Insektenphobie... :-(

Guten Morgen!

Ich hoffe, ich bin im Medizin-Forum richtig, denn ich habe eine richtig gemeine Insektenphobie. Spinnen, Käfer, Wespen (bzw. alles was keine Fliege ist)... Ich bekomme jedes Mal Schweißausbrüche und Angstzustände, wenn ich dieses Getier zu Hause sehe. Mir wird übel und ich zittere.

Ich weigere mich schon, mich bei diesem schönen Wetter in den Biergarten zu setzen, denn dort könnten Wespen sein! Das ist für mich das Schlimmste... Neulich haben wir es mal versucht, aber laut meinem Mann sah ich aus, als bekäme ich einen Schock! Ich wurde wohl totenbleich und habe gezittert (es kam eine Wespe an den Tisch geflogen).

Ich übertrage diese Phobie sicher auch bald auf unsere Tochter!!! Lina ist jetzt knapp 16 Monate alt und hat NOCH keine Angst. Ganz im Gegenteil - bei jedem riesigen Insekt, dass meiner Meinung nach eigentlich unter den Leinen- und Maulkorbzwang fallen müsste (besonders riesige, eklige, schwarze Spinnen mit haarigen Beinen - iiiihhhhhh!) ruft sie begeistert "MähMäh!!!", winkt und hält ihm ihre Tasse zum Trinken hin!!! Ich bekomme noch einen Herzinfarkt.
Und sie versteht natürlich nicht, warum Mama fast in Ohnmacht fällt und vor Angst zittert.

Ich weiß einfach nicht, wie ich diese Phobie bekämpfen soll. Ich KANN mich nicht überwinden und schaffe es nicht. Da hilft auch kein noch so starker Wille.

Wie habt ihr eure Insektenphobie überwunden??? Bin für alle Tipps dankbar!
Vielen Dank schon mal an alle, die antworten...

Liebe Grüße
Michaela

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Hallo!

Mit Phobien kenne ich mich aus ;-) Spaß beiseite: Warum suchst du dir nicht einen Psychotherapeuten der auf Verhaltenstherapie spezalisiert ist? Da wird dir sicher geholfen ;-) Nur Mut; du kannst nur gewinnen!

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Hallo
da hilft nur eines eine Psychotherapie, am besten Verhaltenstherapie, da lernst du mit diesen Ängsten umzugehen.
Bald wirst du merken, das es dir besser geht.
Alles Liebe und Gute
LG
Moni

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Hallo Michaela,
ich habe eine ganz ausgeprägte spinnenphobie,die ich von meiner Mutter erlernt habe!Von daher ganz am Anfang der Apell etwas zu unternehmen um deine tochter davor zu verschonen!Ich habe nach vielen Jahren und immer stärker werdenden Angstzuständen(konnte am Ende noch nichtmal mehr allein zu Hause bleiben!)endlich eine Therapie begonnen.Die KK hat 25 stunden voll übernommen.Meine therapie ist jetzt vorbei und ich bereue es , es nicht früher gemacht zu haben!Zwar kann ich Spinnen immer noch nicht leiden, aber es ist wesentlich besser geworden!ich kann jetzt zB das Wort Spinne schreiben, kann auf dem Balkon sitzen, im wald spazieren gehn...alles dinge, die ich zum Zeitpunkt vor der therapie nicht konnte!
Ich habe übrigens keine Konfrontationstherapie gemacht, mußte also nie eine spinne anfassen oder so.Habe eine ganz klassische Psychotherapie gemacht in der geguckt wurde, wo meine Ängste herkommen, abgesehen von der tatsache, dass ich es bei meiner mutter immer gesehen habe.
Also tu was und handel!ich will dir nicht die hoffnung nehmen, aber besser wird es im Laufe der zeit sicherlich nicht, eher schlimmer.Also verschenke keine zeit und besieg die Ängste!
Wünsche Dir alles Gute!#liebdrueck

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Hallo!

Vielen lieben Dank für eure Antworten... Ich denke, ich werde mich mal um eine Therapie kümmern. Allerdings muss ich bis Oktober warten, dann ziehen wir hier weg. Es ist sicherlich nicht so sinnvoll, jetzt für ein paar Wochen hier zur Therapie zu gehen und dann wieder den Therapeuten zu wechseln.

Liebe Grüße und noch mal vielen Dank!
Michaela