Warum eigentlich nicht Baby vor 6 Monaten zufüttern?????

Hallo Mädels,
meine Frage steht schon oben. Sehr oft lese ich, dass Babys vor dem ersten Halbjahr NUR Milch bekommen sollten. Warum ist das so? Was kann denn dabei passieren, wenn man ihn vor dem ersten Halbjahr schon zufüttert (Brei)????????

Liebe Grüße, Mawie

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wenn dein baby auf die welt kommt, ist der darm noch nicht voll entwickelt. er braucht diese (pi mal daumen) 6 monate, um sich dahingehend zu entwickeln, dass er feste nahrung verarbeiten kann.

wenn du dienem kind feste nahrung gibst, bevor der darm soweit ist, dann kann das natuerich bauchweh verursachen. es koennte auch allergien beguenstigen.

die entwicklung des kindes muss man natuielrich auch immer mit in betracht ziehen, von daher sind diese 6 monate nicht in stein geschreiben. manche kinder fangen schon ein paar wochen frueher an, fest zu essen und andere erst ein bisschen spaeter. (meine tochter hat z.b. mit 5 1/2 monaten angefangen essen zu wollen)

lg, siiri!

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Hallo !
Mein Sohn wird am Samstag 3 Monate und er bekommt seit dem 2. Weihnachtsfeiertag jeden Tag einen kleinen Klecks Bananenmus und es schmeckt ihm prima und er hat keine Bauchschmerzen!!!!

Früher wurden die Baby´s teilweise schon ab der 10. Woche zugefüttert und da hat es ihnen auch nicht geschadet. Ich glaube jede Mama muß das selbst entscheiden, sie kennt ihr Kind am Besten.

Meiner ist für sein Alter schon sehr groß und schwer und hat immer soooo großen Hunger. Ich stille ihn noch aber geb ihm auch 2-3 Mal am Tag 1er Milch weil er sonst nicht richtig satt wird.

LG
Minimi

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Früher hat man die Kinder auch ohne Kindersitz im Auto umher gefahren. "Geschadet" hat es mir auch nicht, anderen aber wahrscheinlich schon...

Ich finde dein Verhalten unverantwortlich!

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http://www.deppenapostroph.de/

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Hallo Mawie,

die Antwort mit dem unausgereiften Darm hast Du ja schon bekommen.

Ja früher wurde vieles anders gemacht, nicht alles war schlecht aber auch nicht alles gut.
Mein Mann gehört zu der Gruppe Kinder,die nur die Flasche bekamen und da waren noch lustige Dinge drin die nix dort zu suchen hatten.
Beikost mi 6 Monaten war bei ihm Fehlanzeige, statt dessen wurde er munter mit Brei vollgestopft.
Ergebnis heute bei ihm ein komplett "kaputtes" Verdauungssystem mit enormen Problemen im Alltag und so fast alles an Allergien was man sich vorstellen kann.

Laut diversen Ärzten dürfen wir uns für die Probleme bei seiner Mutter bedanken.

Gruß

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Hi,
ganz ehrlich, vermutlich weiß das keiner so genau ;-).

Es gibt Empfehlungen...Studien...Ratschläge, und so ungefähr alle Jahre wieder ändert sich das.

Die letzte Studie, von der ich gelesen habe (es kann aber gut sein, dass es nicht die aktuellste ist, dass es irgendwo eine Gegenstudie gibt oder was weiß ich) sagte, dass so ungefähr mit 4 Monaten ein idealer Zeitpunkt für Beikosteinführung wäre - weil der Darm da in einem dafür prima geeignetem Entwicklungsstadium wäre.

Die immer wieder gerne herangezogene Empfehlung der WHO (6 Monate voll stillen und dann m.W. nach bis zum 2. Geburtstag teilstillen) ist halt auch so eine Sache - ich meine auch schon gelesen zu haben, dass diese Empfehlung vor allem für Länder gibt, wo es eben keine so hochwertige Ernährungsmöglichkeiten gibt wie z.B. in Deuschland. Wo also die Alternative zum Stillen nicht Pre oder 1er Milch bzw. als Beikost hochwertige Nahrungsmittel wären, sondern etwas, was für Babys nicht wirklich optimal ernährend ist.

Mein Fazit: es gibt sie (noch) nicht, die ultimative Weisheit. Es gibt viele, viele Vermutungen, und halt sehr oft aktualisierte Empfehlungen.

Von daher halte ich mich an das, was meine Babys mir "gesagt" haben. Und bei beiden waren die Anzeichen, ab wann sie was anderes als meine Milch wollten deutlich sichtbar. Allerdings jenseits von allen Empfehlungen - bei beiden so mit ca. 7,5 Monaten.

Ganz allgemein kann es zwei Probleme geben, wenn der unausgereifte Verdauungstrakt mit Dingen konfrontiert wird, die er nicht verkraften kann:

Zum Einen kann es sein, dass Nährstoffe nicht aufgenommen werden können, es zu Mangelerscheinungen kommt. Was vielleicht eher weniger das Problem ist, wenn man - wie empfohlen - gaaaanz langsam die Beikost einführt, es also anfangs mehr ums probieren als ums ernähren geht.

Zum Anderen kann es sein, dass es im Verauungssystem zu Schädigungen kommt, evtl. mit langfristigen Auswirkungen.

Zu dem "früher war das ja auch so" sollten dann vielleicht auch die Stimmen erwähnt werden, die vermuten, dass die unter heutigen Erwachsenen extrem weit verbreiteten Probleme mit dem Magen oder Darm etwas damit zu tun haben könnten, dass sie als Baby Dinge bekamen, für die sie noch nicht reif genug waren...

Alles Vermutungen halt, bewiesen ist noch ziemlich wenig.

Vor dem vollendeten 4. Monate würde ich aber nicht wirklich damit rechnen, dass mein Baby beikostreif ist - und dann nur zufüttern, wenn es diese Reife auch wirklich signalisiert. Umgekehrt kann es halt auch deutlich später erst passieren (wie bei meinen beiden), auch das ist kein Problem und sollte beachtet werden.

Viele Grüße
Miau2

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An der 6-Monats-Grenze scheiden sich mittlerweile wieder ein wenig die Geister... 4 Monate soll man auf alle Fälle warten wegen der Allergieprävention und des noch nicht vollständig entwickelten Magen-Darm-Trakts. Danach gibt es viele, die die Auffassung vertreten, nicht vor dem vollendeten 6. Monat Beikost zu geben aber es gibt mittlerweile auch einige, die die Meinung vertreten, dass Babys mit vollendeten 4 Monaten Beikost bekommen können, wenn sie Beikostreife zeigen.
Meine Kleine hat Brei bekommen, als sie 5 Monate alt geworden ist, da sie sämtliche Beikostreifezeichen gezeigt hat. Und es hat auch gleich von Anfang an super geklappt, sie hat den Brei gegessen, als hätte sie nie etwas anderes gemacht.
Also meine Meinung: 4 vollendete Monate auf alle Fälle warten und dann Beikost geben, wenn das Kind soweit ist.

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Eine sehr gut formulierte Antwort! Stimme dir in allen Punkten zu.
Mein Sohn hat mit 5,5 Monaten angefangen und es hat auch auf Anhieb super geklappt.
Liebe Grüße
Purzel mit Daniel (12 Monate)

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Genau so ist der neueste Stand. Wen es interessiert- Ökotest Ausgabe 09/09 mit den neuesten Studienergebnissen.
LG

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man füttert brei wenn das kind will ob nun mit 4 oder 6 mn

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genau..
und dazu schreibt das Kind einen kleinen Einkaufszettel. was es denn von Mama besorgt haben möchte:
-Bananen
-Hacksteaks (lassen sich gut mit der Zunge zerdrücken, ab dem 4. Monat)
-Aprikosenquark
-Baileys (auch schön süss)

mein Gott, du kannst doch keinen Säugling "entscheiden" lassen, ob er Brei will oder nicht....wenn meine Tochter mit 6 die Zigarette meines Nachbarn anstarrt geb ich sie ihr ja auch nicht #augen

Mann sollte frühestens ab 4 Monaten mit Brei anfangen, und beikostreif ist ein Baby nicht, wenns dir auf den Löffel starrt sondern wenn dafür die schon oben irgendwo genannten Kriterien erfüllt sind

la-floe