Demenz Opa, Pflegebedürftig Oma, Nachbarn schreien mich an! Ich kann nicht mehn!

Hallo Leute,
mein Vater hat Demenz, lebt aber noch mit meiner Mutter in einer Wohnung!
Meine Mutter kann nicht richtig Laufen ist Tablettenabhängig (was der Doc aber weiß,nur da sie schon 80 ist jetzt kein entzug mehr gemacht wird, ich kenne meine Mutter nur so, Leider)kann schlecht Sehen und ist schon immer sehr wehleidig und alle sind gegen sie!

Ich wohne ca 40 km von meinen Eltern entfernt, habe bis jetzt mich umm sie gekümmert,da ich selbst einen kleinen Sohn habe 2,1/2 Jahre kann ich nicht so oft hin.

Bis jetzt ging es auch so, aber meine Mutter Erzählt anderen mißt über mich und macht mich Nervlich fertig (was sie aber schon seit ich auf der Welt bin gut konnte).

Mein Vater hatte am Mittwoch einen leichten Herzinfakt, ihn geht es vom Herzen her wieder soweit gut, aber die Demenz ist schlechter geworden (er wollte mich schlagen,hat mein Vater noch nie gemacht).

Gestern rief ich bei meiner Mutter an,wollte Fragen wie es ihr geht, von der Nachbarin die Freundin kam ans Telefon und schrie direkt los :" Ich solle meinen fetten Arsch dahinbewegen , und sollte endlich mal Putzen! " ich darauf, ich habe am Dienstag doch alles geputzt" Sie " ich würde Lügen hier wurde noch nie geputzt, und eine andere Nachbarin würde mir auch noch ihre meinung Geigen wollen!" Ich darauf auch schreien d und weinend "das stimmt nicht, ich hab geputzt"! Sie :Ich Lüge! Ich: Sie solle mich am Ar..... Le....! und hab aufgelegt!#zitter

Ich muß dazu sagen von meiner Mutter krige ich im Moment immer ein reingewürgt!

Ich war so fertig,weil ich mir keiner schuld bewußt war, habe darauf die vom Pflegedienst angerufen das ich nicht mehr kann!

War Nachmittags zu meiner Mutter gefahren ( mit meinem Mann,da ich nur noch gezittert habe),und dann wußte ich was sie meinte, mmeine Mutter hatte Nasenbluten gehabt im Bad! Aber wie soll ich das wissen?
Und heißt das ich würde nie sauber machen?

Ich kann einfach nicht mehr,jetzt soll ich auch noch die Vormmundschaft für Papa übernehmen, wegen Reha,( ich weiß jetzt schon das er das freiwillig nicht macht,er reist auch andauernt EKG und Kanüle raus)!
Aber ich hab demm Doc meine Lage erklärt ich kann das nicht, ein anderer in unserer Familie macht es auch nicht ,weil die haben sich von der Fam abgewandt, weil meine Mutter schon immer eine "Linke Wehe" war und ist, sie kan Leute Manipulieren ohne das die es mmerken!

Was soll ich tun???

Ich bin jetzt 38 und will endlich mein Leben Leben ohne mir Sorgen zu machen,oder vorwürfe von Mutter anhören zu müssen!!!

Ich habe immer mehr Krankheiten (Blutdruck ,Nerven usw) weil ich nicht mehr abschalten kann, meine Ehe geht auch bald den Bach runter,wegen dem Druck!
Aber wir Lieben uns und wollen das nicht!

Sorry,aber bin einfach fertig!!!#heul

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Fahre jetzt erstmal wider ins KH zu Papa und anschließend zu meiner Mutter (hoffentlich ist die Nachbarin nicht da!)

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Hallo

Lehne die Vormundschaft ab

Es bringt nichts wenn du dich zerreibst

Fremde Leute solltenndir am Arsch vorbeigehen
Solltest du nochmal jemanden am Telefon haben Leg sofort auf
Du müsst dich nicht rechtfertigen

Hat dein Vater ein pflegestufe ?
Einnpflegedienst ist ne gute Idee
Eine haushaltshilfe sollte auch angeboten werden

Verlange das du wie ein erwachsenes Familienmitglied behandelt wirst und nicht wie eine unmündige Leibeigene

Versuch ein wenig abzuschalten
Tief durchatmen

Du kannst Kontakt zum sozialdienst aufnehmen

Dort hilft man dir weiter

Liebe Grüße

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Hallo!

Hast Du mal nachgedacht, ob ein Altenheim nicht langsam besser wäre?

Ich weiß nur zu gut wie es Dir geht, ich hab da meinen Vater am Hals, der wird Montag aus der Reha entlassen nach herzinfarkt (und ja, er wollte auch die ersten Tage dauernd wieder abhauen und alle sind ja so furchtbar, und er will wieder heim - da hab ich auch nur noch mit meinem Mann gestritten, war einfach zu viel Stress).

Man muss als Tochter nicht alles mitmachen, Du wohnst auch zu weit weg um dauernd einkaufen, Putzen und Fahrdienste zu Ärzten machen zu können.

echt, es kommt eben ein Punkt, ab dem es so nicht mehr geht!

wenn Deine mutter so bösartig ist und nur schlechtes erzählt dann zieh Dir den Schuh nicht an, vielleicht fängt da auch die Demenz an und sie ist deswegen so verwirrt, aber lass dich davon nicht fertig machen. Vielleicht kannst Du ja stattdessen die besorgten Nachbarn einfach etwas einspannen - sie aktiv bitten, nach dem rechten zu sehen und Dir gleich bescheid zu sagen, wenn etwas ist, weildu eben weiter weg wohnst.

Und sonst echt über ein Pflegeheim nachdenken, du kannst echt nicht alles alleine machen, nicht auf dieEntfernung.

Klar kostet das Geld, alle Ersparnisse Deiner Eltern gehen da sicher drauf, aber selber was zahlen müsst ihr nur, wenn ihr sehr gut verdient. aber sie wären versorgt und Du hast weniger Druck. dann belastet es auch weniger eure Ehe...

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Hallo
Unterstütze Deine Eltern dabei einen Berufsbetreuer in Gesundheitsfragen einsetzen zu lassen. Wenn die Situation so schwierig sit, würde ich das wirklich jemand professionellen machen lassen. Ansonsten evtl Diakoniestation oder Putzdienst. Fertig.

Nachbarn etc... würde ich deutlich auf ihren Platz verweisen. "Vielen Dank für ihre Mühen und ihre Unterstützung für meine Eltern. In Zukunft würde ich mir einen angemessenen Tonfall von Ihnen wünschen oder verbitte mir weitere Einmischungen." Und dann würde ich auch nicht mehr diskutieren.
Versuche soviel wie möglich außerhalb Deiner Zuständigkeit zu organisieren. Dann kannst Du auch wieder hinfahren und nur Tochter sein. Das ist, so wie Du es beschreibst durchaus eine Aufgabe die genug Energie fordert. Da brauchst Du nicht zsuätzlich Grundversorgung, putzen und medizinische Fürsorge!

LG, und viel Kraft!

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Das hört sich ja wirklich schrecklich an.
Bitte mach dich nicht fertig deswegen. Du bist nicht Schuld und ignoriere die Nachbarn deiner Eltern. Sie verhalten sich wie kleine Kinder,wenn sie sich nicht einmal beide Seiten der Geschichte anhören und dich am Telefon beschimpfen.
Es ist offensichtlich,dass du das nicht allein schaffen kannst. Deswegen lehne die Vormundschaft ab,denn das macht alles nur noch schwieriger für dich. Dadurch bekommst du nur noch mehr Aufgaben! Es ist verständlich,dass du deine Eltern auch nicht im Stich lassen willst aber man muss Abstriche machen. Du merkst ja selbst schon wie schlecht es dir geht und du nicht mehr lange so weitermachen kannst.

Am besten du redest mit den Krankenschwestern und Ärzten im Krankenhaus. Schildere ihnen die Situation! Sie werden sich um die Pflegeüberleitung kümmern. Denn es ist klar,dass du,allein schon wegen der Entfernung, nicht permanent für deine Eltern dasein kannst. Es gibt viele Möglichkeiten,damit ältere Menschen nicht auf sich allein gestellt sind. Ich bin mir ziemlich sicher,dass das Personal im Krankenhaus versuchen wird eine Pflegestufe für deinen Vater einzurichten. Ist das erstmal geschehen,sollte der Sozialdienst kontaktiert werden. Die können regelmäßig bei deinen Eltern vorbeischauen,sie unterstützen und dich entlasten.

Bewahre einen kühlen Kopf,sprich mit deinem Mann über deine Ängste und vertraue dich den Schwestern an! Das wird wieder!