit.
Es ist kein "Hammermedikament" und macht auch nicht abhängig.
Allerdings musst du sie ein paar Wochen nehmen bis die gewünschte Wirkung eintritt.
Nebenwirkungen habe ich keine,auch nicht Müdigkeit.
Und ich bin immer klar im Kopf,was ich auch ganz wichtig finde.Vor allem wenn Kinder da sind.

Noch ein kleiner Tip.
Wenn die Angst wieder kommt dann "rede" mit ihr.
Ja wirklich!
Sag "ah schaust du auch mal wieder vorbei? Okay,jetzt warst du da,und jetzt darfst du auch wieder gehen".
Was ich damit sagen will,nimm die Angst an.
Ich weiß wie schwer das ist wenn die Situation da ist,aber es funktioniert wirklich.
Uns lenke dich ab wenn die Angst da ist.Mach Rechenaufgaben oder Kreuzworträtsel ect...
Du kannst nämlich nicht Angst haben und dich gleichzeitig konzentrieren.
Ich habe es selber probiert,und man kommt echt runter.

Alles,alles Gute für Dich,und wenn du noch Fragen hast gerne.
Lg Pad

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Liebe Pad,

viele Dank für deine aufbauenden Worte. Mir laufen jetzt glatt die Tränen über´s Gesicht. #schmoll Ich erkenne mich kaum wieder.

Wie gesagt, gestern hatte ich das Venlafaxin weggelassen und abends das sedierende Medikament genommen. Und heute früh, war ich gar nicht richtig da und mein großer Sohn (4,5 J.) quatscht und quatscht und quatscht. Bis ich einfach nur gesagt habe, dass er mich in Ruhe lassen soll. #schock#schock#schock Dann habe ich ihn beiseite geschoben. Das bin NICHT ich!!!! Oh Gott, mir geht´s so schlecht. Und mir ging es so gut unter Venlafaxin. Ich ärger mich, dass ich am Dienstag in der Praxis angerufen habe! Es ging mir so gut. Bis die Angst kam und mich quasi übermannt hatte.

Ich weiss nicht, ob es clever ist, wenn ich auf eigene Faust bis zum Termin im April einfach ab morgen Venlafaxin wieder nehme oder ob ich das so mache, wie der Arzt sagt und heute Abend Opipramol nehme. Wenn es nur sehr leicht wirkt (das sagte die Arzthelferin), wird Angst sicher wieder schlimmer.

Ich bin fix und fertig. Ich fühle mich schlecht, meinen Kindern gegenüber und will einfach, dass es wieder so wird, wie bisher. Da lief es gut. Wirklich! #heul

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Ich weiß wirklich wie du dich im Moment fühlst,ging es mir doch genau gleich.
Ich war auch nicht mehr ich selbst und hasste mich dafür.
Immer habe ich geschaut das ich nicht alleine bin und war gefühlte tausendmal mei meinem Doc.
Der verschrieb mir damals auch ein Hammer Medikament,und ich habe gedacht ich drehe durch.
Bin mitten in der Nacht ins KH vor lauter Angst weil es mir so schlecht ging und ich so benebelt war.Ganz schlimm...
Die Ärztin meinte damals zu mir ich solle wieder heim und ein Buch lesen #schwitz.
Ich fühlte mich von alle verlassen und so allein "ich mit meiner Angst".
Mein damaliger Mann hatte leider absolut kein Verständnis und war kein Rückhalt für mich.
Dafür habe ich jetzt den liebevollsten Mann der Welt.
Ich kann immer noch nicht wieder alles machen wie früher,aber ich LEBE wieder!
Und das kannst und schaffst du auch #liebdrueck.
Meine Kinder haben mir unbewusst sehr dabei geholfen,weil ich für sie DA SEIN wollte.

Probiere es mit dem Opipramol,du wirst nicht balla davon.Es ist Angstlösend und Stimmungsaufhellend.
Eine Freundin von mir nimmt es auch,Drei mal am Tag und es geht ihr gut.
Eine Therapie machst du ja schon - SUPER #pro
Ich habe lange gebraucht bis ich mir Hilfe geholt habe.
Lieber bin ich in Selbstmitleid ertrunken bis meine Freundin zu mir gesagt hat ich solle endlich was tun, ich alleine müsste den Anfang machen.
Und sie hatte recht.

Hol dir immer wieder schöne Gedanken,oder was du alles wieder tun kannst,vor allem mit deinen Kindern.
Und nochmal,nimm die Angst an,sie will dir nichts böses.Sehe sie als einen guten Bekannten oder gib ihr einen Namen.Dann ist sie nicht mehr so bedrohlich.
Du bist stark und schaffst das ganz sicher,auch wenn es seine Zeit dauert.

Glg :-)

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Hallo,

zu Opripramol kann ich nichts sagen.

Ws ich sagen kann, dass meine Müdigkeit, Angststörungen und Panikattacken in einer Unterfunktion der Schilddrüse ihre Ursache haben.

Wurde das schon mal gecheckt?

Selbst mein Therapeut hatte am Anfang gesagt, dass es besser sei, erst einmal die Schilddrüse zu behandeln (parallel zur Therapie), dann könnte man immer noch auf Medikamente zurückgreifen.

Ich habe Gott sei Dank keine gebraucht.

GLG #klee

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Hallo,

ich kann dich sehr gut verstehen wie es dir geht. Mir ging es ganz genauso. Im Oktober kam mein großer Zusammenbruch mit heftigen Panikattacken. Ich landete im Krankenhaus. Bei mir wurde nichts gefunden. Es wurde ein Burnout diagnostiziert. Es folgte eine schwere Depression. Mir ging es sehr schlecht. Ich war immer ein sehr fröhlicher stressresistenter Mensch, auf einmal ging nichts mehr. Ich heulte nur noch, schlief und war depressiv. Das mit zwei Kindern die einen brauchen. Mir wurde Cipralex verschrieben. Darauf reagierte ich allergisch. Musste sofort absetzen. Danach bekam ich Mirtazapin und Valdoxan. Ich rührte nichts davon an. Ich entschloss mich dann auf Opipramol einzulassen. Am Anfang nahm ich 50-50-50. Ich fühlte mich schon sediert und müde, weiss aber nicht ob es von der Krankheit kam. Ich fühlte mich aber viel angstfreier. Ich begann eine Therapie, besuchte von Anfang an alle Orte und änderte komplett mein Leben. Ich weiss was meine Erkrankung ausgelöst hat und ich habe das geändert. Das Opipramol hab ich erfolgreich nach drei Monaten abgesetzt und nehme jetzt nur noch Neuropas (rein pflanzlich). Ich kann dich sehr gut verstehen. Du musst die Angst akzeptieren, denn sie will dir nur was mitteilen. Ich wünsch dir ganz viel Glück dabei.

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Hallo und vielen Dank für deine Antwort!

Mein Entschluss steht fest. Ich war vorhin mit meinem Mann in der Praxis. Mir war so schwindelig und ich hatte ein dermaßendes Missempfinden...war alles sehr unreal.
Jedenfalls hab ich der Dame hinter dem Thresen klar gemacht, dass ich so zwischen Tür und Angel nicht gewillt bin, Medikamente im Tagesrhythmus zu wechseln bzw. auszuprobieren. Ich werde bis April bei meinem altbewährten Venlafaxin bleiben!

Sie sagte dann recht erstaunt: "Ach. Ich denke, da hatten Sie auch Probleme?!" Ja, natürlich!! Aber doch nicht SO! Ich war weder sediert noch apathisch. "Naja, die Medikamente brauchen halt bis sie wirken und ob der Dr. Ihnen das persönlich sagt und verschreibt oder wir Ihnen das über´s Telefon so weitergeben, ist doch total egal!"

Sie hat nicht verstanden worum es mir ging. Ey, ich habe zwei kleine Kinder! Mein Mann sagte, dass ich meinen Kleinen heute früh angeschrien hätte! Hallo? Davon WEISS ich nichts. Und das ist für mich nicht akzeptabel. Und deswegen werde ich sicher auch kein Opipramol testen. Nein.

Meine Güte war die dann pampig. Sie tippte dann wild was in den PC und sagte schnippig: "Gut, dann vernichte ich das Rezept eben wieder." Und nun steh ich da...sie hat mir nicht sagen können, wie ich nun weitermachen soll.
Am Dienstagmorgen hatte ich das letzte Mal Venla genommen (150 mg), mittwochs ausgelassen und am Mittwochabend dann mit 15 mg Mitrazapin gestartet. Und nun heute...am Donnerstagmorgen auch kein Venla genommen. Da sie mir nun nicht helfen konnte/wollte, hab ich auf eigene Faust beschlossen jetzt 75 mg Venla zu nehmen (nachmittags). Morgen früh nehme ich die gewohnte Menge wieder und hoffe, dass ich dann wieder unter den Lebenden bin.

Hab schon völlig konfuse Gedanken, von wegen, ich könne das Serotoninsyndrom entwickeln, weil meine Bauchgeräusche mega laut sind, ich Durchfall habe und nun ist mir auch noch übel. Habe eisekalte Hände und fühle mich verwirrt/unreal...ich hoffe, dass das nur die Absetzerscheinung des Venlas ist.

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Hallo

Ich habe vor Jahren mal oprioramol genommen und mir ging es gut. Durch meine Verhaltenstherapie habe ich gelernt mit meiner Angst um zu gehen und ein LMA Gefühl der Angst zu entwickeln.

Mir geht' es bestens und habe ab und an mal Angstzustände aber das ist nur noch selten.

Mach deine Therapie es wird dir bald besser gehen.

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Hallo,

Auch ich leide unter einer Angst und Panikstörung. Ich habe vom Psychiater auch Venlafaxin bekommen was ich immer super vertragen hab. Dann musste ich es aufgrund einer ungeplanten Schwangerschaft absetzen und mir ging es bekennend. Leider ging es ca. 6 Monate nach der Geburt wieder los.
Also wieder zum Psychiater und Opipramol bekommen. Also ich hab es überhaupt nicht vertragen. Hatte auch mit 50mg begonnen.Sollte dann noch steigern aber dazu kam es nicht mehr. Ich fühlte mich den ganzen Tag wie besoffen,zugedröhnt und dazu vom Bus überfahren. Ein normaler Tagesablauf war nicht möglich. Und das mit einem Kind und einem Baby.

Ich also wieder zum Arzt und der sagte sofort absetzen. Wurde dann wieder auf Venlafaxin eingestellt und seitdem geht's mir bestens. Ein normaler Tagesablauf ist möglich und ich gehe wieder arbeiten. Zusätzlich gehe ich noch zur Psychotherapie.

Liebe Grüße Steffi

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Mir ging es blendend soll es natürlich heißen. Doofe Autokorrektur!

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Hallo,

vielleicht hast du Dein Medikamenten Problem ja jetzt schon gelöst, aber ich wollte dir trotzdem noch was dazu schreiben....
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du das Venlafaxin von jetzt auf gleich abgesetzt. Das könnte dein "belämmert sein" erklären. Sehr viele Menschen reagieren mit ganz extremen Absetzsymptomen bei Venlafaxin!

Mir wurde das vor einigen Jahren auch nicht gesagt und ich war wochenlang richtig krank, kaum in der Lage mich um Haushalt und Kinder zu kümmern. Mir war schwindelig, dauerübel, ich hatte Ohrensausen, hab wegen jedem Mist angefangen zu weinen und war nur noch müde.
Also meine ganz klare Empfehlung bei Venlafaxin: ganz ganz langsam ausschleichen!!!

LG, mokli

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Hallo,

Du wirst aber so nie ein Medikament mehmen können, weil du gleich aufgibst. Mirtazaüin ist ein Supermodels Medikament, dass gleichzeitig sedierend wird und gleichzeitig anglösend. Man fängt ja auch nicht gleich mit 15mg an. Aber mit der Hälfte dennoch ist es vollkommen nromal, dass es einen umhaut. Und dies wortwörtlich. Nach ein paar Tagen aber gewöhnt sich der Körper auf die Dosis. Die antidepressivecwirkung erreichst du glaube ich erst bei 30 mg. Vorher wirkt es nur sedierend.

Ich finde schlimm,vwdn es dif der Arzt nicjtvgesagt hat. Und noch,als schlimm, dass du gleich alles in die Mülltonne schmeißt aber ja, nur mit Medikament funtkoniert das Leben nicjg.

Hoffentlich hältst du bei dem nächsten länger durch.

#winke

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Wow! Ich bin überwältigt von der Anzahl an Antworten! Danke dafür!

Nein, ich gebe sicher nicht vor schnell auf. Mich kotzt es nur an, dass ich die Einnahme eines neuen Medikamentes nicht vorher mit dem Arzt absprechen konnte. Ich hab das Gefühl, dass dadurch viel falsch gelaufen ist. Ich habe nie gesagt, dass ich mit Venlafaxin unzufrieden bin und trotzdem kam es so rüber und ich bekam ein neues Medikament.

Ich war ja gestern in der Praxis und hab gesagt, dass ich nun kein weiteres Medikament "testen" will. Ich habe zwei kleine Kinder, da kann ich nicht "sediert" umher laufen. Außerdem habe ich einen Job...keiner meiner Kollegin weiss um meine Situation. So wie gestern, will ich da nie auftreten!

Schlafstörungen habe ich keine - im Gegenteil. Wozu also die sedierende Wirkung, die ja wohl bewusst von dem Arzt gewünscht war! Venlafaxin sediert nicht, sondern "putscht" eher. Seit ich Venlafaxin nehme, gehe ich wieder meinen Hobbies nach. Ich geh zum Zumba...zum Pilates...und ich jogge. Wäre so nie möglich gewesen. Und das macht mich stolz.

Das was .antonia sagte, dass das alles im Müll landet, ist auch meine Meinung. Genau deswegen will ich kein weiteres Medikament, ohne Rücksprache des Arztes.

Da sagt doch die Arzthelferin glatt zu mir "Das ist doch total egal, ob der Arzt Ihnen das Rezept persönlich in die Hand drückt oder ich." Hä?! Nein, dass ist nicht egal! Es geht nicht um Vitamindrops, sondern um Psychopharmaka. Da will ich sehr wohl vorab mit dem Arzt reden. "Gut." meinte die Arzthelferin... "...dann zerreiße ich das Rezept eben (Opipramol), wenn Sie es nicht versuchen wollen." Sie tippte dieses dann in den PC ein, zerriss das Rezept und verschwand wortlos. Toll. Ich stand da und wusste nicht, wie ich nun mit Venlafaxin weiter verfahren sollte. Hab gestern Nachmittag noch 75 mg genommen und heute früh wieder meine Ursprungsdosis von 150 mg. Basta.

Ich hoffe, dass das Vertrauensverhältnis zu meinem Arzt nun nicht komplett zerrüttelt ist.

Wie gesagt, ich brauche ein Medikament, was aufputschend wirkt, antidepressiv und angstlösend. Mehr nicht. Wenn als Nebenwirkung "Müdigkeit" erwähnt wird, gut, dann ist das so. Aber Mitrazapin wirkt ja bewusst sedierend und sowas brauch ich einfach nicht.

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Ich denke nicht, dass man einef Person mit deinen Problemen gleich aufputschend geben sollte, weil die Ängste auch mit reinsteigern zu tun haben. Der Mirtazapin hilft dir letztlich einen sagen wir mal normalen Bezug zur Welt zu haben und nach ein paar Tagen merkst du von der Sezierung an sich nichts mehr.

Egal was du nimmst, stimme ich dir uneingeschränkt zu, dass die Art, die di mit der Arzthelferin beschreibst, nicht geht.

Allerdings wundere ich mich, dass du nichts von der Psychotherapie erwähnst.

Ich musste nicjg nur dank meiner Schwangerschaft Therapie machen. Nach einer paar Medikamenten stellte ich fest, dass nur die Therapie Am Ende eine richtige Veränderung bewrkt,

Alles Gute weiterhin :)

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Ich bin in Therapie. Aber darum ging es ja nicht. Um eine Therapie machen zu können, muss die Angst erstmal halbwegs unterdrückt werden, damit ich für die Infos offen bin. Ansonsten könnte meine Therapeutin erzählen, was sie wolle...weisst du was ich meine?

Angefangen habe ich mit einer Tiefenpsychologie. Danach begann ich eine Verhaltenstherapie, die nun in eine Langzeittherapie umgewandelt wurde. Leider finde ich ein Mal die Woche recht wenig. Und trotzdem starte ich nächste Woche in die 2. Exposition. Es ist verdammt viel Arbeit.

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