Venenzugang - Erfolg für mich

Moin Ihr Lieben,

wir hatten ja vor ein paar Tagen ne heiße Diskussion :-D
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=15&tid=2829384

Nun gibt es einen Erfolg für mich: Hab noch mal mit dem Oberarzt gesprochen, der mir versichert hat, dass es KEINEN PROPHYLAKTISCHEN VENENZUGANG gibt, wenn die Frau das nicht will #huepf #pro
Und auch sonst keinen Zwang:

- man wird nicht zum Wehentropf überedet, wenn es mal nicht so läuft. Den gibt es erst, wenn es wirklich einen Grund dafür gibt. Nicht jeder Geburtsstillstand ist was Schlimmes, sagte er
- KS ist das allerletzte Mittel für den Notfall, die Frauen werden zuvor aminiert, es doch noch normal zu versuchen
- statt gleich die PDA zu holen, werden die Frauen ermutigt, die Schmerzen durch Positionswechsel und andere Mittel (Akupunktur etc. in den Griff zu bekommen). Wer dann gern ne PDA will, kriegt auch eine.
- kein Dauer-CTG, bei normaler Geburt alle 2 Stunden.
- Arzt kommt erst zur Geburt dazu und hält sich im Hintergrund

Das hört sich doch gut an, ich werde mich Montag anmelden und das mit dem Venenzugang schriftlich festhalten...
Selbst mein FA fand das übrigens überflüssig und der ist sonst voll der Technikfroind :-)

Bin auf jeden Fall erleichtert. Sofern sich das Personal dran hält, kann ja alles gut werden.

LG, Nele
34. SSW

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Siehste!!!! Reden hilft und nicht alle Ärzte sind böse ;-)!

Na, dann wünsche ich dir eine entspannte, unkomplizierte Geburt.

LG

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Die BÖSE war ja die Hebamme ;-)

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hi nele
ich wünsche dir auch eine schöne, schnelle und komplikationslose geburt.:-)

ich war froh, den venenausg. gehabt zu haben, denn bei uns gabs komplikationen und dann musste es schnell gehen...gottseidank war da der vigo schon gelegt...#schwitz

....alles gute euch 2

laura mit ihrem goldstück 4 wochen alt#verliebt

4

Ist das nicht normal????

Also bei uns im KH läuft das auch so ab.

Bunny #hasi mit 3 Kids und #ei 16. SSW

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Nöö. Leider ists bei uns normal, gleich am Anfang verkabelt zu werden #schmoll

5

#freu #huepf #freu #huepf #freu

Freut mich für Dich #liebdrueck
Das hört sich toll an.....#pro

LG Itsy #kuss

6

Hey,

suoer, freut mich für dich! Und das klingt ja nach einem der inzwischen seltenen guten Geburtskliniken...wo ist das denn?

Eine schöne Geburt wünsche ich dir auf jeden Fall!!!

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Hallo,

aus eigener, leidvoller (...) Erfahrung weiß ich, dass es eine Sache ist, solche Abmachungen vor der Geburt zu treffen, und eine andere, unter der Geburt (Wehen, evtl. Angst etc.) diese Abmachungen von Ärzten, die nichts davon wissen (wollen), einzufordern.

Mein Mann und ich haben unsere ebenfalls zuvor besprochenen Wünsche unter der Geburt unseres ersten Kindes NICHT durchsetzen können. Ich hätte jetzt aber auch keine Empfehlung, wie man es besser machen kann - mein wehenfreier Mann hat sich damals nicht durchsetzen können.

Ich persönlich habe für mich die Lösung gefunden, nicht mehr in KH zu entbinden, jedenfalls nicht "ohne Not" und bin - toi toi toi - bislang gut damit gefahren.

Dir von Herzen alles Gute für Deine Geburt und liebe Grüße,
Becca.

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Also den "empfohlenen" KS wegen Geburtsstillstand habe ich durch minutenlanges Gebrüll abwenden können ;-)

Was hattet Ihr denn vereinbart, was dann nicht erfüllt wurde? Wurde das nicht in die Akte geschrieben??

Tja, die Männer machen sich dann wohl doch eher Sorgen und sind ganz dankbar über ein bisschen Technik, wenn es hart auf hart kommt #schmoll
Meiner hätte auch lieber einen Venenzugang, aber er sieht ein, dass er bei der Frage nichts zu melden hat :-)

LG

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Hallo,

woran ich mich in jedem Fall erinnere, ist der Dammschnitt - den hatten wir ganz sicher als "nicht gewünscht, (da fast immer überflüssig)" notieren lassen. Als gegen Ende der Austreibungsphase dann die Schere gewetzt wurde und ich wirklich bettelte (!), mich nicht zu schneiden, antwortete die arrogante Assistenzärztin (die ungefähr in meinem Alter war...) nur: "Das Kind muss jetzt raus!" und dann wurde geschnitten. Es gab aber definitiv keinen Handlungsbedarf - die Herztöne (Dauer-CTG - ebenfalls von mir zuvor als "unerwünscht" markiert) waren die ganze Zeit super. Meine Hebamme sagte mir im Nachhinein, dass der Dammschnitt vielleicht 2 Wehen erspart hätte.

In der Austreibungsphase wurde ich dann noch mindestens 6 Mal kristellert (das Kind wird vom Arzt mit dem Unterarm und extrem festen Druck "ausgestrichen"), bekam einen vollaufgedrehten Wehentropf, musste unter heftigen Wehen und nur mit einem Hemd bekleidet durch den gesamten Kreißsaal hindurch und unter den Augen von zahlreichen mir völlig unbekannten Schwangeren zum "Kreißbett-Zimmer" umziehen.

Nach der Geburt wurde auch noch von der wirklich unheimlich kompetenten (...) Assistenzärztin an der Nabelschnur gezogen (obwohl ich nicht blutete - ich hing ja immer noch am Oxytocin-Tropf - und kaum Zeit vergangen war) und als die Plazenta dann da war, waren sich die Damen nicht sicher, ob sie vollständig war oder nicht. Ich bekam dann auf Empfehlung der Ärzte und auf darauffolgenden eigenen Wunsch auch noch eine Stunde nach der Geburt eine Ausschabung unter Vollnarkose. Als ich aufwachte, stand eine Hebamme neben mir und hielt meiner neugeborenen Tochter ein Fläschen mit Dextrose in den Mund ("Sie ist so groß und könnte unterzuckern!").

Alles in allem hatte ich - wenn man hier so die Beiträge liest - eine "ganz normale" KH-Geburt. Für mich war das alles aber definitiv zu viel und deswegen habe ich es seitdem vermieden, zur Geburt wieder ein KH zu betreten - und das sehr erfolgreich!

LG,
B.