Baby abschieben???

also ich selber habe leider noch kein baby und bin leider auch nicht schwanger.... noch nicht!! :-)

aber sehr gute bekannte haben anfang Juli eine super süße liebe und brave tochter bekommen.
sie hat sich drei wochen nach der geburt bitterböse bei mir ausgesprochen das sie es als totalen streß enpfindet wenn sie mit der kleinen zum einkaufen soll. Oder das alleine die vorstellung den babysafe ins auto zu stellen eine katastrophe für sie ist und alles sooo anstrengend ist.....
naja und sie schiebt die kleine so oft es nur irgendwie geht zu den großeltern ab. (zum einkaufen, putzen, weggehen...) sie bleibt die ganze nacht oder den ganzen Tag weg und lässt die kleine bei den Omas. Ist das normal???
ich mein die kleine ist jetzt genau 2 Monate alt!!!


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Ich finds nicht normal. Kathrin wird jetzt dann ein Jahr alt und bis auf zwei Mal Kino und ab und an spazieren gehen war sie noch nie "abgegeben", einfach, weil ich finde, sie gehört zur Mama und sie sowieso nicht als "anstrengend" empfinde.

Andrea

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Da merkt man, dass Du noch kein Baby hast!

Ja, gerade in den ersten 8 Wochen IST alles zu viel und zu anstrengend, da kann man nur auf verständnisvolle und hilfsbereite Familie und Freunde hoffen.

Die ganze Nacht und den ganzen Tag ist natürlich zu viel, aber wenn Du nicht die Oma bist, wirst Du wohl sicher auch nicht wissen, was tatsächlich los ist...

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Hallo!

Also ich würde das Leben mit Kind NIE als Stress bezeichnen. Es ist anders als vorher, das ist keine Frage, aber es ist wunderschön.
Ich lasse Emily auch manchmal bei der Oma (gerade noch vorhin, weil ich Möbel kaufen musste und den Platz im Auto brauchte), aber ich nehme sie auch sehr gerne zum einkaufen mit.
Ich war auch schon einmal abends im Stadion zum Fußball schauen und da blieb sie natürlich auch bei der Oma. Das ist für mich dann aber kein Abschieben, sondern einfach nur mal an mich denken. Das, so finde ich es jedenfalls, sollte jede Mami mal tun!!!

Lieben Gruß

Katrin mit Emily *20.03.2008

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Toll ist es nicht, aber ich denke Deine Freundinn ist einfach mit ihrer Situation überfordert. Ich war die ersten 6 Wochen auch nicht super drauf und wollte mein altes Leben zurück. Ein Kind krempelt Dein Leben um und nichts ist mehr so wie früher. Es gibt sicherlich sehr schöne Momente aber es bedeutet gerade am Anfang auch viel Entbehrung. Mit dieser Situation muss man erst mal für sich klar kommen. Für manche ist es einfacher, für manche schwieriger. Ich habe meinen kleinen nicht abgeschoben, aber wir haben uns ca. alle 2 Wochen 3 Stunden "Freizeit" gegönnt und den Kleinen meiner Mutter gegeben. Das tut unheimlich gut und man geht mit einer anderen Energie wieder ran. Bei Deiner Freundinn ist es sicherlich sehr extrem und ich schätze mal, dass sie noch recht jung ist. Ich finde es jedenfalls schön, dass die Oma sie unterstützt und irgendwann, hoffe ich, wird auch Deine Freundinn mit ihrer Situation zurecht kommen und in die Aufgabe hereinwachsen.

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Für mich wäre das nicht normal, im Gegenteil ich würde die Krise kriegen wenn ich wüsste, mein Kind in der Phase länger als ein paar Stunden hergeben zu müssen. Never, dass Kind bleibt im ersten Jahr bei allen Dingen die ich tue in meiner Nähe. Ausserdem bin ich dazu viel zu egoistisch, dasss ist mein Kind, mein Krümel der gehört zu seiner Mum, seinem Dad und seiner großen Schwester. #schein

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Wenn Du noch selbst kein Kind hast und vielleicht später mit einem Kind gesegnet sein wirst, was

- nie schreit
- nie in die Windeln macht
- keine ab 6 aufwärts Flaschen am Tag trinkt
- nicht unberechenbar ist
- nie Bauchweh hat

etc.... Dann beglückwünsche ich Dich schon im Voraus :-p

So schön das Muttersein auch ist, irgendwann kommen mal die Punkte, wo man sich fühlt, als wäre man in einem Laufrad und kommt nie an.

Besser mal (!) das Baby in bekannte Hände geben und sich eine gewisse Zeit um sich selbst kümmern können, als irgendwann mal den Frust am Kind auszulassen.

Es gibt x Frauen in Deutschland, die aus finanziellen Gründen sofort wieder arbeiten müssen und das Kind schon von Anfang an in eine Krippe geben müssen.

Den Kindern hat es glaube ich auch nicht geschadet.

Die Zufriedenheit der Mutter gibt sie ja an ihr Kind wieder. Eine unzufriedene Mutter.... Tut sich selbst und dem Kind nicht gut.

Alles Gute! Janette (die 24 Monate Elternzeit genommen hat und sich um ihren Zwerg Vollzeit kümmert, aber generell auch für die andere Seite vollstes Verständnis hat)

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Ich finde das nicht normal. Ich mag meine Kinder nicht abgeben. Die Grosse darf wenn sie möchte mit dem Papa wegfahren, aber ich hab auch nichts dagegen wenn sie bei mir bleibt.