4 1/2 jähriger Bronchitis Erkältungsbad ja oder nein

hallo,

mein sohn jhat ne bronchitis ohne fieber bisher,

kann er ein erkältungsbad nehmen auf was sollte ich dabei achten, bedanke mich schonmal im vorraus

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Hi,
Bronchitis hatten wir bisher immer in der obstruktiven Form, also mit verengten Atemwegen beim Ein- und Ausatmen.

Bei derartigen Erkrankungen wären ätherische Öle jeder Art das letzte, was ich in die Nähe meines Kindes bringen würde - eine mögliche Reaktion, bei der die Atemwege sich vielleicht nur leicht verengen wäre bei eh schon verengten Atemwegen erst recht gefährlich.

Da eine Bronchitis auch in nicht-obstruktiver Form eine Entzündung in den Atemwegen ist wäre ich auch bei nicht-obstruktiver vorsichtig damit. Ätherische Öle können nun mal reizen.

Umgangssprachlich wird aber mitunter jeder stinknormale Husten als Bronchitis bezeichnet. Wenn es das ist, was dein Kind hat wäre ein Kinder-Erkältungsbad vielleicht eine schöne Sache für ihn.

Viele Grüße
Miau2

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Hallo Miau,

kannst du mich bitte aufklären Ich fragte hier schon mehrmals, keiner konnte es aber. Ich dachte im Gegenteil, das Spastik eben diese Verengung bedeutet und du bezeichnest es als Obstruktion ?

Und dann dein Einwand, dass man alles als Bronchtitis bezeichnet. Was ist denn für dich eine Bronchitis. Wenn sich meine Kinder die Seele aus dem Leib husten und Salbutamol immer Abhilfe verschafft, was haben meine Kinder dann ?

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Hi,
bei uns war immer von obstruktiver Bronchitis die Rede. wenn ich google befrage bekomme ich als Antwort, dass "spastisch" und "obstruktiv" heute sehr oft synonym verwendet werden. Ob es einen Unterschied gibt oder wenn ja, einen großen oder relevanten kann dir aber vielleicht der Kinderarzt beantworten.

Mein Kind hat bei Bronchitis selten "die Seele aus dem leib gehustet". Im Gegenteil. Wirklich stark gehustet hat er fast nie. Was die Bronchitis für mich (nach den ersten Malen und einer gewissen Erfahrung) erkennbar gemacht hat warn Pfeif- und Rasselgeräusch beim Ein- und Ausatmen. Je schwerer, desto mehr mit sichtbar schwerem und angestrengtem Ein- und Ausatmen, in heftigen Fällen auch mit blasser Gesichtsfarbe verbunden. Natürlich waren wir in jedem Fall beim Arzt, denn auch im nicht-mehr Babyalter ist eine solche Erkrankung nicht ohne.

Salbutamol ist ein bronchienerweiterndes Mittel, das bei vielen, die an verengten Atemwegen leiden (Asthma oder eben obstruktive Bronchitis) sehr gut hilft.

Bei uns hat es in allen Fällen bis auf zwei Mal prima gewirkt, ab der ersten Anwendung sofort Besserung gezeigt. Aber eben nicht dadurch, dass der Hustenreiz gemildert wurde (im Gegenteil - das Inhalieren mit Kochsalzlösung und Salbutamol hat oft den Schleim gelöst, und der musste natürlich dann abgehustet werden, nach dem Inhalieren war also oft das Husten für eine Zeit lang stärker als davor), sondern dadurch, dass die Atemwege erweitert wurden.

Was deine Kinder haben kann dir der Arzt sagen - ich bin keiner. Aber der Begriff "Bronchitis" wird wohl ungefähr so inflationär gebraucht wie der Begriff "Grippe".

Eine (obstruktive) Bronchitis ist für mich genau das, was das Lehrbuch darunter definiert.

Mein Großer hat sich durchaus schon die "Seele aus dem Leib gehustet", weit schlimmer als sein Bruder bei der heftigsten Bronchitis. Er hatte aber keine Bronchitis - sondern eine stinknormale Erkältung. Bronchitis (= Verengung der Atemwege) wurde ausgeschlossen. Natürlich wurden ihm dann auch keine Hämmer wie Salbutamol verschrieben, er hat mit reiner Kochsalzlösung inhaliert und ggfs. einen Schleimlöser zur Unterstützung bekommen.

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ich habe mehrmals gelesen, dass man mit öterischen Ölen äußerst vorsichtig sein sollte!

Wenn meine Kinder eine Bronchitis haben, inhalieren wir was das Zug hält.

Zudem pflegen wir immer die Nase!