Hallo an alle!
Dies ist mein erster Beitrag hier und ich hoffe einfach mal ich schreibe unter der richtigen Rubrik und finde ein paar Leute hier die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Also:
Mein Sohn, 5 Jahre, hat seine Oma (meiner Mutter) gestern erzählt, dass er Stimmen im Ohr habe und dass diese Stimme immer zu ihm sagen würde "Pass auf! Pass auf!"
Ich war leider nicht dabei und er mir gegenüber noch nie sowas geäußert. Als ich aber gestern abend wiederkam, hat meine Mutter mir das gleich erzählt.
Mir ist es echt kalt den Rücken runtergelaufen und hab echt Angst bekommen.
Laut meiner Mutter, habe mein Sohn nicht verängstigt gewirkt als er das erzählt hat und habe lediglich gesagt, dass ihn das nerven würde. 
Ich frage mich nun natürlich wie lange er das schon hat und frage mich auch, weshalb er mir das noch nicht erzählt hat.
Mein Sohn und ich haben ein sehr sehr gutes Verhältnis zueinander,-wir sind uns sehr nah.
Aber direkt drauf ansprechen möchte ich ihn nicht, da er nicht merken soll, dass mich das ängstigt. Habe auf einer sehr guten Internetseite gelesen, dass man dem Kind bloß nicht seine Angst zeigen soll, weil erst dann kanns für das Kind auch zum Problem werden.
Nun weiß ich nicht so recht wie ich damit umgehen soll. In erster Linie möchte ich halt gerne mit ihm drüber reden, ohne dass er merkt, dass es ne riesen Sache für mich ist.
Ich denke im Moment belastet ihn das nicht so sehr. Er ist wie immer sehr ausgelassen und fröhlich.
Das einzige was im Moment ist, ist, dass er seit ca 2 Wochen jede Nacht ca um 10 aufwacht und schrecklich weint und meinen Namen ruft. Es dauert immer dann ne Weile bis er sich beruhigt hat und merkt, dass ich schon lange bei ihm bin. Er kann sich dann aber am nächsten Morgen schon nicht mehr dran erinnern.
Vielleicht hat das auch was mit dem 'Stimmen hören' zu tun?!
Ihr seht ich befinde mich hier gerade auf ganz neuem Terrain, mache mir dolle Sorgen und habe irgendwie Angst.
Hat hier irgendwer ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder hat Tipps wie man damit umgehen sollte. Vielleicht hat ja auch irgendjemand von euch auch ein Kind, welches solche eine Phase hatte, aber diese erfolgreich hinter sich gebracht hat?!
Bin für alle gut gemeinten Ratschläge offen.
Danke schonmal.
Ladybird
Mein Sohn hört Stimmen
hallo!
Ich würde es jetz erst mal nicht überbewerten.
Mein Sohn hatte im alter von 5 eine imaginären freund, mit dem er immer gesprochen hat.
ich war dann auch mal beim Arzt der meinte es wäre eine Phase.
Falls es nicht weggeht, sollt ich mal zum neurologen bzw. Psyschologen.
Ging aber wieder weg.
Wenn Du beunruhigt bist, würd ich mal mit der kinderärztin/Arzt sprechen.
evtl. können die dich mal zum neurologen überweisen.
aber wie schon gesagt....... kinder haben viel Phantasie.........
LG
Danke für die schnelle Antwort, Felix!
Ja hoffe auch, dass es tatsächlich nur ne Phase ist. Man darf sich auch bloß nicht allzu lange im web aufhalten zur Ursachenforschung, dann landet man mal ganz schnell bei ner Schizophrenie.
Achso, hab auch noch vergessen zu erwähnen, dass ich wieder schwanger bin und mein Sohn sein letztes Kindergartenjahr hat. Vielleicht ist es auch einfach die große Veränderung die bald auf ihn zukommt, weshalb er einfach ein bisschen verunsichert ist?!
Hallo!
Ich würde nicht gleich an eine Schizophrenie denken, soweit ich es kenne, tritt diese auch viel später auf (meist in der Jugendphase oder noch später).
Das nächtliche Aufwachen hatte meine Tochter jahrelang, das war der sogenannte Nachtschreck. Das war sehr bedrohlich, weil sie dann zwar die Augen auf hatte, aber trotzdem nicht wirklich ansprechbar und wach war. Sie schrie und heulte, verletzte sich oft dabei selbst, wollte weglaufen usw. Furchtbar war das!
Das ging bis zu ihrem ca. 10. Lebensjahr. Lt. Arzt (wir waren auch beim Neurologen, sogar mal stationär) ist das harmlos, eine Gehirnunreife, die sich bis zur Pubertät "auswächst". Bei einigen bleibt es, das sind dann die sogenannten Schlafwandler. Jetzt ist sie 13 J. und hat das gar nicht mehr....
Wegen das, war Dein Sohn der Oma erzählt hat: Sprech ihn doch darauf an, gerade weil ihr ein enges Verhältnis habt. Und zwar nicht voller Sorge, sondern einfach rein interessehalber, dass Oma das erzählt hat und wie das denn so ist mit den Stimmen. Einfach so tun, als sei das alles normal und halb so wild. Warum ein Geheimnis daraus machen?
Einige Kinder in dem Alter haben unsichtbare Freunde, mit denen sich sich richtig unterhalten, ohne dass das krankhaft ist. Nicht immer alles gleich so dramatisieren! 
(Ich meine das nicht böse, denn ich neige auch zu diesem ängstlichen Mama-Verhalten und versuche mich dann auch zu "erden" und nicht alles zu pathologisieren!).
Gerade wenn sich bei Euch einiges tut (letztes Kiga-Jahr, Mama bekommt ein Baby) kann das schon mal sein, dass dann mal ein - ich sag mal - "komisches" Verhalten entsteht.
Mein Sohn (11 J.) neigt zu Zwängen, das spreche ich auch ganz offen an und mache da nicht gleich ein psychiatrisches Problem draus, solange es im Rahmen bleibt. Ich beobachte genau, so ist das nicht, aber schlepp ihn nicht gleich zum Arzt.
Viele Grüße!
Ja, das mit den unsichtbaren Freunden habe ich auch schon oft gehört. Hatte bsw seine beste Freundin auch.
Muss mich da tatsächlich erstmal wieder etwas "erden". Ist aber halt alles ganz frisch gerade und eine ganz neue Information mit der ich umgehen muss.
Macht einen halt eben auch Angst, wenn man dann in anderen Foren liest, dass das bei Leuten garnicht mehr aufgehört hat mit den "Stimmen hören" und dass diese ganz oft ganz erschreckende Sachen hören.
Aber anderseits denke ich auch bei meinem Sohn, wahrscheinlich belastet ihn das alles auch garnicht so, wie es mich belastet, sonst hätte er auch vielleicht schon meine Hilfe gesucht.
Naja, mal gucken und abwarten.
Danke erstmal für deine liebe Antwort.
hallo,
ich würde das auch nicht überbewerten.....
u zum gruseln finde ich das auch nicht....
meine kinder sind viereinhalb.... das mädchen geht auch immer zu "chibi" raus in den garten zum spielen..... u sie erzählt ganz viele geschichten, was sie da gespielt haben.... sie und chibi (wohlgemerkt, chibi ist nichtexisten bzw unsichtbar für uns) ausserdem hat meine tochter ein quietschbuntes auto, mit dem sie fährt u sie wohnt im leuchtturm....
kinder haben - speziell in diesem alter - sehr lebhafte fantasie....
davon abgesehen wacht meine tochter auch manchesmal auf..... u ruft etwas - ist aber dabei nicht anzusprechen, beruhigt sich schwer, u kann sich am nächsten morgen gar nicht erinnern..... sie träumt einfach sehr intensiv....
da würde ich mir keine sorgen machen.
dass veränderungen anstehen, wird dein sohn merken..... u dass er vielleicht auch angst davor hat, ist auch kein wunder....
du beschreibst eure beziehung ja auch recht nah......oder eng.... ich denke- er wird bei einigen dingen einfach deine stimme im kopf haben, die ihn vor möglichen gefahren- vielleicht auch inexistenten gefahren- warnt.... vielleicht ist er in seiner abnabelung auch schon weiter, weil er möchte ja gerne, dass die stimme aufhört.... sprich... er möchte vielleicht auch, dass du ihn etwas eigenständiger agieren lässt ohne dich zu sorgen....
ich denke, er wird- egal wie vorsichtig du ihn drauf ansprichst- wahrscheinlich sich nichtmal dran erinnern, dass er das gesagt hat..... abgesehen....finde ich, dass man soetwas auch nicht vorsichtig oder zögerlich ansprechen muss....
wenn es dich interessiert dann frag frisch frei von der leber weg.
man braucht - finde ich - mit so kleinen kindern nicht taktieren....oder du verpackst es in eine geschichte.
fazit meiner antwort.... dein kind ist nicht verrückt u du brauchst dich darüber nicht sorgen, wenn er ansonsten keinen grund zur sorge gibt, fröhlich und ausgeglichen ist. gib den ängsten, die er vielleicht haben könnte raum u sprich mit ihm darüber.... u gib ihm gleichzeitig halt u liebe. dann wird das schon.
( ach ja... nur so aus dem nähkästchen geplaudert)eine bekannte macht sich derzeit totalen kopf, dass ihr kind todessehnsüchte oder vielleicht hassgefühle auf seine eltern hat, weil er öfter das wort tod benutzt u darüber einiges wissen möchte)
liebegrüße aspettolafenice.
Nee, das er verrückt ist glaube ich auch nicht.
Denk halt immer viel zu sehr über das nach was nach kommen könnte.
Werd ihn einfach mal heute abend drauf ansprechen und bin dann mal gespannt was er sagt.
Ich kann mir, wie gesagt, halt eben auch vorstellen, dass das 'Stimmen hören' auf die unvermeidlichen Veränderungen resultiert. Aber ich gebe meinen Sohn immer sehr viel Raum über seine Ängste zu reden und interessiere mich sehr für seine Gefühle.
Allerdings redet er sehr selten über das was er fühlt oder ihn gerade belastet.
Es ist da immer schon sehr schwer gewesen seinen wahren Gefühlen auf die Schliche zu kommen.
Vielleicht ist er sich selber aber auch garnicht so bewusst darüber, was ihn gerade belastet.
Trotzdem danke für deine Antwort. Schön die Meinung anderer Mütter mal zu hören.
Liebe Grüße
ladybird