Angst vor Vorsorgeuntersuchungen wird immer schlimmer....

Hallo liebes BZ,
es wird immer schlimmer: Ich gehe wirklich regelmäßig zum Gyn zur Vorsorge und meine Angst vor einer schrecklichen Diagnose wird immer schlimmer. Ich werde alle 3-5 Jahre zur Mammografie geschickt (vorsorglich), da mein Vater an Krebs gestorben ist! Eine solche Mammo steht nächste Woche an - und ich habe schon wieder Angst! Ich taste regelmäßig meine Brust ab, war Ende Juli zum Ultraschall (alles bestens!) - und trotzdem habe ich Angst! Heute war ich beim Gyn, um eine Überweisung abzuholen und habe nochmals nachgefragt, wie die Ultraschallbilder waren (obwohl ich es ja wußte)!

Geht euch das auch so? Wie soll das denn weitergehen?

Drückt mir doch einfach die Daumen...

Danke....

Lg,
Nicole

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Hallo,

leider kann ich dir keinen Tipp geben, wie du dich am besten beruhigen kannst oder es machst, dass es nicht noch schlimmer wird.
Das du deine Vorsorgetermine so regelmäßig einhältst und auch selber abtastest ist doch toll und sollte dich doch eigentlich auch beruhigen.

Ich habe auf beiden Familienseiten (väterlichseits und mütterlichseits) viele liebe Menschen durch Krebs verloren, bzw. mitbekommen wie sie die Chemo durchgemacht haben, auch aktuell durchmachen und manche auch komplett geheilt wurden.
Grade Brustkrebs kam leider zu oft vor.
Sowohl meine Eltern, als auch ich gehen regelmäßig zur Krebsvorsorge, bzw. ich lasse mir bisher nur von meiner Gyn. alle 6 Monate die Brust abtasten. Ich mache es zwar auch selber, aber ich befürchte ich könnte vielleicht den Unterschied zwischen einer härteren Brustdrüse und einem Knoten nicht erkennen, deshalb, doppelt hält besser ;-)

Mich beruhigt es immer ungemein, dass ich diese regelmäßige Untersuchung mache und auch meine Gyn. weiß darüber Bescheid wie verbreitet der Krebs in meiner Familie ist.

Ich wünsche dir alles, alles Gute #klee und drücke ganz fest die Daumen, dass du nur gute Ergebnisse bekommst #liebdrueck

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Hallo. Ich bin auch so eine, die sich bekloppt macht vor jeder Vorsorgeuntersuchung beim Gyn sowie auch beim Augenarzt...im Warteraum habe ich Krämpfe und bete für mich alleine das doch bitte alles ok ist. Meine Brüste taste ich auch regelmässig ab, nur weis ich nicht was mich bekloppter macht...nicht abtasten und somit weis ich nicht was los ist, oder abtasten und ich spüre was, wo ich nicht weis was es wirklich ist #schwitz
Am Ende von der Vorsorge bin ich immer sehr erleichtert was aber dann nicht lange dauert, da jeder Zyklus etwas mit sich bringen kann.
Ich denke mit der Angst, dieser Krankheit mal zu begegnen müssen wir wohl oder übel leben und einfach nur hoffen das sie bleibt wo der Pfeffer wächst....bei mir in die Familie ist zum Glück bis her kein Krebs, aber meine Angst ist genau so gross, weil ich mich davon nicht freikaufen kann #schmoll
Lg und viel Gesundheit...
Ps: Meine Freundin die Krankenschwester ist sagte mal zu mir "wenn Du wüsstest, wieviele schlimme Krankheiten es noch gibt neben Krebs, würdest Du Dich verrückt machen jeden Tag...lebe jeden Tag wo Du gesund bist und was kommt, das weis keiner"...naja...leichter gesagt als getan.

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Hallo Nicole,

ich weiss wie Du dich fühlst. Mir geht es genauso. Gehe auch alle 3-5 Monate zum Gyn. zur Vorsorge. In meiner Familie gibt es eine hohe Vorbelastung. Meine Schwester ist vor einigen Monaten mit gerade mal 41 Jahren an Krebs gestorben. Es ist schon so schwer damit leben zu müssen und sich dann auch noch damit auseinandersetzen zu müssen, dass es einen selber auch passieren kann.
Mein Gyn. sagt mir immer, dass die regelmässige Vorsorge das einzige ist was ich machen kann.
Sollte ich auch irgendwann an Krebs erkranken, kann ich nur hoffen, dass es durch die engmaschige Kontrolle in einem frühen Stadium entdeckt wird.

Vielleicht hilft dir dieser Gedanke auch ein bisschen.
Ich drücke Dir die Daumen für deine Untersuchung.

LG #liebdrueck
Jasmin

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Hallo

Auch bei uns in der Familie wütet der Krebs.
Meine Mama und Schwestern hatten alle schonmal was an der Gebärmutter bzw. raus dann.
Meine Oma starb an Krebs, mein Opa auch.
Eine meiner Tanten vor 2 Jahren..
Ich geh regelmäßig zur Vorsorge, mehr kann man nicht machen.
Hatte aber auch schon öfters Myome und einen schlechten PAP Wert.

LG

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Hallo

Auch in meiner Familie hat sich der Krebs so ziemlich eingenistet und ich verstehe sehr gut was in Dir vorgeht. Ich habe nämlich jahrelang das gleiche durchgemacht. Leider hat sich dann bei mir bestätigt, dass diese Angst sehr wohl berechtigt ist. Ich habe einen Gentest machen lassen und das Ergebnis dieses Tests war eine Mutation des Brustkrebsgens. (BRCA2) Darüber habe ich eine Homepage gemacht, wo ich erzähle wie ich mit dieser Angst umgegangen bin...diese Homepage hat mir sehr geholfen und tut es immer noch....nicht zuletzt weil ich nun endlich weiss, warum der Krebs in meiner Familie wütet. Und ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich mich nicht vom Krebs besiegen lasse, sondern dass ich ihn besiege. Wie? Das könnt ihr auf meiner HP gerne nachlesen. www.cardeas.npage.ch

LG und Kopf hoch. Es gibt immer eine Lösung