Depressionen, erschöpft, müde - wann hört das auf??

Hallo,

wo soll ich anfangen..... wird etwas länger - denke ich.

Leider hatte ich im Februar einen Zusammenbruch. Krank, erschöpft, müde.
Hatte dann meinen Job gekündet und gedacht, dass es besser wird.
Ich bin in ärztlicher Behandlung (Hausarzt, Neurologin, Internistin) Niemand weiß so wirklich, was ich habe. Hatte erst Cipralexx als Antidepr. und nun Wellbutrin. Bin mit beiden nicht zufrieden, weil ich das Gefühl habe, das es nicht besser wird. Auch die Nebenwirkungen sind nicht ohne.

Habe dann auf Anraten von meinem Hausarzt ein Kopf-MRT machen lassen. Seltsamer Befund. Dann ein zweites spezifischeres MRT - Bin eigentlich gesund. Muss in 3 Monaten nochmal zur Kontrolle.

Ich bin total antriebslos, kaputt. Alles tut mir weh. Habe Probleme mit meinem rechten Arm und Bein. (Taubheitsgefühl, Schmerzen, Kribbeln, kraftlos)

Ich mag auch nicht mehr weggehen. Sitze alleine auf der Couch und bin nur am Weinen. Mein Mann versuchte noch mich zu überreden, dass ich mit ihm mitgehe und hat mich auch noch extra angerufen, dass er mich noch holen würde. Ich kann mich aber nicht aufraffen.

Meine Neurologin möchte unbedingt, dass ich mich ein paar Tage stationär in das Krankenhaus begebe und alles abzuklären. Habe aber riesen Angst davor. Irgendwie ist eine Psychiatrische Klinik immer noch so negativ behaftet. Früher hieß es immer, wenn man da mal drin ist - kommt man so schnell nicht mehr raus. Außerdem haben wir 3 Kinder. Habe Angst, dass es zu Hause nicht klappt.

Weiß einfach nicht, was ich tun soll. Es wird nicht besser. Habe gedacht, wenn ich 1-2 Monate Antidepr. nehme wird es besser. Es geht mir immer beschissener.

Sorry fürs ausheulen
danke
ibox

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Was fuer einen Befund hattest Du denn im MRT? Wenn Deine Aerzte Dir raten, Dich stationaer zu behandeln, dann wuerde ich dem Rat unbedingt folgen. Vielleicht hilft Dir noch ein anderes Medikament, bzw. therapie. Machst Du denn begleitend eine Psychotherapie?

Alles Gute
#blume

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Hi,
Schon mal an boreliose oder Schilddrüse gedacht bzw wurde das mal abgeklärt?

Medikamente gegen Depressionen brauchen 4-8 Wochen bis sie richtig wirken.
LG und gute Besserung

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Hallöchen,

ich hatte das ähnlich, war bei vielen Ärzten, bekam viele Diagnosen und erst ein Zufall brachte dann die Lösung... Habe einen Bericht über Übersäuerung des Körpers gelesen, und es gibt ganz üble Symptome, auch diese Schmerzen überall und diese Antriebslosigkeit bis hin zur depressiven Verstimmung...

Bluttests bestätigten das Ganze, achte nun auf meine Ernährung.

Habe mir heute erst ein Buch gekauft, was sich spezieller mit dem Thema beschäftigt, und es ist Wahnsinn...

Mir gehts schon etwas besser, aber ich bin auch erst am Anfang der Entsäuerung...
Hast du schon mal Dein Blut testen lassen?
LG und gute Besserung!

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hallo,

ich kann dir zum thema psychatrie nur sagen , das is alles blödsinn, ich hate die gleichen vorurteile, und war dieses jahr von januar bis märz wegen meiner angststörung und burn out selber in einer.

da sind keinerlei verrückte leute, die meisten hatten depressionen oder burnout, für die richtig kranken gibts gesonderte stationen.

symptome wie einseitige kraftlosigkeit in arm u bein, sowas hatte ich auch alles, bzw manchmal immer noch, das kann alles rein psyisch sein.

zu deinem mrt, was bedeutet komisch? ne abnormalität? sowas haben viele und sind trotzdem gesund ich hab auch eine im kopf.

was du brauchst sind keine tabletten (ok vll begleitend) du brauchst , wenn die körperlichen check ups nix ergeben nen guten psychologe. irgendein auslöser muss es ja gegeben haben, sowas kommt ja nicht aus heiterem himmel.

ich kann dir nur raten verkriech dich nicht zu sehr, das machts schlimmer, ich kenn das man muss sich selber derbe in hintern treten.

alles gute:-)

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Ich bin mal wegen ner Wochenbettdepression 4 Wochen in ner psychiatrischen Klinik gewesen und ich habs als total erholsam empfunden.
Ich wurde dort als Tagesklinikpatient aufgenommen. Das heißt, dass ich von 8-14 Uhr in der Klinik war und dann heim gefahren bin. Während dessen wurde mein Sohn von ner Tagesmutti betreut, die die Krankenkasse (Haushaltshilfe) bezahlt hat.

Mit den "Verrückten" kommst du in einer Psychiatrie nicht in Berührung, wenn du nicht selbst "verrückt" bist. Für solche Leute gibts extra Abteilungen.
Nem Psychotiker bei seinen Anfällen zuzuschauen wär auch nicht wirklich förderlich für die psychische Gesundheit eines Depressiven.

Es gibt eine ganze Menge psychischer Erkrankungen. Die können ganz mannigfaltige Ursachen haben und auch von ganz unterschiedlicher Schwere sein.
So, wie es im "normalen" Krankenhaus eine Abteilung für Gynäkologie und Pulmologie gibt, gibt es in der psychiatrischen Klinik eine eigene Abteilung für Psychotiker und Depressive.

Psychotiker sind dann die Leute, die wir im Alltag als klassisch "verrückt" kennen. So Leute mit Wahnsymptomen, Rumschreien, u.ä.

Also keine Angst! Die Psychiatrien heutzutage sind eher wie so kleine Hotels, statt wie Gefängnisse.

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#pro

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Hallo,

ich war 6 Wochen in der Psychiatrie wegen Angststörung und Bipolarer Störung (manisch-depressiv). Zum Glück war ich da!!!! Mir konnte viel geholfen werden. Ich empfehle dir dringend, dort hin zu gehen.

LG, Katharina

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ich würde mal die schilddrüse kontrollieren...die symtome sprechen dafür. müdigkeit, antriebslosigkeit,kribbeln in rücken...davon kann ich ein lied singen.

also zum hausarzt,bluttest für schildi abgeben und dann zum nuklearmediziner.befund dauert höchstens ne woche.

viel erfolg!