ambulante geburt + wochenbett

huhu mädels...

war nun mehrere krankenhäuser besuchen um mir den kreisssaal anzuschauen und jedes dieser kkh boten auch diese ambulante geburt an...
man bekommt sein kind, bleibt noch 2-3h zur beobachtung da und kann dann nach hause!
find ich natürlich toll das man da nicht so lange in der klinik bleiben muss, mein freund wäre auch zu hause um mich zu unterstützen und eine hebamme hätte ich auch..
hab aber angst, da es mein erstes kind ist, das ich nicht zurecht kommen mit wickeln, stillen usw. hab ehrlich gesagt noch nie ein kind gewickelt.. mal eins in den armen gehabt, ja aber das wars dann auch schon!

hab einfach angst das ich mir und meinem kind nix gutes damit tun würde...

könnt ihr mir vielleicht vor-und nachteile aufzählen und ob wie ihr das gemacht habt?

meine zweite frage:

was benötige ich alles fürs wochenbett? welche slipeinlagen könnt ihr empfehlen und welche stilleinlagen?

lg und danke...

roxy

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Hallo!

Und wieso solltest nicht mit einem Säugling zurechtkommen? Wenn doch auchnoch eine Hebamme an deiner Seite ist?
Ich hatte überhaupt keine Ahnung von Babys und war sehr dankbar, dass mir nicht immer sagte, wie es zu funktionieren hat. Wir hatten alle Zeit der Welt, um uns aneinander zu gewöhnen. Und, mal ehrlich, ein Neugeborenes macht doch keine "Arbeit". Erst später, aber dann bist du sowieso zuhause...

Mit Slipeinlagen kommst du wohl nicht weit. In den ersten Tagen hatte ich diese dicken, fetten Windeleinlagen in Surfbrettgröße. Die brauchte ich auch eine Weile.

Gruß
Susanne

2

Hallo,

mach dir da mal keine Sorgen, das ist alles halb so dramatisch - deine Nachsorgehebamme kommt ja die ersten Tage meist sogar zweimal und du kannst alle Fragen loswerden.

Fürs Stillen, die Ruhe usw ist eine ambulante Geburt definitiv das Beste was du machen kannst!
Ich war damit sehr zufrieden.

Fürs Wochenbett brauchst du nicht viel, für die ersten Tage Flockenwindeln, danach normale Binden ohne Plastik.
Bei mir reichten ab der 2. Woche normale Slipeinlagen.

Stilleinlagen hatte ich aus Wolle, zum Auswaschen, ist sehr hautschonend und angenehmer als die Plastikdinger. Hatte auch Lilypadz für die restliche Stillzeit.


3

Hallo

Nachteile? Fallen mir so spontan keine ein. Vorausgesetzt dein partner will sich nicht von Morgens bis abends von dir bedienen lassen sondern nimmt dir den Haushalt ab.

Vorteil: eignes Bett, eines Klo, eigene Dusche, eigener Kühlschrank, Besuch nur wenn du ihn eingeladen hast, es hat nicht jede Schwester in jeder Schicht eine andere Meinung zum Thema wickeln, stillen,... ihr könnt von anfang an wirklich eine Familie sein

und für Fragen, Unsicherheiten,... hast du deine Hebamme,die regelmäßig nach dir und dem Baby sieht.

LG
qrupa

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Seh ich auch so. Bei mir hat das super geklappt, OBWOHL ich eine schwere Geburt und erhebliche Stillprobleme hatte #schwitz

Ich war mit meinen ganzen Problemen sooo dankbar für ein eigenes Klo und ein eigenes Bett #freu

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Hallo

ich glaube ja gerade dann ist es wichtig sich rundum wohl zu fühlen. In KKH Betten bekomme ich schon nach einem halbe Tag bzw nacht Rückenschmerzen, es riecht alles nach desinfektionsmitteln, man hat gerade mit Mühe sein Baby richtig angelegt als unangemeldet Besuch im Zimmer steht und kaum hat man sich nach ein paar Tagen etwas aneinander gewöhnt geht es nach Hause wo man sich wieder neu eingewöhnen muß.

LG
qrupa

4

Ich bin nach der Geburt meiner Großen nach einer Nacht heimgegangen und hatte auch noch nie ein Baby gewickelt. Kein Problem - die Hebi im KH hat meinem Mann das Wickeln beigebracht, er dann später mir!:-)

5

Huhu,

ich habe unseren Sohn (zweites Kind) ambulant entbunden und fand das perfekt

ABER

ich hätte es mir bei meiner Tochter damals nicht zugetraut, auch im Nachhinein nicht und ich habe sogar recht viel Erfahrung mit Babys gehabt.

Ich brauchte viel Hilfe beim Stillen! Wickeln usw. waren kein Problem. Ich war bei allem, was Sophia hatte (vom Niesen übers Spucken bis zur Farbe des Stuhls) unsicher und war froh, dass ich 24 Stunden am Tag jemanden fragen konnte. Auch was mir und meinem Körper so vorging (Dammnaht, Brennen beim Wasserlassen, Wochenfluss, schwacher Beckenboden, Stuhlgang usw) war alles so verunsichernd. Das hätte eine Hebamme nie auffangen können.

Ich würde an Deiner Stelle also nicht ambulant entbinden, nicht, wenn nur Dein Mann da ist, der ja wahrscheinlich ähnlich wenig Ahnung vom Umgang mit Kindern hat. Die Hebamme ist immer nur einmal am Tag da und dann auch nicht stundenlang.

Falls Du es doch wagen willst:
Mit Slipeinlagen kommst Du nicht weit, Du brauchst die ganz großen Vorlagen (noch größer als die großen Nachtbinden) und am besten ein paar wasserundurchlässige zusätzlich. Dazu am besten Netzhöschen. Das alles für den ersten Tag mindestens, evtl. für den zweiten. Später reichen die riesen Nachbinden und dann immer kleinere. Stilleinlagen kannst Du irgendwelche nehmen erstmal, Deine Hebi wird Dich durch die ersten Stilltage, mit Milcheinschuss usw. leiten.
Ansonsten brauchst Du vorsorglich nicht viel, alles andere wird bei Bedarf besorgt.

Liebe Grüße
Elfchen

7

***war froh, dass ich 24 Stunden am Tag jemanden fragen konnte. ***

Also ich hatte auch Stillprobleme am laufenden Band und ich konnte IMMER meine Hebamme anrufen #kratz zur Not kam sie dann eben noch mal vorbei.
Nach ein paar Tagen hatte auch mein Mann die Anlegetechnik gelernt, sodass er mir helfen konnte :-)
Ich war auch schwer verletzt und konnte 3 Wochen lang kaum stehen, mich nicht allein waschen und hatte Hämorriden - umso besser, wenn man zu Hause ist, dann kann man wenigstens in Ruhe stundenlang auf dem Klo bleiben :-)

Für mich wär das alles kein Grund im KH zu bleiben.
Würde das nur machen, wenn ich ärztliche Behandlung bräuchte...

Also ich denke, auch und gerade, wenn man sich sehr schwach fühlt, ist man zH gut aufgehoben! Und die Hebammen sind ja zwischen den Besuchen auch telefonisch zu erreichen...

LG

10

Huhu,

ja, meine Hebi war grundsätzlich auch zu erreichen, aber das wäre schon für sie echt hart geworden und wahrscheinlich auch nicht machbar gewesen.

Sophia wollte anfangs garnicht an die Brust. Es war (zum Glück war wenig los auf der Station) in den ersten beiden Tagen alle 4-5 Stunden, auch mitten in der Nacht, bis zu einer Stunden eine Schwester bei mir und hat mir geholfen, die Maus an die Brust zu bekommen. Und das nur abgesehen von den vielen Fragen, die immer wieder aufkamen. Ich hätte nicht alle 2 Stunden meine Hebi anrufen wollen, fragen, ob dies oder das normal oder bedenklich ist! Im Krankenhaus war immer jemand im Schwesternzimmer...

Liebe Grüße
Elfchen

6

Ich habe beide am ambulant bekommen, das Dritte werde ich auch im Krankenhaus bekommen und nach 3 Stunden heimgehen. Beim ersten Kind war ich mir noch nicht sicher, weil alle mich verunsichert haben, man MUSS einfach im Krankenhaus bleiben, alles andere sei verantwortungslos (bekomme ich übrigens auch jetzt beim Dritten noch zu hören). Mach dir wegen dem Wickeln keine Sorge, das Baby nimmt keinen Schaden, wenn die Pampers nicht perfekt sitzt, außerdem hast du den Dreh schnell raus. Die Hebamme kommt ja auch jeden Tag, also hast immer nen Ansprechpartner.

LG
Nadine

11

Hallo,

ich hatte beim 1. und 2. Kind jeweils eine ambulante Geburt und möchte das auch überhaupt nicht missen. Beim 1. Kind hatte ich schon ein wenig Bedenken, aber was soll man schon falsch machen??? Hätte man je Bedenken, könnte man die Nachsorge-Hebamme anrufen (man braucht eine für danach bei einer ambulanten Geburt, muss man im Krankenhaus angeben).

Wickeln und umziehen usw. lernt man nach und nach. Das Stillen wird einem im Krankenhaus noch gezeigt. Ansonsten hilft die Nachsorge-Hebamme, auch bei Stillproblemen.

Etwas länger als 2-3 Stunden muss man aber schon im Krankenhaus bleiben. Bei mir waren es beim ersten und zweiten Kind jeweils 8-10 Stunden, bis die die Unterlagen alle fertig haben, der Arzt einen nochmal durchgecheckt hat, ob der Kreislauf auch stabil ist, ob das Kind fit ist zum Entlassen werden usw.

Wie gesagt, ich habe es nie bereut nach der Geburt wieder heim zu gehen. Man hat zu Hause doch viel mehr Ruhe. Man hat keine Zimmernachbarn, die alle Stunde neuen Besuch kriegen oder wo deren Kinder anfangen zu schreien, wenn das eigene endlich mal eingeschlafen ist usw.

Was man fürs Wochenbett benötigt? Slipeinlagen reichen definitiv NICHT aus am Anfang. Obwohl es recht unangenehm zu tragen ist, brauchte ich am Anfang diese richtigen dicken Binden, am besten sogar die für nachts, wo extra-lang sind. Der Wochenfluss ist am Anfang schon deutlich mehr als bei einer normalen Regel.

Stilleinlagen hatte ich welche aus Wolle/Seide, weil die Seide-Seite gut bei wunden Brustwarzen ist und das haben viele Frauen am Anfang. Die Brustwarze ist solch kräftiges Saugen halt nicht gewohnt. Außerdem gibts Creme bei wunden, rissigen Brustwarzen mit 100% Lanolin. Frag mal in der Apotheke. Das macht man nach dem Stillen um die Brustwarze, weils doch am Anfang (kann 4 Wochen gehen) oft schmerzt. Man muss das vorm erneuten Stillen auch nicht abmachen.

Ansonsten fällt mir gerade nichts ein, was man am Anfang braucht.

Liebe Grüße
Antje

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Hi!

Um mal die wichtigsten Punkte aus der Welt zu schaffen:
da es deine erste Geburt wäre, wirst du direkt im KH noch einen Crash-Kurs Baby bekommen... baby halten, füttern, windeln...

UND wenn du ambulant entbindest turnt deine NachsorgeHebamme (solltest du unbedingt haben!) bis zu 2x am Tag die erste Woche bei dir rum (wenn du willst) und erklärt dir alles, beantwortet deine Fragen, kontrolliert bei dir und Baby alles (nabel, gelbsucht, gebärmutterrückbildung usw).

somit wird dir ja alles gezeigt undzwar in ruhe und individuell ;-)

nach einer woche kommt sie wohl nur noch 1x am tag und dann schnell immer weniger wenn du gleich super klar kommst, sonst halt öfter.

ich hatte den fehler gemacht nach der ersten geburt die 3 obligatorischen tage dazubleiben und es war ÄTZEND... essen zu ungewohnten zeiten, anderes essen als gewohnt, besucherstrom nicht kontrollierbar (hätte lieber meine ruhe mit baby gehabt, aber nein, da stand schon wieder der nächste besuch an der tür und die kann man ja nunmal nciht abschließen #schwitz), morgens um halb 7 geweckt werden wegen scheiss blutdruckmessen und temperatur messen (obwohl man vielleicht um 5 gerad gestillt hat und frisch eingeschlafen ist), andauernd besuch bei der nachbarin der stundenlang rumhängt (wenn man sich kein einzelzimmer gönnt) usw usw

bei der 2. geburt bin ich ambulant nach hause. zwar nicht mitten in der nacht (hab mitternacht entbunden) aber doch direkt am nächsten morgen.

supergenial. mein mann hat für 10 tage den haushalt komplett geschmissen, ich nur auf dem sofa gelümmelt... mein eigenes badezimmer, besuch kontrollierbar, gewohntes essen, auch nachts um 5 wenn ich schmacht hatte (weil ich z.b. eh wach war wegen flasche geben)...

und wie das stillen funtioniert und tricks+tipps kann dir sicher besser eine hebamme zu hause in ruhe zeigen als klinikpersonal dass immer hopp hopp weitermuss ;-)

falls es zu einer dritten geburt kommen würde, auf jeden fall wieder ambulant.

nach der 2. geburt hab ich eigetnlich aber mit der hebi nur noch kaffee getrunken und gequasselt... die ersten paar tage war sie 1x pro tag da (nabelpflege und mir tipps anti-nachwehen#schwitz gegeben), nach ner woche sind wir übereingekommen dass ich nur noch anrufe wenn ich was habe, besuche waren ziemlcih überflüssig geworden weil sie mir nunmal nimmer viel erzählen konnte :-p

LG clude