Großeltern mischen sich überall ein *heul*

Hallo ihr Lieben,

ich muss mich mal ausweinen...

Ich bin seit Hannah 3 Monate alt ist alleinerziehend, bzw habe seit knapp einem Jahr einen neuen Partner der allerdings zur Zeit viel auf Montage ist, sprich nur am Wochenende bei uns ist.

Hannah ist total begeistert von ihm ich natürlich auch und er liebt Hannah wie sein eigenes Kind. Also besser gehts nicht.

Meine Eltern passen seitdem ich "alleine" bin, vormittags auf Hannah auf, sodass ich arbeiten gehen kann. Schön und gut, aber seitdem der leibliche Vater sich getrennt hat, fühle ich mich wieder wie 12 Jahre. Sie mischen sich überall ein, versuchen mich unter Druck zusetzen und sind natürlich mit dem neuen Partner überhaupt nicht einverstanden.

Es ist soweit dass ich glaube sie wollen das Kind nur für sich. Ich sollte doch wieder voll arbeiten gehen, Hannah könnte ja den ganzen Tag da bleiben. Worauf ich nur sagte, dass Hannah dann aber nicht wirklich was mir hat. Kein Verständnis, ich müßte aber genug Geld verdienen, damit ich Hannah alles bieten könnte. (Das nehme ich meiner Mutter heute übel, dass sie so gut wie nie Zeit für mich hatte, da hätte ich lieber auf Geld ohne Ende verzichtet).

Sie wollen in den Urlaub fahren und meinten, ja dann nehmen wir Hannah mit, worauf ich nur wie ein Auto geschaut habe und gesagt habe, ääääh nein. Dann waren sie beleidigt^^

Oder mein Vater schneidet ihr ohne mich vorher zufragen die Haare (krumm und schief), worauf ich echt sauer war, ende vom Lied, ICH musste mich entschuldigen weil ich mich im Ton vergriffen habe als ich mich darüber beklagt habe.

Ich habe mir Hannahs Namen tattowieren lassen, Desaster, sie haben 3 Tage nicht mit mir gesprochen (Hallo ich bin 24 Jahre)

Das sind nur Auszüge^^

Hammer war dieses Wochenende:

Mein Auto (bzw es läuft auf meine Mutter), hatte einen Marderschaden und musste in die Werkstatt, ich habe eine Mobilitätsgarantie, sprich ich bekomme einen Leihwagen (kostenlos), mein Vater hat Hannah und mich aus dem Autohaus abgeholt. Nein sagt er, wir haben doch genug Autos, brauchst keinen Leihwagen. Kaum saßen wir im Auto, ja Du kommst zum Essen gleich mit oder? Nee fahr mich mal nach Hause. Böse böse dass ich das gesagt habe, er war beleidigt.

Ich sprach ihn dann an ob ich denn sein Auto haben könnte, weil mein Freund abends von der Montage kam und ich ihn vom Bahnhof abholen sollte. Da sagt er doch, NEIN und von meiner Mutter gab es auch kein Auto. Auf meine Frage wie denn mein Freund nun herkommen sollte, wäre ihnen doch egal, könnten wir uns eben mal nicht sehen.

Gut er kam dann doch, weil ich eine Freundin gebeten hatte ihn abzuholen. Samstag musste ich dann einkaufen und mein Freund auch weil Sonntag Nacht er wieder los muss und ja auch etwas zuessen haben möchte. Ich wieder angerufen bei meinen Eltern, nein ihn würde es nicht gefallen in welchem Ton ich mit ihnen sprechen würde. Ich könnte meinen Einkauf ja im Dorf auch zufuß erledigen. Oder mit meiner Mutter mirfahren, mein Einwand dass mein Freund ja auch einkaufen müßte... Da sagt mein Vater; Der kommt doch eh nur am Wochenende um mit Dir in die Kiste zu springen. Okay da war ich baff.

Ich im Autohaus angerufen und gesagt brauch doch nen Leihwagen, alles kein Thema. Nur der Kindersitz war noch im Auto meines Vaters, ich wieder angerufen, keiner da. Handy probiert, ja wir sind einkaufen (danke dass ihr mich mitgenommen habt), ich sag wann kommt ihr denn wieder ich brauch den Sitz, 2-3 Stunden keine Ahnung wollen noch essen gehen.

Keine 20 min später sind sie mir im Dorf entgegen gekommen. Soviel dazu, ich den Sitz geholt, da sagte keiner was.

Gestern Muttertag, ich immernoch stinkewütend, hab den Blumenstrauß zu meiner Mutter gebracht und was kommt, wo ist Hannah? Ich sagt Zuhause, guckt sie nur komisch. Worauf ich mich verabschiede und sie sagt, das hättest du dir auch sparen können.

Heute muss ich wieder arbeiten, ruft meine Mutter an, ja wann ich denn Hannah bringe? Ich draufhin, gar nicht, was das denn sollte, ich sollte mal nicht rumspinnen und es nicht zuweit treiben. Ich könnte sie doch bringen und dann mit ihrem Auto zur Arbeit fahre ( ach aufeinmal). Ich sag nee ich nehm sie mit (wie gut das ich im KIGA arbeite). Ich sollte nicht so ein theater machen und gefälligst das Kind bringen. Tjoar hab ich natürlich nicht gemacht.

Heute Abend ist mein Auto fertig und ich kann den Leihwagen zurück bringen (der übrigens in nur einer Nacht die es hier stand auch vom Marder angefressen wurde, juhu das Leben meint es gut mir mir -.-).

Ich hab mich dann um einen Kitaplatz jetzt bemüht bzw Tagesmutter, um einfach etwas Abstand zu bekommen, für mich ist es einfach so, dass sie die Kompetenzen überschritten haben.

Da das Auto quasi meiner Mutter gehört (auf dem Papier eben), gehe ich davon aus, dass sie mich nun unter Druck setzen werden, von wegen gib das Auto raus. (Alte Geschichten, hatten sie schonmal vor Jahren gemacht, nachdem sie meinen damaligen Freund nicht leiden konnten und entweder ich trenne mich usw. Mein Auto was ich zu Weihnachten bekomme hat, war dann doch nicht meins und weg, rausgeschmissen haben sie mich dann und meine Konten gesperrt. Also ich bin auf alles vorbereitet, sogar dass sie mir das Kind wegnehmen wollen.

Puuhhh das war lang, aber reagiere ich über? Soll ich das nun so durchziehen oder wieder hingehen und so tun als ob nichts wäre, eigentlich habe ich dermaßen die Faxen dicke. Das nervt mich nur noch an.

Liebe Grüße

eine verzweifelte equorum#gruebel

1

Du bist 24 und möchtest auf eigenen Füßen stehen (absolut verständlich) aber solange du dich selbst immer in Abhängigkeit von deinen Eltern bringst werden sie immer versuchen dein Leben zu bestimmen. Du kannst nicht auf der einen Seite ihre ständige Bereitschaft dir zu helfen (Kinderbetreuung an 5 Tagen die Woche, Vertrag für Auto läuft über die Mutter etc) einfordern und auf der anderen Seite sagen "Haltet euch raus" .... das KANN nicht gut gehen.

1. Such dir so schnell wie möglich eine unabhängige Betreuungsmöglichkeit

2. Alle vertraglichen Dinge wie Verträge über die Eltern, Versicherungen, etc auflösen

3. Steh wirklich auf eigenen Füßen!

Könnte dann aber auch Hart werden, wenn deine Eltern dir komplett die Unterstützung verweigern, .... aber vielleicht akzeptieren sie ja auch dass du tatsächlich schon erwachsen bist.....

Im Moment klingt das alles ein bißl nach "Dusch mich aber mach mich nicht nass!"

Ich glaub da liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor dir, .... ich wünsch dir viel Kraft!
Tanja

2

Mein Gott, was hast du denn für Eltern????

Ich bin 22 und meine Mutter würde niemals nie nicht, so mit mir umgehen! NIE!

Ich würde das Gespräch mit deinen Eltern suchen und klare Verhältnisse schaffen. Denen in den Hintern treten, dass es DEIN Leben ist und du auf deinen eigenen Beinen stehen möchtest. Klar, möchtest du auch mal Hilfe in Anspruche nehmen (hör mal, es sind deinen Eltern), aber sie sollen entweder helfen, weil sie es gerne tun, oder es sein lassen. Ich hasse sowas! Helfen und dann einem eins reinwürgen. Eine Bekannte von mir, geht grade ähnliches Theater durch, sie ist 40! Da weiß ich echt garnicht was ich sagen soll!

Wie gesagt, entweder sie helfen, weil sie es gene machen oder soe lassen es bleiben. Ich denke, dass du gut drauf verzichten kannst, ihnen dann noch in den Arsch zu kriechen!

Sorry, aber mir geht gerade die Hutschnur!!!

LG! Miriam

3

solange du nicht auf eigen füssen stehst wird es immer wieder so kommen, besorge dir wirklich ein eigenes auto, was nicht auf deine eltern läuft, bring dein kind nicht mehr zur betreuung dahin, und fahr auch nicht mehr so oft dahin.

4

Huhu


ich habe genauso ein Exemplar von Mama superblöd #aerger

Ich habe ein paar Jahre mehr Erfahrung auf dem Gebiet "dominante Mutter" und kann DIr nur den Tipp geben:

such Dir ne Kita, leb Dein Leben und laß Deine Mutter Ihr Leben leben.

Meine Mutter sponsort mir jeden Monat 150 Euro dazu. (ich bin auch alleinerz.) und jedes Mal sagt sie: ich gehe nur wegen Dir arbeiten und damit es euch gut geht.
Meine Antwort jeden Monat: Mama hör auf zu Arbeiten, ich komme auch alleine klar. Leb Dein Leben und ich lebe meins.

Ihre Antwort: Kind ich habe doch versprochen dich immer zu unterstützen #klatsch

Meine Tochter sieht sie selten und wenn SIE es übertreibt auch mal 3 Monate nicht.

Ich würde an Deiner Stelle ganz schnell mein Leben in den Griff kriegen und das WEite suche...

Mein Respekt hast Du das DU das überhaupt aushälst, ich wäre schon vor Jahren geflohen.

5

ich fange anders an. Ich war (egal aus welchem Grund) nach der Schwangerschaft ein psychischer Wrack. Sogar damals für zwei Sitzungen in einer psychotherapeutischen Betreuung..

Wir sitzen kurz nach der Geburt auf unserer Terasse und meine Mutter (zu beiden habe ich eine extrem gute Beziehung) fängt an: So, jetzt werden wir Tacheles reden, jetzt bringe ich dir bei, wie es ist eine Frau und Mutter zu sein. Du wirst von mir kochen lernen usw.

Ich brauchte HILFE , sie hat IHRE Hilfe angeboten..weisst du was ich machte: unter Tränen ließ ich sie sofort die von ihnen gefahrere 400km wieder nach hause eintreten..

Bei dir dachte ich die ganze Zeit dran: räumliche Distanz... Du reagierst doch vollkommen richtig. Du suchst dir eine Tagesmutter, in dem Sinne kommst du aus dieser abhängigkeit mal bisl raus..

Ich kann nit wissen, wie reif du mit 24 bist, ich war damals noch ein verheirateter Trottel..du gehst arbeiten..alleinerziehend...für das ganze einfach ein Respekt..

Es stellt sich jetzt die Frage, wie gewinnt man diesen ? nur du kennst die antowrt aber hole dein Kind schnellst wie möglich aus dieser abhängigkeit raus...schaffe einen gesunden Abstand und dann schaue nach, was sich verändert..

Du bist schon großartig, wie du es ganze schaffst und du wirst mit Sicherheit auch den Rest meistern.

LG

ah übrigens, wenn deine eltern jetzt nicht lernen Respekt zu haben, wirst du es evlt auch schwierig mit deinem Kind haben...weil so ein Kind lernt es..

6

Nun, ich klinge jetzt vielleicht etwas hart - aber: werde sebstständig, dann haben dich deine Eltern auch nicht in der Hand.

Einerseits erwartest du Hilfe von ihnen, auf der anderen Seite betonst du, dass du gerne dein Leben leben möchtest. Nun, davon hält dich doch niemand ab! Such' dir eine andere Betreuung, schaff' dir endlich dein eigenes Auto an - und leb' dein Leben.

Deine Eltern haben es gerne, wenn du von ihnen abhängig bist - und du spielst mit... So bekommen sie nie Respekt vor dir, für sie bist du immer noch das kleine Kind, das ohne sie nicht klarkommt. Wird Zeit, dass du ihnen (und dir) das Gegenteil beweist!

LG,
Lyss

7

Alter Schwede, meine Eltern hätten nie auch nur einen Tag mich oder mein Kind gesehen wenn sie mich rausgeworfen hätten etc.#schock

Deine Eltern behandeln dich wie ein Kleinkind und machen Sprüche...die sind unfassbar#schock

Ich drück die die Daumen das du deine Tochter nicht mehr zu denen bringen mußt. Die gönnen dir doch die Butter aufm Brot nicht#gruebel

Halte Abstand, dann verstehen sie vielleicht das du ERWACHSEN bist.

(Hätte jemand meinem Kind die Haare geschnitten oder gesagt mein Freund kommt eh nur zum Poppen....boah, ich wäre detoniert#schock)

VG Nana

8

Ganz ehrlich. Wenn Du nicht nachweisen kannst, dass das Auto Deines ist, würde ich mich schon mal darauf einstellen, ohne auskommen zu müssen. Alternativ musst Du an den Brief kommen und den Schein. Dann würde ich das Auto umgehend auf den eigenen Namen ummelden. Gäb wohl sicherlich Ärger, aber wenn Du genügend Zeugen hast, dass man es Dir geschenkt hat, könntest Du auch im Streitfall gut da stehen (vor allem, wenn Du nachweisen kannst, dass Du die Instandhaltungskosten komplett selbst trägst/getragen hast).

Und ja, Du tust vollkommen richtig, Dein Kind nicht mehr tagsüber in ihre Obhut zu geben. Du wirst nur dann unabhängig werden, wenn Du die Distanz zwischen Dir und ihnen so groß wie möglich gestaltest. Vielleicht ein Wohnortwechsel in die Nähe der Kita.

Schau, es ist Dein Leben und das Deiner Tochter. Großeltern dürfen ihre Enkel sehen, mit ihnen spielen, sie verwöhnen. Aber in der Erziehung, und du bist ja auch auf jeden Fall qualifiziert, sollten sie sich nicht einmischen.

Wünsch Dir viel Kraft.

Gruß
marjatta