Angstzustände (Hyperhonder) und Antidepressiva

Hallo. Ich bin 33 Jahre und habe 3 Kinder. Vor einigen Jahren habe ich schonmal eine Verhaltenstherapie gemacht, die mir aber nicht viel gebracht hat. Zur Zeit bin ich wieder fix und alle und denke darüber nach mir Antidepressiva verschreiben zu lassen, weil ich es einfach nicht mehr aushalte täglich Angst zu haben. Kennt sich jemand damit aus? Ist mir damit wirklich geholfen? Ich habe Angst davor...lg

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wie äussern sich denn deine angstzustände?!

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Du hast Post ;-)

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Hallo!

Ich kenne das...:-(

Ich hab auch schon etliche Verhaltentherapien hinter mir... auch schon eine Kur.... leider ohne Erfolg.

Mich haben vor 4 Jahren ein paar Ärzte im Kankenhaus verböllert.

Ich hab seitdem sogar panische Angst vor Ärzten und Krankenhäusern.

Wenn ich schon weiß daß ich zum Arzt soll, dann krieg ich Durchfall, Weinausbrüche und Panikattacken....
Schuld daran war das BD-Gerät.

seitdem ist bei mir vor allem Angst.

Ich maile Dir mal über Deine VK....

LG

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Habe seit frühester Kindheit immer wieder Angstzustände. Meist grundlos. Seit 2006 hat sich die Angst auf Motten fixiert. Leider weitete sich das aus auf vollkommen alltägliche Dinge. Mir hat es sehr geholfen zur Hypnose zu gehen. Ich war zweimal da. Hat knapp 50,-Euro die Sitzung gekostet, hat aber wirklich geholfen!!!!!

Der Hausarzt hatte mir beim letzten Schub auch so Hammer Medis gegeben, die haben mich aber nur müde gemacht und haben überhaupt nicht geholfen!

Eine Therapie würde ich ja gerne machen, finde aber keinen Therapeuten, der Termine hat!

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Hallo,

es heißt Hypochonder, aber das nur am Rande.

ob dir AD helfen, kann nur ein Facharzt beurteilen. Es gibt verschiedene Mittel, auch welche, die angstlösend wirken.

Nicht jedes AD macht müde, sie machen nicht abhängig (!!) und der Nutzen ist sicher höher als der Schaden, wenn du dich nicht mehr um deine Kinder kümmern kannst.

Bei einem Psychiater (ggf. Zusatzqualif. Psychotherapie) gehst du am besten in die Akutsprechstunde. Keiner kann dir eine Behandlung verweigern wenn du starke Symptome hast! Wenn die Med. erst helfen kannst du noch mal über eine Therapie nachdenken.

LG Leo

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Hallo!

Ich habe eine Weile ein AD genommen auf Grund von Panikattacken. Mir hat es gut geholfen. Ich habe mich auch nicht anders gefühlt-war nicht müde sondern ganz "normal" im Alltag. Allerdings helfen Dir Medikamente nur weiter, wenn Du es begleitend zu einer Therapie machst. Die Medikamente unterdrücken Deine Angstattacken aber lösen wird sich das "Problem" dadurch nicht.

Hast Du einen guten Arzt mit dem Du darüber sprechen kannst?

Alles Gute!
Neddie

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Hallo :-). Wie schon gesagt, habe ich vor Jahren schonmal eine Therapie gemacht die ich auch gut 2 Jahren anwenden konnte. Meine Therapeutin meinte damals, fals es nicht besser wird es mit AD zu versuchen, aber damals war ich 28 Jahre und streubte mich davor. Jetzt bin ich 33 Jahre und meine Ängste sind wieder da. Die Zwänge von damals kann ich NOCH unterdrücken, aber ich glaube auf dauer nicht lange. Ich bin jetzt bei einer anderen Psych. angemeldet, da meine "alte" in ss Urlaub ist. Ich werde sie mal nach AD fragen, da ich einfach nicht mehr kann und auch zu wenig Kraft habe eine Verhaltenstherapie neu zu starten. Ich habe 3 kl Kinder, ein grosses Haus und gehe noch halbtags Arbeiten.

Kannst Du mir bitte sagen, ob es wirklich so ist, das man mit AD richtig viel zunimmt? Das wäre für mich nicht zu ertragen...ich bin eh schon ca 10kg zu schwer und das wäre horror noch viel mehr drauf zu bekommen. Auch wenn es mir dann besser geht mit der Psyche, wäre das auch nicht ok.
Lg