Jetzt muss sie raus die Gallenblase

Zur Gallenblase selber kann ich dir nichts sagen.

Habe nur gerade auch eine andere laporoskopische Op hinter mir, auch vier Schnitte, 3 kleine und einer musste leider etwas größer gemacht werden.
1. überm Bauchnabel, einer schräg drunter , einer öhm ich würde mal so sagen im Blinddarmbereich und der große liegt auf der linken Seite.

Meine Op war am 20.5., also vor 2,5 Wochen.
In meinem Fall musste ich 7 Tage im Krankenhaus bleiben da es keine Kleinigkeit war.

Meine Fäden wurden nach 10 Tagen gezogen.
Die Op liegt also jetzt 2,5 Wochen zurück und ich kann eigentlich sagen das ich schon wieder vollkommen fit bin.
Klar hin und wieder zwickt es mal noch aber nichts aufregendes.
Bin jetzt noch bis Sonntag krank geschrieben (als ab Op also ziemlich genau 3 Wochen).
Im Haushalt mache ich soweit schon wieder alles, Wäsche waschen, staubsaugen usw.

Was lüpfen ist weiß ich jetzt nicht wirklich

So grob würde ich mal sagen das man nach 14 tagen schon wieder sehr fit ist und so gut wie alles meistern kann.

Mein Arzt sagte immer nu ich soll noch nicht so sehr schwer heben und wenn es weh tut hab ich mir zuviel zugemutet :)

Guten Morgen,

also ich hab mal mein gallensteinbericht rausgesucht von damals

" Hallo Mädels,

erstmal danke an alle, die mich vor der OP aufgebaut hatten, da ich wahnsinnige Angst hatte!

Seit Mittwoch Abend wurde ich von starker Übelkeit heimgesucht, ich dachte ich hätte mir ein Virus eingefangen aber es war wohl die Aufregung vor der OP.

Also wir sind am Freitag früh um 07:00 auf Station gewesen.
Man hat mir eine Leck-mich-am-Arsch-Tablette gegeben, damit ich schonmal müde werde.
Uns wurde gesagt, ich wäre als 3. dran, schätzungsweise gegen um 09:00 oder 10:00.

Die Tablette gab ihr bestes und lies mich trotz Übelkeit und totaler Aufregung (samt Tränen vergiessen) einschlafen. Als ich aufwachte, stand der Pfleger vor mir und meinte, dass ich jetzt in den OP käme....es war 14:00 !

Ich war natürlich dann hellwach. Unten angekommen musste ich rüber auf den OP-Tisch und wurde angeschnallt

Da war es schweinekalt!!!

Ich war immernoch am heulen und das Op-Team fragte mich, wovor ich Angst hätte.

Ich meinte, davor, dass ich nicht mehr aufwachen würde.

Da lachten sie mich aus

Sie meinten, dass es dann soviel Schreibkram zu erledigen geben würde, das wollen sie sich auf einen Freitag nicht antun.

Dann spritzten sie mir das Narkosemittel und fragten mich, ob ich dann Fotos haben möchte von meiner Galle.

Dann fing es an sich zu drehen, als wenn man betrunken wäre. Der Narkose-Arzt fragte mich, ob mir schwindelig wird.

Ich sagte noch: "ja, irgendwie..." bumms, da war ich schon weg!

Als ich aufwachte hörte ich, wie jemand zu mir sagte, dass ich es geschafft habe. Als nächstes nahm ich die Stimme von meinem Sohn wahr, der "Mama, ei, ei" sagte und mich streichelte.

Ich schaute erstmal, wie mein Bauch aussah. 4 Pflaster, kein Wundschlauch, alles i.O.

Erst in der Nacht wurde ich klar im Kopf und wollte losstratzen.

Hing am Tropf und an einer Schmerzinfusion.

Hatte so ein kleines Knöpfchen in meiner Hand ud wenn ich da hochdrückte, bekam ich über die Vene Schmerzmittel. Das Zeug war echt genial, nach 10 Min war man absolut schmerzfrei.

Dürfte dann die Nacht sogar allein aufstehen um auf die Toilette zu gehen.

Allerdings hatte ich tierischen Durst. Da brachte mir die Schwester eine Tasse Tee mit Wattetupfern und einer Plastikzange. Ich sollte mir mit den Tupfern die Lippen befeuchten.

Ich hab der guten Frau was gehustet, ich hab die Dinger ausgesaugt bis zum geht nicht mehr

Sie musste so lachen, dass sie mir dann erlaubte, einen kleinen Schluck aus der Tasse zu trinken. Gut...die Tasse war danach leer

Samstag früh fragten mich die Schwestern, ob ich wirklich operiert wurde oder man mir nur Pflaster hochgeklebt hätte, da ich schon wieder durch die Gegend gewuselt bin.

Nach dem Frühstück gings dann erstmal runter an die frische Luft zum "Telefonieren"

Der Chefarzt versprach mir, dass ich, wenn die Blutwertte i.O. sind, Sonntag nach dem Frühstück heim darf.

Und so war es auch.

Das Gas macht mich noch ganz schön zu schaffen.
Es ist, als wenn ein Elefant auf meinen Schultern sitzt.
Aber das vergeht.

Mein Sohn darf ich eine Woche nicht heben, 2 Wochen Schonkost und 4 Wochen keine körperl. Anstrengungen.

Achso, es hat sich rausgestellt, dass es nicht nur 1 Gallenstein war.

Ich hatte 5 Stück (ca 1 cm) und 30-40!!!!! kleine (so 3-4 mm)

Also, ich empfehle jeden die OP.

Was weg ist, ist weg.

So, genug geschrieben, ich schreib sonst zuviel durcheinander...!

Danke nochmal an alle.

LG

Mutsch, die nun nicht mehr Steinreich ist "

Hoffe, es hilft dir ein wenig.

Hallo Sandra!
Vor der Op brauchst du keine Angst haben.
Mir wurde vor zwei Jahren die Gallenblase entfernt, ich hatte in der Schangershaft Koliken und da wurde dann auch ein Stein in der Galle gefunden.
Die vier Schnitte siehst du nachher kaum, wenns gut gemacht ist.
Die einzigen Schmerzen die ich nach der Op hatte, stammten von dem Gas, mit dem der Bauchraum gefüllt wird. Nach der Op sucht sich das den höchsten Punkt im Körper, und das ist dann in Schlüsselbeinnähe Dort hatte ich Schmerzen, teilweise heftig, aber nur am ersten Tag.

Wer schon einmal Gallenkoliken hatte, nimmt das gerne in Kauf, denke ich.

Alles Gute für dich
LG Alana

also ich musste als mein Sohn 11 Wochen alt war ins KH und die Gallenblase entfernen lassen. Von den Schnitten ist heute (zwei Jahre später) so gut wie nichts mehr zu sehen.
Ich durfte nach drei Tagen raus und durfte sofort alles machen. Der Doc sagte, ich könne alles machen, denn ich würde schon merken, was geht und was nicht. Ich konnte mich also um meinen Sohn kümmern und durfte auch zur Rückbildungsgymnastik........allerdings habe ich ein paar Tage lang schon noch gemerkt, wenn ich mich überanstrengt hatte. Nach einer Woche gings mir so recht gut.
Mit dem Essen hats noch ein gutes halbes Jahr gedauert, bis der Körper sich umgestellt hatte. Heute kann ich FAST alles essen (Ausnahme sehr fetter Räucherfisch, zuviel Sahne, frittiertes, ), Anfangs konnte ich Rohkost noch nicht gut vertragen.
Hin und wieder habe ich so etwas wie "Phantomschmerzen"........fühlt sich an wie eine leichte Gallenkolik, aber ich merke, dass das bei mir ein Stresssyndrom ist. Zuviel Stress oder Ärger, dann merke ich die nicht vorhandene Galle (klingt blöd, ich weiß)......vielleicht ists auch diese kleine Klemme, die bei der OP eingesetzt wurde, dass der Darm dagegendrückt oder so, wenn man gestresst ist,,,,,,,,,ich weiß es nicht, aber schlimm ist es nicht.

LG und alles Gute!