Was ist bloß lost, überfordert und dennoch Kinderwunsch

Hallo,

ich habe 2 wundervolle Mädchen, sie sind fast 3 J. und fast 5 J. alt. Ganz oft bin ich total ausgelastet mit den Beiden und manchmal auch überfordert.

Dennoch, ich merke immer häufiger, dass ich mich freuen würde noch mal schwanger zu sein. Das liegt aber sicher daran, dass so viele in meiner Umgebung schwanger sind.

Ach her je, warum macht mein Körper/Psyche so etwas mit mir- ich suche mir doch gerade eine Arbeit, wir haben kein Auto was drei Kinder zulassen würde, wir haben keine Wohnung die 3 Kinder zulassen würde und auch kein Geld. Aber wie kann ich nur soooo unrealistisch denken/fühlen.

Eigentlich habe ich einen 28 Tage Rhytmus was meine Mens angeht aber diesen Monat habe ich ich sie 6 Tage zu spät bekommen und trotz der Spirale habe ins Geheim gehofft, schwanger zu sein...

Kennt jemand diesen Zwiespalt?

nicki

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Hallo,

was sagt dein Mann dazu?

Die Minusliste ist definitiv länger als die Plusliste. Ich an deiner Stelle würde lieber von die vielen Schwangeren dann das Baby mal nehmen. Die freuen sich und duhast was zum betutteln was du wieder abgeben kannst.

Wir haben uns zum dritten entschieden, weil alles was bei dir auf der Minusliste steht bei uns auf der Plusliste stand. Arbeit bei beiden sicher, Auto günstig gekauft, Wohnung Platz genug und mit dem Geld kommen wir auch gut aus.

LG Jana

2

Oh jaaa... Ich kenne das auch zu gut! Wir haben nur einen Zwerg, aber ich bin im Moment auch mehr wie ausgelastet... Mit ihm, mit meinem Job (der leider nicht sicher ist) und mit dem Haushalt. Manche schaffen das ja im Schlaf, mich strengt das schon etwas an. Außerdem wäre die Wohnung auch sehr klein und Geld übrig haben wir auch nicht....

Und trotzdem klopft Mutter Natur ständig bei mir (und auch bei meinem Mann) an und will noch ein zweites...

Aber bei uns ist die negativ Liste leider viel zu lang... #heul

3

Das kenne ich gut. Ich hab mich 2Jahre lang (mein Sohn ist 4,5) von einer eingebildeten Schwangerschaft in die nächste gehangelt (trotz Pille!!) und war kurz vorm Durchdrehen. Die Argumente dagegen waren ähnlich wie Deine: bin ausgelastet mit dem Großen und suche 'nen Job (bin Promotionsstudentin). Die Auto-Frage stellt sich nicht, wir haben gar keins (wohne in Berlin Mitte). Mittlerweile habe ich allerdings entschieden, dass ich mich nicht mehr abhängig machen will von den Entscheidungen irgendwelcher Professoren und Fachgutachter. In der Zeit, die ich jetzt Bewerbungen geschrieben und auf Reaktionen gewartet habe, hätte ich ein Kind zeugen, bekommen und der Kita eingewöhnen können!! Und mein Sohn wünscht sich ebenso dringend ein Baby wie wir - er weint, wenn seine Freunde im Kiga Geschwister bekommen!
Fazit: Meine Negativliste ist lang, aber die Bedürfnisse meiner Familie zu gewichtig. Ich habe die Pille anfang des Monats abgesetzt und lasse es drauf ankommen. Mein Mann zieht übrigens mit und plant seine Arbeit entsprechend.

Sorry, jetzt hab ich Dich total zugelabert, bin nur so froh mit meiner - wenn auch wackligen - Entscheidung. #bla Hoffe, ich konnte Dir trotzdem helfen!