Asthmafrage/ Kortison--> wie lange Atemnot nach Infekt?

Hallo,

ich habe u.a. schweres Asthma. Vor fünf Wochen hatte ich wieder eine Lungenetzüdnung und bin seitdem im status asthmaticus, mal wieder. Kungenfunktion bei etwa 30%, Peak flow manchmal etwas besser.

Ich wurde insgesamt drei Wochen lang mit Tavanic (Fluorchinolon - Antibiotikum) behandelt undmuss sietdem auch wieder hochdosiert Kortiosn einnehmen. Habe mehrere intravenöse Behandlungen hinter mir. Die Kortisonreduktion klappt ganz schlecht. Wir sind jetzt bei 20 mg und am vergangenen Freitag musste mir mein Arzt wieder 250 mg Prednisolon infundieren, weil ich kaum mehr LUft bekommen habe.

Es ist alles sehr frustrierend, weil ich eben quasi austherapiert bin. Das Kortison macht massive Nebenwirkungen. Und ich muss sie tolerieren.

Montag in einer Woche bin ich erst einmal für zwei Wochen in der Klinik zur Diagnostik und weiteren Therapie. Ich habe irgendwie Angst, dass noch etwas überm Asthma drüber liegt. Denn ein "normaler" Infekt müsste unter der massiven Therapie eigentlich bekämpft sein.

Mein Asthma hat sich innerhalb der letzten zwei Jahre drastisch verschlechtert. Von fast problemlos hin zu nicht in Griff zu bekommen...

Wer hat Ähnliches durch?

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass mich der Infket immer noch ärgert?

Ganz liebe Grüße
fibi

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Hallo fibi,

wurde eine Candidainfektion ausgeschlossen?

bei Kortisontherapie gar nicht selten

ich wünsch Dir gute Besserung

#blume

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meinst du auf der lunge? nein.... noch nicht, wie gesagt, bin ab nächster woche stationär in berlin, das wird man mehr wissen....

was könnte man gegen eine candidainfektion auf der lunge machen?

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ich nehm mal an das auch eine lungenspiegelung auf dem programm steht?
da wird sicher eine probe abgenommen
den pilz kann man auch im sputum nachweisen

sollte wirklich eine infektion vorliegen wird mit einem antmykotikum behandelt
das gibt dann es als kurzinfusion


nimmst du auch theophyllin?

bei akuter atemnot lassen wir unsere patienten mit adrenalin inhalieren

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Hallo Fibi,
zu deiner Therapie kann ich dir nicht helfen aber eine Frage habe ich. Wurdest du denn schon auf Alpha-1-Antitrypsin Magel getestet? Das ist ein Genfehler, der mit einem Enzymmangel einhergeht. Durch den Mnagel zerstört der Körper eigenes Gewebe bei Infekten, hauptsächlich in der Lunge. Das führt schon in jungen Jahren zu Asthma, COPD, Lungenenphysem. Die Krankheit ist esrt seit den 70`er Jharen ca. bekannt dun wird erst nach langem Leidensweg diagnostiziert, da es veile Ärzte nihct so kennen bzw. nihct dran denken. Alle mit Asthma sollten sich testen lassen!

Eventuell hast du es und wenn ja, kann man was machen, daß es dir bessergeht, bzw nicht schlimmer wird!!!! Nämlich eine intravenöse Substitution des Enzyms. Hier ein Link:

http://www.alpha1-deutschland.de/

Und hier bekommt man das Alpha Kit zugeschickt:

http://www.alphakit.com/index.php?site=laienbereich/alphakit.htm&sid=5f88ecbd27178946fed203d787621db1


Mit dem Kit kann man sich teste lassen, es wird direkt nach Marburg zu den Profis geschickt. Das macht dann aber dein Arzt. Es ist für den arzt udn den Patienten KOSTENLOS!!!!

Wie ich darauf komme? Ich habs auch :-( Bin ein homozygoter Typ also sozusagen die "schlimmste" Form, hab so wenig von dem Enzym, daß eigentlich ein Emphysem vorprogrammiert ist. Bis jetzt hab ich Glück , ich hab keine Symtome, Lungenfunktion ok und noch nie Asthma gehabt, mein Bruder auch nicht. Die Ärzte/Forscher kennen sich noch nicht so aus udn wissen nicht, warum manche 20`jährigen schon ein Emphysem haben und manche 40 jährigen noch gar nichts, trotz gleichem Mangeltyp.
Dir alles Gute und meld dich mal, gern über VK,
Gruß
Janine