Ich weiss nicht mehr weiter....

Hallo zusammen,

ich bin am verzweifeln mit meiner kleinen Maus....
Julia ist jetzt bald 12 Monate alt und war noch nie ein einfacher schläfer. Am Anfang ging es nur mit in den Schlaf tragen von statten. Was anderes ging nicht, sonst war Geschrei. Ok irgendwann gibt man im eigenen und dem Interesse des Kindes nach und macht es. Mittlerweile schläft sie in meinem Arm in meinen Bett liegend ein. Am Anfang konnte ich sie dann wenigstens irgendwann wieder in Ihr Bett legen und rausgehen. Mittlerweile ist auch das nur schwer möglich. Sie merkt wenn ich gehe. Die letzten paar Tage habe ich sie dann in eine Decke gewickelt und dann rein gelegt, da hat sie nciht gleich gemerkt, dass sie nicht mehr in meinem Arm liegt. Aber auch das merkt sie nach spätestens einer viertel Stunde. Dann nehme ich sie wieder raus und kuschel, solange ich das mache ist es gut, aber ins Bett legen keine Chance. Abends hilft mir die Flasche noch zum einschlafen und beruhigen, aber mittags ist es eine Katastrophe. Sie kämpft mit mir als ob wir einen Ringkampf machen, rauswinden, tretten und wegstoßen. Ich weiss, dass ich das mit dem rumtragen und in meinem Arm einschlafen nicht machen hätte sollen, aber irgendwann brauch sie doch Ihren Schlaf und wieder etwas Kraft zum auftanken?
Es gibt auch selten eine Nacht wo sie nicht mindest fünf mal aufwacht. Wobei ich schon beim ersten Mal weinen sie zu mir in meinen Arm legen muss, sonst geht gar nichts.
Mein Problem ist, ich habe noch eine große Maus mit 3 Jahren, die kann ich nicht ständig alleine lassen.
Warum kämpft sie bloß so mit mir? Mehr kann ich doch nicht machen.
Bitte gebt mir einen Rat.

Lg Cindy

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Hallo Cindy,

und wenn Du sie nach dem Einschlafen einfach in Deinem Bett liegen lässt? Vielleicht schläft sie dann dort einfach weiter :-) Sie merkt bestimmt das Umpacken in ihr Bett (merkt mein Sohn auch).

LG

Karen

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Ja das würde klappen. Habe bloß solche angst dass sie rausfällt oder rausklettert. Kann ja nicht ständig in der Wohnung bleiben und schauen. Mein Mann ist unter der Woche nicht da.

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Also ich lasse meinen Sohn (sofern er noch schläft) morgens auch einfach in meinem Bett liegen.

Um ihn herum drappiere ich alle Kissen und Decken, da muss er erstmal rüber ;-) und bis dahin ist das Babyphone angesprungen und ich oben.

Abgesehen davon kommt er eigentlich auch allein aus dem Bett, ich weiß nur nicht, wie es im Halbschlaf ist #gruebel Aber selbst wenn, passiert nicht viel - im Schlafzimmer ist ja auch alles kindersicher.

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Hallo,
ich denke du solltes das Schlafproblen mit deinem Kinderarzt besprechen.
Ja bei Schlafproblemen kann man sich an den Kinderarzt wenden.

Schlaf ist ein Grundbedürfnis bei dir und auch bei deinem Kind.

Liebe Grüße

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Ja das werde ich auch tun, habe bloß leider erst ende Dezember die U6, und das ist noch lange hin. Und dachte deswegen, vielleicht kann mir hier jemand helfen.

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Ich halte weder den Kinderarzt noch DICH für einen kompetenten Gesprächspartner zu dem Thema und würde auch der TE davon abraten,auf deine "Tipps" zu hören!

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Hallo,
vorab: Den Tip von Lady Chainsaw finde ich schon sehr cool. ;-)
Wenn das nicht funktioniert und Du das Gefühl hast, Deine Tochter bekommt nicht genug Schlaf, Du bist total durch, Deine große Tochter bekommt nicht genug Deiner Zeit und das Familienleben läuft "unrund", dann überleg Dir doch ob Du entweder ein Beistellbett (Kinderbett zum Beistellbett umbauen) installierst (man kann ja im Zweifelsfall was unters Kinderbett bauen, wenns zu niedrig ist) - da kann sie dann in Deinem Arm einschlafen und ist nachts gleich in Deiner Nähe - oder ob Du Dir ein Herz fasst und ihre Einschlafgewohnheiten änderst. Damit meine ich jetzt nicht "Rausgehen und Schreien lassen". Bei meiner Tochter (9 Monate) musste ich vor 4 Wochen die Einschlafgewohnheit ändern, weil sie mir immer die Finger blutig gebissen hat. (Hilft glaub ich nicht viel hinterher zu sagen "Hätte ich ihr das mal nicht angewöhnt" - denn irgendwie müssen wir unsere Kleinen ja in den Schlaf bekommen...) Hab sie also ins Beistellbett gelegt und sie getröstet und gestreichelt und ihre Hand gehalten, weil sie natürlich gar nicht toll fand, dass sie jetzt nicht mehr meine Finger zum Draufrumkauen bekam. Da war viel Schreierei bei und es hat sich scheußlich angefühlt, aber nach zwei Tagen war der Spuk vorbei und sie schläft jetzt händchenhaltend ein. (Oh, und wacht auch nicht mehr alle 30 Minuten, sondern nur noch 2-3 Mal pro Nacht auf! #huepf Und lacht tags viel mehr und wirkt insgesamt aktiver und ausgeglichener.)
Das hätte ich nicht gemacht, wenn mir ihre Einschlafgewohnhwit nur ein bisschen missfallen hätte - wenn es aber unbedingt notwendig ist (und Zeit für Deine andere Tochter hört sich für mich etwas danach an), ist es denke ich okay, solange Du sie nicht in ihrem Kummer alleine lässt.
Wünsche Dir alles Gute und ruhige Nächte, :-D
LG,
die Bohne

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Hallo #winke

ich lese grade 2 Bücher über das Schlafen. Finde sie sehr gut, informativ und interessant. Mit vielen Lösungsansätzen wie die Nächte ruhiger werden und Kinder besser schlafen können. Vielleicht hilft dir ja eines davon:

"Schlafen statt Schreien - das liebevolle Einschlafbuch" von Elisabeth Pantley (ist wohl die deutsche Übersetzung der "No cry sleep solution")

"Ich will bei euch schlafen - ruhige Nächte für Eltern und Kinder" von Sibylle Lüpold


LG