Stillkrise - brauche dringend Hilfe!!!

Ich habe letzte Woche schon mal gepostet, das ich das Gefühl hatte, das meine Milch nicht ausreicht, da meine kleine Maus nach dem Stillen öfter unzufrieden war. Habe sie dann wie mir empfohlen wurde öfter angelegt. Das hatte zur Folge, das die Milch danach plötzlich fast komplett weg war.
Jetzt ist zwar wieder etwas da, aber noch lange nicht ausreichend.
Habe vor lauter Verzweiflung jetzt angefangen zuzufüttern, obwohl ich das eigentlich nicht wollte.Aber die Kleine hat mir so leid getan, da sie fast ununterbrochen geweint und die Brust gesucht hat.
Wenn es irgendwie möglich ist, möchte ich aber wieder davon wegkommmen und weiter voll stillen, da das ja das beste für die kleinen Zwerge ist.
Wer kann mir noch weiter Tipps geben, die die Milchproduktion anregen.
Trinke täglich ca. 2-3Liter (davon ca. 1l Stilltee)
Nehme Stillöl zur Brustpflege und zur Anregung der MumiProduktion.
Habe jetzt auf Raten meiner Hebi angefangen Erdinger Weißbier alkoholfrei zu trinken.Soll angeblich helfen -bei mir tut sich nix.
Meine FA hat mir ne Milchpumpe verschrieben, soll ich nach dem Stillen noch versuchen, was abzupumpen. Kommt aber nix mehr.
Weiß echt nicht mehr weiter.
Bitte Bitte helft mir.#danke

Ariane + Angelina Sophie *09.01.2006

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Hallo,

bei mir hat Karamalz und Jever Fun (alkfrei) geholfen.
Meine Hebamme meinte mal zu mir, ich soll es mit dem Trinken nicht übertreiben, weil das auch ins Gegenteil umschlagen kann, das man also weniger Milch hat, weiß aber leider nicht mehr, wieso das dann so ist.
Wenn ich das so lese, kommt das bei mir so an, dass du dich gewaltig selber unter Druck setzt dein Kind unbedingt zu stillen. Quäl dich doch nicht so, wenn es nicht geht mit der Stillerei dann greif doch auf die Flaschennahrung zurück, als dir alles so zu vermiesen.
LG
Nicole

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Hallo Ariane,

isst Du genügend über den Tag verteilt??
Trinkst Du zufällig Pfefferminztee oder isst viele Salbei-Bonbons?

Lg Janine und Melina (23 Wochen)

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hallo ariane!

ich stille meinen sohn nun seit 20 wochen - und hatte auch schon die ein oder andere stillkrise und geglaubt, zuwenig milch zu haben. und aus meiner erfahrung kann ich nur sagen, dass stillen sehr viel mit dem kopf zu tun hat und man immer an sich und seine fähigkeit zu stillen glauben muss! setz dich nur nicht so unter druck und vertraue darauf, dass du stets genug milch haben wirst. je mehr du daran zweifelst, umso weniger milch wirst du haben. ich habe - so albern das klingt - für krisenzeiten sogar ein "milch-mantra". während ich stille, atme ich tief ein und aus, versuche ganz ruhig zu werden und sage mir in gedanken: "ich bin eine unerschöpfliche quelle milch!" (nicht lachen bitte!!) auch bachblüten haben mir in den ersten wochen gut geholfen, z.B. "larch" (soll das vertrauen in deine fähigkeiten stärken).

als colin 10 wochen alt war, hatte ich mal wieder so eine krise und habe dann einfach mal bei einer stillberaterin angerufen. schau doch mal bei der "la leche liga" rein. http://www.lalecheliga.de/ da findest du telefonummern von ehrenamtlichen stillberaterinnen. ich habe einfach 15 minuten ein sehr nettes telefongespräch geführt und es hat mir sehr geholfen, auch wenn die nette frau keine neuen ultimativen tipps hatte - aber einfach das gespräch tat schon gut, sie hat mich ermutigt und mir garantiert, dass die mlichkrise in ein paar tagen vorbei sein wird - und so war es dann auch. bleib so entspannt wie möglich, ich weiß, dass ist leichter gesagt, als getan. deine maus verhungert so schnell nicht. lass das zufüttern weg und lege dein baby weiterhin alle 2 stunden an.

trinke nicht zuviel stilltee, das kann kontraproduktiv wirken, 2-3 tassen maximal. du kannst es auch mit erdinger alkoholfrei oder vitamalz probieren, auch bierhefe (z.B. als tabletten) kann helfen. gönne dir ruhe, schlafe ausreichend.

und wenn deine maus beim oder nach dem stillen weint und die brust sucht - das muss nicht unbedingt heißen, dass sie noch hunger hat!! das klingt für mich eher nach bauchschmerzen, was in ihrem alter ja auch sehr typisch wäre. durch das saugen an der brust versucht sie sich selbst zu beruhigen, dann dockt sie vielleicht einen kurzen moment an, saugt kurz, merkt aber, dass milch kommt, was sie aber gar nicht will und ihre bauchschmerzen nur verstärkt, dockt deshalb wieder ab, weint, sucht dann wieder die brust und so weiter... ist das bei dir vielleicht so? nimmt sie einen schnuller? dann biete ihr den an und massiere ihren bauch, trage sie im fliegergriff etc. beim stillen achte darauf, dass sie lang genug an einer seite trinkt, damit sie genug hintermilch bekommt. die vordermilch ist sehr laktosehaltig und verursacht deshalb oft blähungen und bauchschmerzen.

ich weiß jetzt nicht, wie lange du schon schwierigkeiten hast, aber bedenke, dass deine maus jetzt auf den 5. woche-wachstumsschub zusteuert. da ist es normal, dass die kleinen häufiger trinken wollen und man vorübergehend meint, zuwenig milch zu haben. das pendelt sich aber wieder ein.

ein hilfreiches und lohnenswertes buch ist "das stillbuch" von hannah lothrop und wegen den wachstumsschüben: "oje, ich wachse" von hetty van de rijt.

kopf hoch, das wird schon wieder, nicht den mut verlieren! nur die wenigsten frauen können wirklich nicht stillen. trau dich und wende dich an eine stillberaterin oder schließe dich einer stillgruppe an!

#liebdrueck und liebe grüße!
sani + stilljunkie colin (morgen 20 Wochen)

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Hallo Ariane,
Ich kenne Dein Problem. Hab aber keine Lösung. Hab auch schon alles probiert um mehr Milch zu bekommen. Du solltest aber laut Aussage meiner Stillberaterin nur 2 Tassen Stilltee trinken, da er sonst abstillend wirkt. Das hab ich dann auch versucht, hat aber auch nix gebracht. Ich füttere PRE Nahrung zu und hab eigentlich auch kein Problem damit, außer dass ich denke, sobald ich eine Brustenzündung oder Milchstau oder sonstwas habe ich bestimmt abstillen werde, weil es mir zu blöd wird. Und eigentlich will ich schon bis 6 Monate stillen.
Übrigens mußt du erst beide seiten Anlegen und dann zufüttern, sonst ist bald gar nix mehr da.

LG Mirjam + Lisa (5 1/2 Wochen)

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Hallo Ariane,

ich bekam im Krankenhaus von einer Stillberaterin eine Creme, die hilft, die Milchkanäle etwas weiter zu machen, damit mehr Milch fließen kann. Diese musste ich immer eine halbe Stunde vor dem Abpumpen auftragen. Ich weiß leider nicht mehr, wie diese Creme hieß, aber vielleicht kannst Du Dich mal in der Apotheke oder bei Deiner Frauenärztin/Deinem Frauenarzt erkundigen.

Ich habe übrigens auch nur 6 Wochen gestillt und von anfang an zugefüttert, weil ich mich so sehr unter Drcuk gesetzt habe, dass unsere Stillbeziehung völlig gestört war.
Hör auf Dein Herz, aber lass Deinen Kopf mitreden.

Alles Gute,
Biggi mit Philip, der vom Robben müde ist und tief schläft.... (*25.06.2005)

9

Hallo Ariane,

hatte das kürzlich auch und war in Tränen aufgelöst weil mir Stillen so wichtig ist und ich es so schön finde.
An einem Tag bin ich bei 10 Stillmahlzeiten vor der Brust #schrei während der Brust #schrei und nach der Brust #schrei. Das war echt nicht schön. Aber es hat sich wieder beruhigt.

Aaaalso:
ich trinke den Stilltee jetzt immer erst nachmittags, habe aus der Apotheke (!) Milchbildungsöl von Weleda besorgt. Wichtig: NICHT das Stillöl.

Ich war auch bei einer Stillberaterin und die sagte, dass man mindestens 8 x innerhalb von 24 Stunden anlegen muss damit der Milchfluss in Gang bleibt.

Da mein Kleiner nachts lange schläft, muss ich jetzt schauen, dass ich das über tag schaffe.
8 x = alle 2 bis 2,5 Stunden lege ich an.
Auch wenn er schläft, dann wecke ich ihn.
Länger als 3 Stunden soll ich ihn nicht schlafen lasse. Habe also offizielle "Weckerlaubnis" ;-)

Füttern nach Bedarf - aber auch nach meinem Bedarf, damit ich weiter Milch produzieren kann ;-)

Abends ist es jedoch trotzdem so, dass er bei einer Mahlzeit nicht ganz satt wird.
Dann mische ich 30 ml an, Wasser dafür bereite ich morgens schon vor und fülle es in die Thermoskanne. Damit gehts dann schneller und es gibt keinen Stress wegen zu heißem Wasser was dann noch abkühlen muss und deshalb das Baby schreit was dann noch mehr stresst.

Also: wenig Stress!!! Viel Ruhe. Wenig Termine.

Was auch gut hilft: Hühnersuppen-Kur.
Meine Mutter hat mir jetzt einen Kessel gekocht. Der steht im kühlen Keller und abends gibts einen großen Teller voll.

Den Stilltee habe ich auch von Weleda und von Alete.
Ansonsten trinke ich noch 2 Flaschen Vita Malz und eine Flasche Banananesaft von Granini am Tag.
Morgens fange ich an mit dem Wohlfühltee von Alete.

Nach dem Stillen schau ich dann immer, wenn er schreit warum. Hat er wirklich noch Hunger oder ist er quengelig.
Wenn ich ihn zum Bäuern hochnehme und dabei direkt aufstehe und mich bewege, merke ich das ganz gut.
Meistens hört er dann nämlich auf zu weinen... #freu

Viele Grüße
awk

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Hallo!

Wie kommst du darauf, dass die Milch viel weniger ist?
Merkst du es an den Brüsten?
Es ist normal, dass die nicht mehr so prall, wie am Anfang sind...
Zweitens, vielleicht hat Deine maus einfach nur einen Wachstumsschub mit der 6. Woche (ca.) und braucht einfach mehr, oder ist einfach so unzufrieden.
Ich würde so oft, wie es geht anlegen - auch alle 2 std und NICHT zufüttern.
Umso weniger produziert dann deine Brust.
Das ist größter Fehler, denn du machen kannst.

Du kannst auch mal am Tag ne Weile ohne BH laufen - ist gut für die Milchbildung.
Dann einfach gute Sachen essen - mal ne Kartoffelsuppe, MILCHBILDUNGSTEE von Weleda trinken...
Und das wichtigste: einfach oft anlegen und nicht zufüttern.
das reguliert sich nach paar Tagen und Du hast wieder mehr Milch.

Guck doch einfach, ob die kleine eine ganze Brust leer trinkt 8 am ende kommt die dicke Milch9, ob die 6 nasse windel am Tag hat.
Das ist das wichtigste.
Falls Du noch Fragen hast, frag.

Eo.