Was kommt auf mich zu als Alleinerziehend?

Hi,

ich habe zwei Kinder in alter von 1 und 3. ich und mein Mann verstehen uns gar nicht. Es war schon immer so. Gründe habe ich genug. Allein das er sich weder für mich noch für seine zwei Kinder intreressiert reicht mir in erster Stelle. Kinder bekommen ständig die negative athmosphäre mit. Ich habe zur zeit deppressionen, weil ich sentimental bin und sehr liebebedürftig. ich halt es nicht wirklich aus mit ihm. Er ist das gegenteil von mir. ich habe bedenken als alleineziehend. Ich bin nicht stark genug und bin ohnehin mit meiner 3 jährigen überfordert. Sie erdrückt mich mit ihre Liebe und ist so wie ich sentimental hoch 1000... habe zur zeit auch kein einkommen, da in Mutterschaftsurlaub. So wirklich lust auf migrige unterstützung von Staat habe ich auch nicht lust. Also, ich habe bedenken, was das finanzielle betrifft; was meine große betrifft und was mich betrifft, weil ich nicht die selbstbewusstein habe, alleine zu leben. ich habe mir ein Ziel gesetzt. Wenn es soweit ist, werde ich aber doch gehen. Deswegen frage an euch alleinerziehenden. Was kommt alles auf mich zu. Was habt ihr erlebt. Würde mich freuen, wenn ihr eure geschichten erzählt. Ich bin mir sicher, das mich das etwas stärker machen wird. Vielen Dank.

Selen

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Hallo

Die Kurzform

Vom Mann getrennt ----- am Boden gelegen--- wieder aufgestanden

Job verloren------am Boden gelegen-----wieder aufgestanden

und wenn ich wieder über Steine stolper und am Boden liege-------dann muß ich wieder aufstehen und meinen Weg weiter gehen.

So ist nun mal das Leben





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#pro

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Hallo,

die Kurzform:

Beziehung war nicht mehr möglich.
Mir selbst bewusst gemacht, dass es mir ohne diesen Mann besser gehen wird - und meinem Kind (damals noch schwanger) auch.

Ich hatte die Wahl:
er lässt uns emotional im Stich, unterstützt nicht, arbeitet bei jeder Entscheidung/Überlegung/Diskussion dagegen. Bringt selbst keine Vorschläge (erst wenn sie gegen meine sind)

oder

er lässt und emotional im Stich - mich kümmert es nicht mehr, weil getrennt
unterstützt nicht - hat er ja davor auch nicht :-p
ich bin die ewigen Machtkämpfe los, die mich runtergezogen haben und oftmals gegen das Wohl des Kindes gingen

was nach der Trennung wurde?
ich fühl mich "frei". Kann mich um mein Kind kümmern.

Ja, es ist anstrengend mit meiner 3jährigen, die gerade ALLES ausprobiert.
ABER, mit diesem einen Mann wäre es noch sehr viel anstrengender gewesen!

so nutze ich alle meine Kraft für mein Kind und mich. Dafür dass wir zwei den Alltag durchstehen. Für die positiven Momente.
Ich habe keine Machtkämpfe, keine emotionalen Fragen warum er uns ... wieder antut? wann er abends kommt und sich doch nicht kümmert? warum er kein Interesse hat? ...
ich fühle mich einfach "frei". es dreht sich nur noch sehr selten etwas um ihn.


Finanziell geht es.
1. hab gespart früher
2. Halbtagsarbeit (Kind kann ggf mit, also Glückstreffer)
3. Unterhalt. Dank Jugendamt Beistandschaft übernehmen die den Ärger.


Das vor der Trennung schlimmste, war die Gedanken-Gebundenheit. Kaum ein Gedanke, der ihn nicht miteinbezog. Jede Entscheidung, Tat oder sonstiges zog den Gedanken an seine (mögliche) Reaktion mit.

Das hab ich nicht mehr. :-)
Meine Gedanken gelten nur noch mir und meinem Kind :-)

Unterstützung bekomme ich von Freunden (reden)
Kindergarten (mal Pause)
Jugendamt (Beistandschaft)

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Puh, wenn Du sowieso schon Depressionen hast und mit den kids überfordert bist, dann solltest Du Dir SEHR gut überlegen was Du tust! Vielleicht solltest Du auch darüber nachdenken, ob es besser wäre die kids beim Vater zu lassen oder ein 50/50 Modell zu fahren? Es wird sicherlich anstrengender werden wenn Du ganz alleine bist, auch wenn Du gerade denkst Dein Mann beteiligt sich an gar nichts. Es ist trotzdem etwas anderes wenn Du abends ganz alleine da sitzt wenn die Kinder schlafen!

Als Alleinerziehende brauchst Du sehr viel Disziplin und Selbstmotivation - ganz ehrlich: für Durchhänger ist da wirklich kein Platz!

An Deiner Stelle würde ich erst eine Therapie machen und Deine emotionale Instabilität festigen, bevor Du über eine Trennung nachdenkst. Wenn Du jetzt schon überfordert bist, dann musst Du das erst lösen, denn die Anforderungen wachsen.

Ich bin seit 2.5 Jahren ae, allerdings war ich schon immer der "Familienernährer" und verdiene sehr gut. Das ist etwas anderes! Wenn Du jetzt schon meinst mit den "mickrigen" Zuschüssen nicht leben zu wollen, dann solltest Du nicht gehen. Denn dann ist die Situation mit Deinem Mann auch noch nicht so unerträglich, dass Du das wirklich "durchziehen" kannst...