20.02.2010 - Wir hatten fertig! :-)

Mathildas errechneter Geburtstermin war der 13. Februar 2010. Wir alle gingen fest davon aus, dass sie früher kommt, da ich ab der 29. Woche mit vorzeitigen Wehen und Zervixinsuffizienz liegen musste. Von vornherein war mir klar, dass sie am 30. oder 31. Januar zur Welt kommen würde. Reine Intuition!

Je näher wir Richtung Ende Januar steuerten, desto nervöser wurden wir... Am 22.01. machte ich zum ersten Mal mit dem Krankenhaus Bekanntschaft, in dem ich vorhatte zu entbinden, sollte es wider Erwarten im Geburtshaus zu Komplikationen kommen. Mein Blutdruck war für meine Verhältnisse etwas erhöht und ich hatte ein wenig Eiweiß im Urin. Gestoseverdacht. Im Krankenhaus wurde 2 Stunden CTG geschrieben, Blut abgenommen um die Leberwerte zu bestimmen und 30 Minuten lang der Blutdruck überwacht. Aber es war auch beim halbstündigen Ultraschall alles in Ordnung, das Kind 49cm groß und 2,5kg schwer. Der Kopf war wie immer „zu klein“, aber die Nachricht erschütterte mich nicht mehr und die Ärztin unterstrich meinen Gedanken mit einem „sei’n Se froh“!

Mittlerweile war die Schwangerschaft soweit vorangeschritten, dass wir, wie wir es uns erwünscht hatten, im Geburtshaus entbinden durften. Unsere Hebamme überreichte uns die „Notfall-Nummer“ und wir überwiesen die 300 € Rufbereitschaftspauschale.

Am 31. Januar tat sich nichts. Die Zeit schien still zu stehen – das Telefon allerdings nicht. Jeden Tag Anrufe, jeden Tag Fragen. Jeden Tag die selbe Antwort „nein, das Kind ist noch nicht da. Ja, dem Baby geht es gut.“ Ich selber hatte das Gefühl, nicht mehr zu zählen. Meine Nerven interessierten die Wenigsten. Immerhin „sollte“ ich seit Dezember Mutter sein.

Ich wurde immer runder. Wahnsinn, wie groß so ein Bauch werden kann. Ich kugelte nur noch, die Nächte waren kurz, meine gequetschten Nieren halfen meinem Wohlergehen nicht im geringsten.

Die Nerven waren also am Ende und ab dem 13. Februar musste ich alle zwei Tage ins Geburtshaus zum CTG schreiben, Urincheck und Gewichtskontrolle. Es nervte. Zum Glück war mein Mann so gut es ging da und nahm mir alles erdenklich mögliche ab.

Am 15.2. kletterte ich morgens in die Badewanne um zu duschen, schließlich hatten wir wieder einen CTG-Termin im Geburtshaus. Wie es passiert ist weiß ich bis heute nicht, aber ich bin gestürzt, knallte zuerst mit der Hüfte seitlich auf den Wannenrand und dann noch mit dem Oberkörper. Den Bauch hatte ich ausgelassen. Der Sturz an sich dauerte gefühlte Minuten. Als ich unten in der Badewanne auf die Knie ging, hat mein Kind mir erstmal einen Tritt verpasst, das war gut. Ansonsten rief ich nach meinem Mann und hatte schreckliche Angst, gelähmt zu sein, da der Aufprall immens war. Es knackte und krachte ordentlich in meinem Rücken, besonders im Brustwirbelbereich und ich hockte dort und dachte „guck, ob du die Zehen bewegen kannst“. Konnte ich, und so saß ich heulend, zehen-wackelnd in der Badewanne und „befahl“ ihm, einen Rettungswagen zu rufen, was er umgehend tat. Er war so ruhig und ich ihm so dankbar dafür. Ich war völlig fertig, das Kind hatte zum Glück mehrfach auf sich aufmerksam gemacht und mir verdeutlicht, dass meine Aktion irgendwie daneben war. Ich quälte mich – nicht mehr Zehen-wackelnd – aus der Badewanne und dachte tatsächlich „Sanitäter sehen oft gut aus, du kannst hier nicht nackt in der Wanne hocken, wenn die kommen“#klatsch! Somit torkelte ich ins Schlafzimmer, zog mir ein T-Shirt, Unterwäsche und eine Hose an und wartete zusammengekauert auf dem Bett, während mein Mann meine Sachen zusammenpackte und unsere Hebamme anrief um mitzuteilen, dass ich aus gegebenem Anlass meinen CTG-Termin im Geburtshaus nicht wahrnehmen konnte.

Der Rettungswagen brauchte keine 5 Minuten. Die Sanitäter tasteten meine Wirbelsäule ab, sahen sich Hüfte und Steißbein an und entschieden, dass es bei ET+2 wohl besser wäre, in die Klinik zu fahren. Wollte ich aber nicht. Nur als sie sagten, sie würden mich auch in die Klinik meiner Wahl kutschieren, hab ich nachgegeben. Ich wurde also (mal wieder) im bereits erwähnten KH vorstellig. 1 Stunde CTG, Ultraschall, Blutdruck, Blutabnahme, dann runter zum Chirurgen, abgetastet, umhergewendet, Resultat „röntgen dürfen wir nicht, gebrochen scheint aber nichts zu sein“. Am nächsten Tag zur Kontrolle in die Gynäkologie...

Nächster Morgen, Anruf im Kreißsaal um 8 Uhr, fragen, wann wir da sein sollen. Mittag. Also mittags hingefahren, Blutwerte waren gut (es sollte so festgestellt werden, ob sich Teile der Plazenta gelöst haben und sich evtl. Babys Blut mit meinem vermischt hat), Blutdruck schön ruhig, aber das CTG war leider nicht gut... Also ordnete die Ärztin, die ich außerordentlich jung und arrogant fand (was meinem Selbstbewusstsein bzgl. meiner momentanen Studiensituation noch einen weiteren Arschtritt verpasst hat!), ich solle eine Stunde spazieren gehen und dabei einen Liter trinken... MUAHAHAHA! *cheers* an alle (Ex-)Schwangeren. In der 41. Schwangerschaftswoche ist frau durchaus fast inkontinent. Mein Rücken war „gebrochen“ (es fühlte sich immerhin so an!), mein Steißbein war dunkelblau. Laufen und trinken. Reine Folter. Noch dazu handelte es sich ja um den „Jahrhundertwinter“, es war also überall vereist und ich stokelte mit meinem Mann, kugelrund wie ich war durch den Schnee ums Krankenhaus. Nach einer Stunde (ich hatte mir NICHT in die Hose gepinkelt und war mächtig stolz! Hey, was ist schon ein mit 20 Jahren beendetes Medizinstudium gegen eine super funktionierende Blase und einen betonharten Beckenboden???) wieder rauf zum CTG, Kind ging’s gut, es gab noch einen ermahnenden „viel trinken“-Blick von der Ärztin und ein „bis bald“ von der diensthabenden Hebamme. Meine Worte „haha neee, ich entbinde ja im Geburtshaus“. Soweit so gut...

Die Tage verstrichen. Am Donnerstag den 18.2. musste ich wieder ins Geburtshaus. Gewicht: knapp 68kg – also 15kg zugenommen, Wasser mittlerweile im Körper verteilt. Ich nahm seit Tagen Caulophyllum Pentarkan, ein homöopathisches Mittel, das wehenfördernd wirken sollte. Bei allen, nur eben bei mir nicht... Bis zu diesem Tag! Es waren regelmäßige Wehen auf dem CTG erkennbar. Wie fantastisch. Bloß merkte ich sie, genau wie die vorzeitigen Wehen, nicht.

Da meine Hebamme am Wochenende nicht da war, bekam ich einen Termin für Samstag den 20.02.10 mit der Hebamme, die im Geburtshaus sowieso diensthabend war. 9 Uhr. Uff. sie teilte ihr auch mit, dass ich dann ab dem 21. täglich kommen müsse und am Sonntag (21.) den berühmt-berüchtigten Wehencocktail erhalten sollte. So. Ab diesem Gespräch schlotterten mir die Knie, aber was sollte es?! Irgendwann musste es ja losgehen...

Am 19. war ich den ganzen Tag irgendwie sehr unruhig, machte mir aber keine Sorgen. Es wurde gegen Abend schlimmer. Auch das verunsicherte mich gar nicht. Allerdings begann ich zu zittern und dieses Zittern tat mir so im Brustwirbelbereich weh, dass ich kaum Luft bekam. Kaum Luft = Panik. Zusätzlich hatte ich mir noch einen Zahn abgebrochen... Super Tag!

Nun ja, wir gingen ins Bett, spät wie immer zu der Zeit, und ich zitterte vor mich hin. Die Schmerzen im Rücken wurden unerträglich und ich hatte Panik. Also den Gatten geweckt, der gerade eingeschlafen war, und ihm mitgeteilt, dass ich ins Krankenhaus möchte, dass mein Rücken bestimmt gebrochen ist und ich schreckliche Angst hatte. Ich habe also im Kreißsaal angerufen und natürlich konnten wir kommen, eine Ärztin würde meinen Rücken noch mal ansehen und ein CTG würde geschrieben. Um halb drei kam unser Taxi, fünf Minuten später waren wir da. Ich sprach mit der diensthabenden Ärztin, die mich untersucht hatte, als ich mit dem Gestoseverdacht dort war und ich war heilfroh, dass es nicht die arrogante Senkrechstarterin war. Sie versicherte mir, dass ich mich nicht bewegen könnte, wäre ein Wirbel gebrochen. Okay. Mein Blutdruck war bei 135/85. Wow, sauhoch für jemanden, der sonst bei 100/70 rumdümpelt. Aber naja, die Aufregung und die Schmerzen... Das CTG war unauffällig. Keine Wehen. Nix. Ich wurde von der diensthabenden Hebamme vaginal untersucht „da ist nichts geburtsreif, wir sehen uns Donnerstag zur Einleitung.“ Das war ziemlich frustrierend. Da ich während des CTGs einen Liter trinken musste, musste ich natürlich zwischendurch und anschließend auf die Toilette. Beim letzten Toilettengang entdeckte ich Blut und sprach die Gynäkologin darauf an. Sie sagte das „sei immer so“ und völlig normal. Aha. Ich hatte nie eine Blutung in dieser Schwangerschaft, nur damals in der 7. Woche, als ich dachte, alles sei vorbei und mein Doc mir aber den Mutterpass in die Hand drückte, da wir auf dem Ultraschall einen kleinen Astronauten mit Herzschlag sahen! Nun ja, die Blutung war normal und ich „beruhigt“. Zitterte aber immer noch. Wir riefen ein Taxi und waren um 3:30 zu Hause. Ich war zu aufgewühlt um zu schlafen und mein Mann totmüde. Ich entschied mich, im Wohnzimmer DVDs zu gucken, während er ins Bett ging und seinem wohlverdienten Schlaf entgegen sah.

Ich musste noch relativ oft auf Toilette, dank des Wassers, und meine Nacht war dahin. Ich lag total angespannt auf dem Sofa und guckte „Sex & the City“, bis ich meine Toilettengänge und diese rosane Flüssigkeit (ich dachte eben Urin hatte sich mit dem Blut vermischt) irgendwie blöd fand. Ich hatte das Gefühl inkontinent zu sein und zitterte immer noch wie blöd. Ich entschied einfach eine Riesenbinde zu benutzen, die ich mir für’s Wochenbett gekauft hatte, da ich nicht auf’s Sofa „machen“ wollte. Um kurz vor 4:30 ging ich also das gefühlte 80. mal zur Toilette und hatte das Gefühl, „dass es einfach nur lief“. Hm. Um 5Uhr habe ich meinen Mann geweckt, weil ich total unsicher war. „Ich glaube, meine Fruchtblase könnte vielleicht evtl. geplatzt sein“ – ich habe meinen Mann selten so schnell aus dem Bett bekommen!! Er fragte mich ob ich sicher sei und ich teilte ihm mit, dass „es“ einfach aus mir rausläuft. Allerdings war ich WIRKLICH unsicher, da es sich ja auch um den Liter Wasser handeln konnte, den ich (wohl schon länger nicht mehr!) intus hatte. Er sagte mir, ich solle doch einfach noch mal zur Toilette gehen und dann sehen wir. Ich stand also vom Bett auf und ein „riesiger“ Schwall schoss raus. Ich kam auf die Idee einfach das Testfeld eines Testhandschuhs auf die durchnässte Binde zu drücken um sicher zu sein und siehe da, Feldchen schwarz, also KEIN Urin. Wir entschieden unsere Geburtshaushebamme anzurufen, da muss es halb sechs gewesen sein. Ich hatte ein wirklich schlechtes Gewissen, sie aus dem Bett zu klingeln, wissend, dass sie selber schwanger ist und Schwangere ihren Schlaf ja brauchen (hätte mir wurscht sein können, sie würde den Dienst nicht machen, würde sie es sich nicht mehr zutrauen ;-)). Wir entschieden, dass es dennoch bei unserem 9-Uhr-Termin im Geburtshaus bliebe, es sei denn ich sei zu unsicher und hätte Schmerzen. Nee, war okay soweit. Es zog ganz leicht im Unterleib und ich dachte „cool, ist gar nicht sooo schlimm“. Ab 6:44 Uhr hatte ich regelmäßige Wehen in 6-Minuten-Abständen, die ich brav veratmete. Mein Mann versuchte zunächst noch zu schlafen, rannte dann aber bald recht kopflos durch die Gegend. Um kurz vor 7 rief ich meine Mutter an (ich erinnere mich, dass ich NIEMANDEN anrufen wollte, fand es nun aber doch irgendwie toll, wenn sie bescheid wüsste :-P ) und kurz darauf meine (Paten-)Tante, die bei der Geburt dabei sein sollte & wollte. Wir entschlossen, uns um 9 im Geburtshaus zu treffen...

Nun ja, das Klo war nach wie vor mein bester Freund... Es machte PLOPP und eine wirklich hässliche bräunlich-rote „Masse“ ging ab. Und ging ab und ging ab... Der Mythos "Schleimpfropf". Es gibt ihn also wirklich! Ekelhaft. Danach ging ich in die Badewanne, wo sich dann der Rest des Pfropfes löste und weiterhin Fruchtwasser auslief. Ich schwamm also in leicht rosa Wasser mit meinen Schleimpfropfresten um die Wette. Lecker.

Um 8:30 rief ich endlich unser Taxi, eigentlich ging es mir gut, die Wehen waren spürbar aber okay. Der Taxifahrer nervte mich zu Tode und ich hätte gerne zu ihm gesagt, dass er einfach ruhig sein soll und mir „KEINE KANTE ANS KNIE LABERN SOLL“ (da war eine Wehe). Er entschied sich durch die Stadt zu fahren, der Arsch! Die Straßen waren durchlöchert, da der Winter sein Bestes gegeben hatte und die 15 Minuten-Fahrt fühlte sich an wie eine Tour über Kopfsteinpflaster. Bei jedem dolleren Huckel wies ich ihn darauf hin, dass ich „WEHEN HABE“ und „FRUCHTWASSER VERLIERE“. Nun ja, wir kamen bei strahlendem Sonnenschein im Geburtshaus an. Meine Tante war da und unsere müde aussehende Hebamme auch.
... Ich lief. Ich lief wie eine Bekloppte durch die Hebammenpraxis und wollte nicht stehenbleiben, geschweige denn sitzen und noch weniger liegen! Also lief ich schnellen Schrittes um den Tisch und veratmete meine 6-Minuten-Wehen. Ich war erstaunlicherweise total wach, wie schon den Tag zu vor und die Nacht und überhaupt. Gegen halb zehn meinte die Hebamme dann, wir sollten ein CTG schreiben = liegen. Ich protestierte, aber das half nicht, 20 Minuten habe ich durchgehalten, dann musste ich aufstehen und laufen. Danach wieder ran an das Teil, die Wehen wurden unregelmäßiger. Sie bot uns an, dass wir spazieren gehen sollten, während sie noch mal wegmüsse. Es sei denn ich wolle nicht, dass sie geht, dann würde sie die Hebamme schicken, die später auch zu unserer Geburt hinzukommen würde. Wir sind nicht spazieren gegangen. Mein Mann sagte mir später, dass ich im Flur der Hebammenpraxis auf- und abgegangen bin. Irgendwie fand ich das irgendwann aber nicht mehr so toll und meine Hebamme fragte mich, wie ich denn überhaupt gerne entbinden wollte. Badewanne. Zu dieser Zeit waren meine Wehen nicht mehr ganz regelmäßig, der Muttermund aber etwa 3cm geöffnet. Immerhin.

Wir gingen also rüber ins Geburtshaus und sie ließen mir Wasser in die wunderschöne Badewanne, während ich die Zeit damit verbrachte, mich bei jeder Wehe über einen feststehenden Gegenstand zu lehnen: Waschbecken, Wickeltisch, Gebärbett etc pp... So um 10:30 Uhr habe ich dann in der Badewanne gesessen. Die Schmerzen waren schwer zu ertragen, die Wehenpausen jedoch wirklich entspannend (etwas, was ich mir nicht vorstellen konnte). Irgendwann kam von mir das übliche „ich muss auf’s Klo“ Hebamme „nein, musst du nicht, das ist dein Kind. Ich lass dich jetzt nicht k***** gehen.“ Okay, dann nicht.
... Ich find also an mich zu übergeben (mit irgendwas musste ich ja beeindrucken). Ich hatte bisher nur Möhrchen gegessen und mein Mann und meine Tante versorgten mich, wie von unserer Hebamme aufgefordert mit Wasser, das jedoch postwendend wieder rauskam. Sie überprüfte immer wieder den Muttermund und er war eigentlich fast offen – nur ein „kleiner“ Saum war noch im Wege. Ich sollte anfangen „mal mitzuschieben“, aber der Saum zeigte sich unbeeindruckt. Ich fragte also, wielange ich denn hier nun noch sitzen muss, bis das Kind endlich da ist und sie sagte „bis eins haste dein Kind“. In der Zwischenzeit wurde ich mit Globoli gegen Schmerzen und gegen die Übelkeit versorgt – ob die geholfen haben, weiß ich nicht. Während der Wehen tönte ich recht laut und fragte permanent, ob das denn normal sei (eigentlich egal...). Mein Mann saß hilflos neben der Wanne und hielt meine Kotzschüssel, in die ich bei Gelegenheit immer mal wieder ordentlich reinkübelte. Was war das schön. Geburten sind schön. Ein wunderbares Erlebnis.
... Ich dachte, mich zerreisst es. Hieß es nicht, Wehen würden sich anfühlen wie Regelschmerzen „halt nur viel stärker“? Fand ich nicht. Für mich fühlte es sich an, als würde mir jemand den Unterleib erst ab- und dann auseinanderreißen oder umgekehrt! Es war die Hölle. Und es war ein Uhr. Und das Kind war nicht da. Aus meinen kleinen Scherzen in den Wehenpausen wurde ein heulendes „ich schaff das nicht“, während von meiner Hebamme immer nur „du machst das gaaaaanz toll“ oder auch „suuuuper machst du das“ kam. Mittlerweile war auch Hebamme Nr. 2 anwesend, was mir Hoffnung gab. Die zweite Hebamme kommt ja nur hinzu, wenn die Geburt dem Ende zu geht. Ja... also ich brüllte mittlerweile und in den Wehenpausen flehte um Schmerzmittel. Bestenfalls Morphium. Und eine PDA. Hebamme „du weißt aber schon, dass du mir vorhin noch gesagt hast, dass du das alles nicht willst!“. Ja, wusste ich. Vorhin wusste ich aber auch noch nicht, dass Wehen einfach ECHT SCHEISSE sind!!! Und dass sie SCHEISSE weh tun. Es hat mich sicher ne viertel Stunde gekostet, bis ich sie soweit hatte. Vorher sollte ich noch mal auf’s Bett. Auch scheiße. Alles kacke. ALLES! Ich wollte in die MHH, denn ich wollte mit nem Krankenwagen abgeholt werden. Bloß nicht sitzen müssen. Oder stehen. Das wollten sie dann aber wieder nicht, sondern ich sollte in das KH, in dem ich auch angemeldet war und in dem meine Hebamme vorher auch als Hebamme gearbeitet hat. Sie sagte, mit einer Entbindung in der MHH würde ich nicht glücklich werden. Hm. Gut, irgendwann hatte sie mich dann so weit und ich willigte ein, nicht mit dem RettungsHUBSCHRAUBER in das 1000m entfernte Riesenkrankenhaus geflogen zu werden, sondern mit dem Auto ins 10 Minuten entfernte Vinzenzkrankenhaus zu fahren. Meine Tante fuhr. Warnblinkend. Ich hinten drin. Liegend. Jammernd. Wehenverbrüllend. Hebamme vorweg in ihrem Auto. Ich verließ das Geburtshaus mit einem 5cm geöffneten Muttermund. Im Auto hatte ich 2 Wehen. Im Vinzenzkrankenhaus angekommen, wurde ich von meinem Mann und meiner Hebamme gestützt zum Fahrstuhl gebracht. Ich war so fertig, dass ich nicht mal an „ey wenn der steckenbleibt“ denken konnte – und ich vermeide Fahrstühle wo es nur geht! Wir kamen also im Kreißsaal an, die Hebamme begrüßte mich lächelnd mit „ich bin Hebamme Elena“ und ich steuerte geradewegs an ihr vorbei direkt auf das erste freie Bett zu, das ich sah! Warum weiß ich allerdings nicht mehr, da ich ja eigentlich gar nicht liegen wollte. Jedenfalls fand ich das Bett irgendwie super und wurschtelte mich da irgendwie drauf. Wie in Trance. Allerdings fanden die das alle nicht so toll und begannen an mir rumzuzerren. Auf meine recht unwirsche Frage, was das denn solle, bekam ich als Antwort, dass ich mich ausziehen müsse. Pffff okay. Ich hab mich also ausgezogen (=ausziehen lassen!). Und es war mir völlig egal ob ich da jetzt nackt war oder nicht. Oder was. Ich sollte ein Krankenhaushemdchen anziehen! Herrje, bin ich denn hier um eine Modenschau zu veranstalten oder weil ich nun endlich Schmerzmittel und/oder den Holzhammer bekommen sollte??!?! Man. Grrr... Ich zog also das Ding an. Dann wurde erneut an mir rumgefummelt – es sollte ein Zugang gelegt werden. WARUM, IN GOTTES NAMEN?!??!?! Ich wollte einfach nur einschlafen, Kind kriegen, aufwachen. Mehr nicht. Gut, also Zugang. AAaaaaaaach, wir haben die Blutdruckmessgerätmanschette vergessen. Tropf wieder ab (ich hatte zu viel Flüssigkeit verloren), Blutdruckding drum, Tropf wieder dran. „Sssoooo, ich geb ihnen jetzt ein Schmerzmittel“ sprach es und drückte die Flüssigkeit eines winzig kleinen Spritzchens in „meinen Schlauch“. Da kam ich mir das erste Mal wirklich verarscht vor. Glaubten die, dass ich glaubte, dass das Schmerzmittel war? Wirkte es? Nein. „Sie sollten jetzt eine kleine Veränderung spüren“ ... Oh ja. Total. Ich wurde also untersucht. Mit 5cm Muttermund haben wir das Geburtshaus verlassen, mit 9cm und einem kleinen Saum kamen wir im Krankenhaus an. Wieder eine Wehe „uuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh“ und ich höre die Hebamme sagen „nicht mitschieben, veratmen Sie die Wehen“. Warum wurde ich plötzlich gesiezt? Und wie soll man SOWAS bitte veratmen? Meine Reaktion „nö, kann ich nicht.“ Sie „müssen Sie aber, so:“ und es fing an zu hecheln. Mein Gedanke „nö, ich mach mich doch hier nicht zum Arsch!“ Ich hab vorher von Frauen gelesen, die in den Wehen geschrien haben. Das hab ich zum Glück nicht getan. ... Ich hab gebrüllt. Und bei jeder Gelegenheit meine Tante gefragt ob das denn normal sei. Jede dritte Frage, die ich stellte, war nach dem Anästhesistenteam. Wo zur Hölle waren die? Ich wurde mit Ausreden abgefertigt „es muss erst ihr Blut analysiert werden“ (wurde mir irgendwann auch noch abgenommen, herrje!), „das Team ist noch im OP“ usw usf... Da kam ich mir das zweite Mal richtig verarscht vor. Glaubten die, dass ich das glaubte? Naja, ich durfte nicht pressen. Aber ich wollte und schob einfach immer heimlich mit hihihihihi. Kam ich mir raffiniert vor.

Nun ja, die Anästhesisten kamen dann, nach etwa 1 ½ Stunden und laberten mich voll (anders kann ich das nicht nennen). „Ich erzähle Ihnen ganz genau, was ich mache“ ich „das möchte ich gar nicht wissen, machen Sie bitte einfach schnell“. Und sie begann mir langsaaaaaam zu erzählen, was sie gerade tat. Nebenbei stellte Sie mir Fragen. Wer ich denn bin, was ich so mache „hach, Sozialwissenschaften, wie interessant“, ihr Kollege stand derweil vor mir und drückte mich runter, damit ich ja nicht wackelte, wenn eine Wehe kam. Ich brüllte noch immer bei jeder Wehe, die Tür des Kreißsaales war offen, mein Mann und meine Tante waren draußen, nachdem die Hebamme angeordnet hatte, dass der blasse Papa dringend Kaffee trinken sollte. Meine Tante sorgte dafür, dass er sich auf dem Weg zum Kaffeeautomaten nicht verirrte und ich wurde von einem Mann mit Metzgerstatur nach unten gedrückt, damit mein Rücken noch runder war, als sonst. Die hinter mir sitzende, kontinuierlich erzählende, Interesse heuchelnde, blonde, klapperdürre Ärztin stach zu. Jucheeeeei jetzt wird’s gleich besser "UUUUUUUAAAAAAAAAAAAHHHH" hihihi das war sicher die letzte schmerzhafte Wehe. Ich freute mich diebisch und verbrüllte die nächste Wehe. Und die nächste. Und die nächste. Hm... Elenas Satz „die Wehen müssten jetzt aber erträglicher werden“, machte mir irgendwie keinen Mut. Somit entgegnete ich – zu diesem Zeitpunkt in wimmernder Tonlage – ein kurzes „nein“. Nachdem sie mir das dritte Mal sagte, dass die Wehen erträglicher werden müssten, ich aber immer noch schnaufte, entfuhr mir inmitten einer Wehe ein brüllend-schnaufendes „wären die Wehen erträglicher, würde ich wahrscheinlich nicht so brüllen“. Die Anästhesistin, die mir die „PDA“ gesetzt hatte wurde irgendwie hibbelig und begann mich mit ihrer kleinen Sprühflasche stellenweise nass zuspritzen! OH WELCH HASS IN MIR AUFSTIEG! „Ist es hier kälter oder *pstpst* hier?“ „Gleich“ „*pstpst* Ist es hier kälter oder *pstpstpst* hier?“ „Gleich“ „*pstpstpst* ist es hier kälter oder *psssst* hier?“ „GLEICH!“ „Das kann aber nicht sein.“ Ja spinn ich denn?? „Ihre Beine müssten jetzt aber warm werden. Können Sie Ihre Zehen bewegen?“ Gott, was kam ich mir verarscht vor. „Gegenfrage: Glauben Sie, ich würde so brüllen, wenn ja alles nicht mehr so schlimm wäre???“ „Ich werde ein anderes Medikament spritzen.“ Oh welch brillante Idee! Sicher die beste des Tages. Ich brüllte vor mich hin und sie wechselte ihr Medikament. Und ich brüllte vor mich hin. Alle 90 Sekunde jeweils für eine gefühlte Minute. Jedes mal wenn ich mich umdrehte und einen Blick auf den Wehenschreiber werfen konnte, sah ich das Elend wieder auf mich zurollen... „So, JETZT müssen die Wehen aber erträglicher sein“ Ach so. *pstpst* Was war ich froh, als das Anästhesisten-Team endlich erfolglos abzog und sich ein anderes Opfer suchte! Mein Mann und meine Tante kamen derweil zurück und fragten mich, ob es jetzt besser sei. "NEEEEEEEINNNNNNNNNNNNNNNN".

Ich hatte in den kurzen Wehenpausen Mühe, den Schwindel abzuschütteln. Alles drehte sich, mein Kopf war wie in Watte gehüllt. Ich bekam 2 Blasenkatheter gelegt – wollte ich nicht. Aber wie sich einfach im weiteren Verlauf herausstellte, ging es nicht mehr danach, was ich wollte und was nicht. Die Wehen überrollten mich und ich gab weiter meine Tiergeräusche von mir. Es war mir egal, was Vorbeigehende denken würden! Ich lag also so rum, tat das Unvermeidliche und zerdrückte dabei alle Hände, die mir gereicht wurden. Die Hebamme tastete gelegentlich und ich durfte nie so liegen, wie es für mich erträglich war. Nur auf dem ohnehin schon schmerzenden Rücken. Ich kam mir vor wie ein fetter, toter Käfer. Hatte nur mehr Schmerzen. Und bin im Verhältnis wohl größer. Die Hebamme teilte mir mit, sie würde kurz die Ärztin holen und sei gleich wieder da. Mir war’s wurscht. Ich hatte den Eindruck, ich presste nur noch. Und hatte nur noch Wehen. Wer hat mir die Wehenpausen geklaut?? Die Hebamme kam zurück und da stand sie: Die hübsche, arrogante, 20jährige Ärztin – und starrte auf meinen Genitalbereich. Nee ist klar, das halt jetzt auch noch. „Hatte die Patientin nicht eine PDA bekommen?“ ARGH FALSCHES THEMA! „Sie müssen mehr schieben“, sie sprach so laut mit mir, dass ich mich fragte ob sie dachte, ich hätte Hörprobleme. „Wenn sie weniger brüllen und fluchen würden, hätten sie mehr Kraft für die Wehen“. ACH JA? „Scheiße scheiße scheiße scheiße, welches Arschloch hat mich in diese beschissene Situation gebracht und warum helft ihr Wichser mir nicht, ich bin doch hier in einem scheiß Krankenhaus, ODER?“ (Anm. d. Red.: Ich weiß heute nicht mehr ob ich wirklich laut gedacht habe!) Ich schob also. „Uuuuuuund schieben schieben schieben schieben... Sie müssen mehr pressen!“ Wo war denn das „du machst das gaaaaaanz toll“ MEINER Hebamme?? Die war mittlerweile gegangen. ich konnte nicht mehr. Nicht doch auch noch Kritik. Scheiße, nächste Wehe. Ich schob. „Uuuund weiter weiter weiter weiter weiter“. Ich wette, mein Kopf war tomatenähnlich. Irgendwie sollte ich pro Wehe 3 mal pressen, schaffte es aber nur 2 mal. Konsequenz war, dass mir ein Wehenmittel gespritzt wurde. Die Hebamme Elena teilte mir mit, dass nun das Köpfchen zu sehen war und ich hörte die Ärztin „wollen sie mal gucken?“ fragen. Meine Antwort war „ach nee, ich bin nicht zum Spaß hier“. Diesmal war die Wehenpause recht lang und ich wusste, dass ich vielleicht nur noch eine Wehe brauchte, bis das Köpfchen austritt und ich völlig zerfetzt bin! Dieser Gedanke führte irgendwie dazu, dass ich nicht weiterkam. Ich hatte Angst davor, das Reißen zu merken. Ich fragte die Ärztin, wie weit „das da“ jetzt auf ist und per Handzeichen signalisierte sie mir, dass die Öffnung so 3-4cm ist. Meine Reaktion: „alles klar, ich hab kein Bock mehr!“. Hätte es mir jemand angeboten, wäre ich nach Hause gegangen. Ich hatte die Schnauze voll! Mein Kind hing im Geburtskanal, Herztöne bei 130 (!) und schlief und ich??? Die Antwort der Ärztin war tatsächlich das Hilfsreichste, was kommen konnte... „Ja, also so lassen können Sie es nicht!“ Das war so trocken, lustig und in der Tat auch noch wahr, dass ich nach knapp 12 Stunden Wehen begriff, dass ich aus der Nummer irgendwie nicht mehr rauskomme und vielleicht wirklich diese Blockade überwinden sollte. Mit der nächsten Wehe presste ich. 3x. Das ging mit dem Wehenmittel. Mir wurde mitgeteilt, dass das Köpfchen jetzt da sei. Komisch, tat gar nicht so weh wie erwartet. Und ob ich untenrum jetzt ausseh wie Hühnerfrikassee war mir schnurz. Noch eine Wehe. Mir war so schwindelig und die nächste Wehe rollte direkt an – keine Verschnaufpause. Ich presste und um mich herum raunten alle und irgendwie war ich weg. Ich hörte von ganz weit weg meine Tante sagen „mach doch mal die Augen auf“ und das tat ich. Ganz mechanisch, wie ich auch davor immer getan habe, was mir gesagt wurde. Da lag sie zwischen meinen Beinen und schrie. Der Blick auf die Uhr: 16:30. Mein erster – hoffentlich nicht ausgesprochener – Gedanke war: „Scheiße, die ist blau und fett“, mein erster Satz war „wow, klasse Zeitpunkt. 16:30“ und die Hebamme sagte „nein, sie war um 16:29 Uhr da“. Ich muss tatsächlich ganz kurze Zeit ohnmächtig gewesen sein.

Dann ging alles recht schnell. Mein Mann wurde gefragt, ob er sie abnabeln wollte. Wollte er. Tat er auch. Mein tapferer Held. Danach wurde sie mir gegeben. Und da lag sie auf meiner Brust #gruebel Ich hätte sie gerne gleich angelegt, aber mein Hirn war Matsch. Ich wollte auch die Nabelschnur auspulsieren lassen. Aber ich konnte nichts sagen. Ich weiß nicht mehr ob sie weinte als sie auf meiner Brust lag, aber ich glaube, sie war sehr friedlich. Dann ging der Stress los, die Plazenta war noch nicht draußen. Ich musste mein Kind wieder abgeben... Sie wurde gemessen, gewogen und angezogen und die Ärztin zuppelte an der Nabelschnur rum. Sie drückte auf meinen Bauch und spritzte mir letztlich ein Wehenmittel. Ich presste einmal und das Ding war draußen. Die Hebamme nahm sie und ging mit ihr weg und ich dachte, sie würde sie mir einpacken. Schließlich wollten wir ein Bäumchen drauf pflanzen. Ich sah sie nie wieder. Eigentlich sah ich sie nie. Auch die Nabelschnur hätte ich gerne begutachtet. Schließlich waren mein Kind und ich durch sie lange Zeit verbunden. Aber ich war so neben mir, dass ich nichts sagen konnte! :-(

Dennoch, das Wichtigste:

Mathilda Luise erblickte am

20.02.2010 um 16:29Uhr bei wildem Schneegestöber und elend grauem Himmel das Licht der Welt.

Maß 53cm,

wog 3580g

und hatte einen KU von 33cm.

Die mir nun mittlerweile sympathische Ärztin fragte mich wir das Kind denn heißen soll und ich „Mathilda“ sagte, kam von ihr nur ein strahlendes „das ist auch mein Favoritenname für meine erste Tochter!“ – wer hätte das gedacht?!

Um 22:30 waren wir wieder zu Hause, musste zuvor im KH aber unter Anwesenheit meines Mannes 2mal ohne umzukippen auf Toilette torkeln. Zunächst wollten sie mich gar nicht gehen lassen – ich hatte ja eine PDA bekommen... ;-)

Mittlerweile ist Mathilda 9 Monate alt, brabbelt, krabbelt, steht, hat Zähne, ist ein wirklich sehr humorvolles, selten schlafendes Kind und entdeckt die Welt – und wir geben unser Bestes, ihr immer unterstützend zur Seite zu stehen <3

Wer das zuende gelesen hat, ist meine Heldin des Monats #rofl

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Ist der lang #rofl Ich wette, den liest keiner :P
Aber egal...- ich bin's los :-D

LG
sniksnak

3

Hammergeiler;-) Bericht aus meiner Heimatstadt Hannover,zwar saulang aber so geil geschrieben-fesseld-genial- da hast du aber ganz schön was durch gemacht, dir und deiner Family alles erdenklich Gute, LG aus einem verschneiten Südtirol.
#snowy
Michaela ET-19

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Ich trau's mich kaum zu sagen: Der Bericht ist gekürzt #rofl #hicks

... bin halt ne Labertasche!

Viele Grüsse aus der Heimatstadt und Danke fürs Lesen :-D

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Ich bin deine Heldin des Monats #rofl

Man oh man ich musste mich da richtig durch kämpfen aber der spruch hat mir am besten gefallen .

„Scheiße, die ist blau und fett“

Da musste ich glatt mein trinken auspucken vor lachen .#hicks

Du hast wirklich was erlebt muss ich sagen .

Jetzt habe ich mal eine frage würde gerne selber in Geburtshaus Gebären aber wieviel kostet das ????

Alles liebe noch und deiner zuckersüssen maus #winke

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;-) Hi du!

Also, man zahlt für eine Entbindung im GH nur die Rufbereitschaft für die Hebammen(n) - die ist aber soweit ich informiert bin, unterschiedlich!
In dem GH, in dem ich gebadet habe, zahlt man 300€ und es ist zunächst eine, zum Ende der Geburt hin dann aber zwei Hebammen anwesend :-)

LG
sniksnak

PS. Sie war WIRKLICH blau und fett (fett, denn mir wurde ein "hoffentlich wiegt sie auch 2,5kg"-Baby prophezeit ;-) )

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Ich habs zu Ende gelesen :-D DAS kann man ja nur zu Ende lesen, so cool wie das geschrieben ist!! Wirklich klasse, musste echt oft schmunzeln #rofl
Alles Liebe und Gute für Euch #winke

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FAnd es klasse. Hab die ganze Zeit mit dir mitgefiebert. :)

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Ich habs geschafft #schwitz

Herzlichen Glückwunsch #herzlich

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Dir auch Herzlichen Glückwunsch... #rofl Nicht jeder hat so viel Durchhaltevermögen und liest das ganze Ding durch ;-)

LG

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wow, ein wirklich elenlanger aber schöner geburtsbericht! ich brauchte zum glück bei keinem meiner kinder solange mit der geburt, aber viele sachen kamen wieder in meine erinnerung, die in meinem unterbewußtsein verloren gegangen waren......
ich wünsche dir und deiner mittlerweile schon richtig lebhaften prinzessin alles liebe noch und das ihr die schöne zeit genießt und falls noch ein geschwisterchen noch kommen sollte, das du dann eine schnellere und angenehmere geburt erleben wirst!

obwohl schneller bedeutet leider nicht angenehmer;-)

23

Danke :-)
Aber ich glaube, an das Projekt "Geschwisterchen" trauen wir uns noch lange nicht ran ;-)

LG

7

Bin auch durchgekommen ;-)

So nen langen Bericht hab ich jetzt auch noch net gesehen, aber gut geschrieben und schön ausführlich.

Herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter.
Ich wünsche mir, ich darf nächstes Jahr auch so ein Erlebnis haben, aber hoffentlich nicht ganz so "schrecklich" wie sich das in deinem Bericht anhört :-D

Liebe Grüße kleines Entlein

20

Ich drück dir die Daumen ;-)

Danke für's Lesen! Freut mich sehr, dass auch du dich durchgekämpft hast :-)

LG und alles Gute!

8

Ganz ehrlich: ich LIEBE Dich für diesen Bericht!

Herrlich ehrlich, trocken und im-nachhinein-humorvoll!


Danke!
Diana

24

Danke #schein
Mehr davon #hicks

#rofl LG

9

Ich habe meinen Mann grade ein paar Mal mit meinem lauten Lachen beim Lesen deines Berichtes erschreckt :-)

Ich finde es hervorragend, dass Du so trocken und humorvoll über die Geburt berichten kannst ;-)

Wir warten quasi auch täglich auf die Geburt unserer Maus, dachte bisher auch, dass sie eher kommt - nach deinem Bericht bin ich skeptisch geworden ;-) Naja, mal schauen. Und vielleicht kriege ich dann auch so einen netten Bericht hin.

LG

25

Danke für's Lesen!!

... Und alles Gute für die Geburt ;-)

LG

12

Also hier die erste Heldin :-)

Ich habe tränen gelacht und mich mitfühlend vor schmerzen gefunden :-)
Einfach herlich...

aber es stimmt ärzte haben immer hilfreiche sätze drauf..
bei mit war es "es sind noch alle rausgekommen" und "chronisch schwanger gibt es nicht" oder "oder wenn der net bald kommt können wir ihn gleich einschulen"

Wirklich ein toller Bericht :-)

26

Danke :-D

"chronisch schwanger gibt's nicht" ist auch super #rofl