Melanom - wer kann was positives berichten?

Hallo,

ich selber habe keine Erfahrungen damit gemacht.

Aber vor ein paar Jahren wurde bei einer Freundin ein Melanom diagnostiziert. Sie hatte nur einen recht kleinen rötlichen, leicht schuppigen Fleck am Bein. Der Arzt meinte noch, das es bestimmt nichts Schlimmes ist, er ihn aber doch vorsorglich mal entfernt. Als sie zum Fädenziehen wieder in die Praxis kam, hat er ihr eröffnet, dass sie ein Melanom hat. Es wurde dann sehr schnell eine weitere OP durchgeführt. Dabei wurde das Gewebe um die Stelle herum großzügig und tief entfernt. Danach kamen weitere Untersuchungen im Krankenhaus (Ultraschall, CT usw.), weil ein Melanom leider sehr schnell streuen kann.
Meine Freundin hat verdammtes Glück gehabt. Weil die Krebserkrankung frühzeitig erkannt wurde, hatte das Melanom noch nicht gestreut.
Anfangs musste sie alle drei Monate zur Nachkontrolle, jetzt nur noch zweimal im Jahr.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass das Melanom bei deinem Mann ebenfalls frühzeitig erkannt wurde. Die Heilungschancen stehen dann nämlich sehr gut.

LG
Sassi

Hallo,

tut mir leid, dass dein Mann diese Diagnose bekommen hat. Meinen Mann hatte es vor 3 Jahren auch getroffen. Bei ihm war´s an der Wade, die Tumordicke weiß ich nicht mehr. Die Diagnose hieß "Melanoma in situ". "in situ" bedeutet ja, dass es noch nicht in umliegendes Gewebe eingedrungen ist und noch nicht gestreut hat, soviel ich weiß. Deshalb wurde bei meinem Mann auch nur noch einmal sicherheitshalber nachgeschnitten. Lymhknoten mussten nicht entfernt werden und CT usw. wurde auch nicht gemacht. Aber vielleicht liegt das ja auch daran, dass es bei deinem Mann am Bauch war und somit näher zu den inneren Organen.... Vielleicht wird deshalb sicherheitshalber mehr gemacht....? Genau kann ich dir das leider nicht sagen - aber, wenn ihr Fragen habt, die euch so belasten, dann fragt den behandelnden Arzt bzw. einen Onkologen - ihr habt ein Recht auf eine vernünftige Auskunft.

Alles Gute für deinen Mann
Sabine

Hallo pooh,

ich kann verstehen, dass Du durch den Wind bist.
Mir wurde Anfang diesen Jahres ein Muttermal entfernt: Melanom 1,00mm Tumordicke. Es folgten dann auch einige Untersuchungen (Ultraschall, röntgen, Blutabnahme) und der Wächterlymphknoten wurde entfernt. Ab einer Tumordicke von 1,00mm mehr oder weniger Routine. Zum Glück war der LK bei mir noch nicht befallen. Ich muss jetzt alle 3 Monate zur Nachsorge und alle 6 Monate wird Ultraschall gemacht von den Lymphregionen in den Achseln und Leisten.

Also mir geht es soweit sehr gut. Ist allerdings auch eine psychische Belastung, so eine Diagnose. Zumal in meiner Familie und der meines Mannes schon 2 Krebsfälle waren. Aber man lernt damit zu leben. Und alle 3 Monate Nachsorge ist immerhin auch ein wenig beruhigend.

Ich drück Euch ganz doll die Daumen.

LG bobbelle