Wann sollte sich nach einem Einlauf etwas tun?

Hallo ihr Lieben! #winke

Mein Sohn leidet fast seit seiner Geburt unter starker Verstopfung. Leider hat alles nicht geholfen (weder die üblichen Hausmittelchen, noch Medikamente, noch Fieberthermometer und Zäpfchen helfen auch nicht mehr). :-( Gestern waren wir dann bei der KiÄ und diese tastete ihn ab und stellte fest, dass Louis noch alte und verhärtete Stuhlreste im Darm zu haben scheint. Jedenfalls möchte sie, dass diese Stuhlreste auch noch rauskommen, damit wir quasi bei Null anfangen können und der Darm auch richtig sauber ist. Deshalb machte sie einen Einlauf (mit Schlauch, damit wir weit genug nach oben in den Darm kommen) und meinte, wenn nicht so viel kommen sollte, sollte ich das Prozedere heute noch einmal wiederholen. Aber: Es kam überhaupt nichts! Rein gar nichts... :-( Nicht mal frischer Stuhl. Um 9 Uhr hab' ich dann einen weiteren Einlauf gemacht, aber bisher ist immer noch nichts passiert. Bis wann sollte sich denn was getan haben? Denn wenn wieder nichts kommt, würde ich heute Nachmittag noch einmal in der Praxis anrufen. Aber wie lange warten?

Ich #danke euch im Voraus für eure Antworten!

Liebe Grüße #herzlich

Marie mit #baby-Louis (10 Wochen alt) #verliebt

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Also wenn nach 2 Einläufen nix kommt, dann ist da auch nix drin.

Das geht doch normal binnen ner Stunde...

Wenn er seit seiner Geburt unter Verstopfung leidet (definiere Verstopfung???), dann frage ich mich:
- Was fütterst du bzw. wenn Flaschennahrung, hast du mal gewechselt
- Wenn du stillst, weißt du ja, dass da auch mal 10 Tage nix kommen "muss"

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Hi! #winke

"Also wenn nach 2 Einläufen nix kommt, dann ist da auch nix drin."

Es MUSS aber was drin sein, weil wir vor 2 Tagen das letzte Mal abgeführt haben.


"Das geht doch normal binnen ner Stunde..."

Ich weiß! :-( Hatte ja selber schon Einläufe und war froh, wenn ich's noch bis zur Toilette geschafft habe. #schock


"Was fütterst du bzw. wenn Flaschennahrung, hast du mal gewechselt"

Wir haben schon alles mögliche durch. Alles unter ärztlicher Betreuung. Im Übrigen leidet er auch unter Blähungen, sowie einem prominenten Pylorus (verdickten Magenpförtner), weshalb er die mind. die Hälfte seiner Mahlzeit immer wieder schwallartig erbricht:

- Nahrungswechsel (BEBA HA Pre, BEBA Senstive, Aptamil Comfort)
- Flaschenwechsel (AVENT, NUK, MAM)
- Hausmittelchen (Fliegergriff, Windsalbe, Bauchmassage, "Fahrradfahren", Kirschkernkissen, NONOMO Federwiege, Pucken, Fenchel-Kümmel-Anis-Tee, ...)
- Medikamente (Sab Simplex, Lactulose, Symbio Flor, Movicol)

Aufgrund dieses schwallartigen Erbrechens müssten wir die Nahrung im Normalfall jetzt mit Nestargel o.ä. andicken, aber das Zeug stopft auch wieder. Es ist, im wahrsten Sinne des Wortes, zum K*tzen. Egal was wir machen: Eine Lösung für das eine Problem trägt meist dazu bei, dass ein anderes Problem wieder verstärkt wird. Haben wir z.B. die Blähungen gut im Griff und geben Lactulose gegen die Verstopfung, bekommt er direkt wieder Bauchschmerzen und Blähungen. :-(

Wir waren mittlerweile auch schon im KKH. Dort wurde zunächst eine Sonographie durchgeführt, bei der festgestellt wurde, dass Louis' Magen und auch der Darm komplett mit Nahrung gefüllt sind, aber nichts abtransportiert wird. Dadurch bekommt er dann irgendwann Bauchkrämpfe (in der Regel innerhalb von 24 Stunden) und oben kommt die Nahrung auch wieder raus (wird also erbrochen, was durch den prominenten Pylorus noch verstärkt wird). Wie haben dann einen Kolon-Kontrast-Einlauf durchführen lassen. Dabei wurde Morbus Hirschsprung ausgeschlossen. Eine weitere Sonographie brachte dann den prominenten Pylorus zum Vorschein. Dieser lässt allerdings nach und nach die Nahrung durch und es liegt auch keine gesteigerte Peristaltik vor, sodass eine OP erst einmal umgangen werden kann.

Die Ärzte wissen nun auch nicht mehr weiter, weshalb nun andere organische Ursachen für die Verstopfung gesucht werden (z.B. Hypothyreose). Des Weiteren soll sich der Magen-Darm-Trakt erst einmal sanieren, weshalb die Stuhlreste, die sich dort festgesetzt haben, entfernt werden sollen. Wir arbeiten derzeit weiterhin mit Symbioflor.

Ich hoffe, deine Fragen wurden ausreichend beantwortet.

Liebe Grüße und #danke dir!

Marie mit #baby-Louis (10 Wochen alt) #verliebt

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Also.. meine Tochter konnte auch nie abführen. War nur am scheien - und ich nur am heulen.

Als sie etwa 11 Wochen alt war ging ich zur Osteopathin. Mittags gegen 12 Uhr.

Die löste eine Blockade im unteren Beckenbereich.


Abends gegen 19 Uhr fing meine Tochter an zu lächeln..selig, glücklich, zufrieden.... und das erste mal konnte sie richtig schön die Windel volldonnern! Die lief direkt über :-P

Ab dem Tag konnte meine Tochter regelmäßig und shcmerzfrei :-)

Vlt. eine Überlegung wert...

GlG

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