Sehr früher Fruchtblasenprolaps - Eure Erfahrungen gesucht

Hallo ihr Lieben

Eine liebe Freundin ist in der 14. Woche schwanger. Sie freut sich wahnsinnig, diese Freude ist aber nun stark getrübt und sie ist völlig aufgelöst, was ich auch verstehen kann.

Sie ist zur VU gegangen, alles war normal, ihr ging es gut. Aber die Untersuchung ergab was anderes: Fruchtblasenprolaps!
Nun liegt sie im Krankenhaus, darf weder zur Toilette aufstehen, noch zum Duschen. Sie hofft das Beste, muss allerdings mit dem Schlimmsten rechnen :(

Cerclage kann nicht vorgenommen werden, zu viele Risiken. Also bleibt nur hoffen und beten! :(

Gibt es hier Frauen, die einen ähnlichen Befund hatten, es aber doch noch "erfreulich" ausging?

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Hallo

ich war damals bei 23+3 also schon ein ganz stück weiter.
Ich hatte damals einen 2 cm offenen mumu und die fruchtblase samt füßchen von einem meiner mädels hing aus dem mumu raus.
Ich bin damals auch gleich ins kh gekommen und mir wurde komplett der mumu zugenäht.Ich lag mit dme kopf nahc unten auf dem OP Tisch.
Daher die frage warum soll es bei ihr nicht möglich sein.Klar das risiko ist, das der eingriff wehen auslösen kann.Für mich gab es damals keine andere lösung sonst wären die mädels auf die welt gekommen, höchstwahrscheinlich.
Ich hab dann noch bis 29+0 ausgehalten.Da hatte ich einen blasensprung und wehen.

lg yvonne

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Hallo

Lieben Dank für deine Antwort! Du hast ja echt noch ein ganzes Stückchen durchgehalten, auch wenn deine Mäuse doch noch einiges zu früh kamen - ich hoffe es geht ihnen gut?

Also im Krankenhaus meinten sie wohl, dass man die Cerclage nciht vornehmen könnte, da man die Fruchtblase "reindrücken" müsste. Dabei könnte die Fruchtblase Schaden nehmen, Keime könnten hochwandern etc. Die Möglichkeit mit dem Kopf nach unten zu liegen, die haben sie wohl nicht angesprochen, jedenfalls hat sie davon nichts gesagt.
Ich werde sie gleich morgen besuchen und dann werde ich mal schauen, ob wir einen Arzt danach fragen könnten.

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Guten morgen
Natürlich haben die recht im kh, das die fruchtblase beschädigt werden kann und infektionen kann man immer bekommen bei solch einen eingriff.

Mir wurde damals auch die frage gestellt OP oder nicht. Für mich war klar ich muss es tun, den die mädels wären in dieser frühen woche kaum überlebensfähig gewesen. Die chancen waren noch sehr gering

Bei deiner freundin ist halt klar, wenn die Op gut verläuft wird sie das baby lang drin behalten können.Wenn etwas schief läuft wird sie es verlieren.Aber wenn sie nix macht wird sie es vielleicht auch verlieren.Ist sehr schwer zu entscheiden.Aber sie hat ja leider noch nicht mal die möglichkeit sich zu entscheiden.

Ich hab nach der OP gleich wehenhemmer zur vorbeuge bekommen und antibiotika.Lag 2 wochen im kh und bekam 2 mal täglich blut abgenommen.

In was für einer klinik liegt sie denn? Ich war in einer großen Uniklinik und da sind die erfahrungen in diesem gebiet natürlich auch sehr hoch.

Alles gute ihr und schreib mir mal wenn du sie besuchen warst

lg

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Hallo,

bei mir wurde der Prolaps entdeckt bei 27+3ssw
sofort Klinik
Lungenreife und un dund

liegen liegen liegen
nach 5 Wochen war die FB wieder hochgezogen ,also
drinnen und der Mumu zu.

Durfte bei 33+0ssw heim
und bei 37+3 ssw sprang die Blase.


ALLES IST MÖGLICH
LIEGEN LIEGEN LIEGEN
ES LOHNT SICH!!!

alles gute für deineFreundin.

Lg Melli mit Adrian 1.1.2002#verliebtund Raik 8.6.10

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Hallo,

ich erhielt meinen Zufallsbefund damals in der 21+5 Ssw.
Wie du lesen kannst, zählen alle Frühchenmütter auch die Tage der Ss.

Mein Muttermund war von Beginn an 1cm geöffnet, mein Gebärmutterhals hatte sich bereits auf nur 6mm verkürzt, die FB war vorgewölbt.
Ich hatte eingeschränkte Bettruhe (Duschen und Toilette waren erlaubt).
Cerclagen wurden in diesem KH (Uni) nicht gelegt.
Mein Befund blieb unverändert. Mein Baby machte sich 24+3 SSw auf den Weg und wurde auf natürlichem Wege in der noch intakten Fruchtblase geboren.

Deine Freundin wünsche ich alles Gute.

belala