Lehrerin schikaniert Klasse - Teil 2

Die Vorgeschichte:

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=6&tid=660163&pid=4234965

Und nun die Fortsetzung:

Wir hatten noch im Dezember an das Schulamt geschrieben. Wir haben nachgewiesen, was nur möglich ist und um Lehrerwechsel "gebeten", es ging um:

* Notenbetrug & -fälschung
* Schikane den Kindern gegenüber ... und und und ....
* Quote: 2 Bettnässer und ein Augenzwinkerer, ängstliche Kinder allgemein

Alles zu 100% nachgewiesen! Und heute bekommen wir die Antwort vom Schulamt:

Die Lehrerin bleibt in der Klasse! #schock #schock #schock
Begündung: Man sieht KEINEN Anlass für einen Lehrerwechsel, wie sie die Kinder maßregelt bleibt in Ihrem pädagogischen Ermessen, der Unterricht - naja, man hat schon besseren gesehen #schock´- aber all die Dinge wären kein Grund die Lehrerin aus der Klasse zu nehmen! :-[

Wir haben nun angekündigt dem Sachbearbeiter vom Schulamt Verfahrensfehler zu unterstellen und in Widerspruch zu gehen, darauf antwortete man uns müde "Bitte, aber das bringt eh nichts."

Fazit, die Lehrerin hat nun von offizieller Seite die "Genehmigung" unsere Kinder zu schikanieren, Noten zu verschweigen und wenn es brenzlich wird neue dazu zu dichten, sie lehrt unsere Kinder weiterhin NICHTS und wir können NICHTS ABER AUCH GAR NICHTS dagegen tun.

Vielen Dank an das Schulamt und an die Direktorin und was den Wissenstand unserer Kinder (Klasse 3) angeht - PISA LÄSST GRÜßEN!

:-[ SANNE

1

Wie wäre es, wenn ihr für begrenzte Zeit "Ersatzunterricht " organisiert. Das heißt: die Klasse geht geschlossen nicht in den Unterricht und die Lehrerin findest sich allein wieder.

Presse informieren und abwarten.

Manchmal hilft nur ziviler Ungehorsam.

Alles Gute

Manavgat

2

Gute Idee, nur WIE umsetzen? Das sind 3.Klässler :-(

Wir wollen jetzt folgende Dinge unternehmen:

1. Widerspruch beim Schulamt einlegen
2. Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den zuständigen SB einreichen
3. örtliche Presse informieren

Landeselternrat, Stadtelternrat, Schulelternrat und die Zuständige für Bildungspolitik CDU sind informiert.

LG Sanne

3

Hallo,


da würde ich auch die Presse informieren, oder gar das Fernsehen...die sind doch ganz scharf drauf.

Wenn die Sache öffentlich gemacht wird, ändert sich bestimmt was.

LG

S.

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4

Das ist schon heftig.
Ich hatte, als ich in der zweiten Klasse war, auch so eine Lehrerin. Sie hat mit dem Schlüssel nach uns geworfen, uns die Bücher über den Kopf gezogen und die Hefte um die Ohren geschlagen, wenn wir nicht ordenlich geschrieben hatten.

Das Problem: Sie war die Direktorin der Grundschule :-[

Oh man, ich kann mich erinnern als wäre es gestern gewesen. Immer Mittwoch von 12.15h bis 13.00h hatten ich und drei weiter Kinder nachhilfe bei ihr. Das war so schlimm, dass ich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch Alpträume hatte.

Es ging sogar so weit, dass ich die letzten zwei Monate in dieser Klasse jeden Mittwoch mit Fieber aufgewacht bin.

Für uns hat sich leider keiner so eingesetzt, wir mussten da durch.

Ich kann nur sagen: nicht aufgeben #pro helft euren Kindern

5

Hallo,
meine Sohn hate auch mal in der Grundschule einen Klassenlehrer, der die Kinder beleidigte, einschüchterte und sogar fest am Arm packte, dass es blaue Flecken gab. Diverse andere Sachen machte er auch. Wir Eltern haben uns geschlossen erst an ihn, dann an die Schulleitung gewandt. Da ist nichts passiert. Das Stadtschulamt wollte uns auch nicht helfen. Wir haben dann einen Wechsel des Klassenlehrers verlangt, wurden immer wieder hingehalten (einmal mussten wir Eltern über 2 Stunden lang auf die Rektorin warten, trotz Termins) und auch angegriffen. Da haben wir mit der Presse gedroht - und wurden nicht ernst genommen. Weder der Lehrer war bereit, die Klasse aufzugeben, noch die Schulleitung, ihn auszuwechseln. Und das Stadtschulamt wusch sich die Hände in Unschuld. Da wandten wir uns an die Presse, an genau 3 Zeitungen. Den Namen des Lehrers nannten wir ausdrücklich nicht, schilderten aber das Problem per Fax. Zwei hat das nicht besonders interessiert (zwei sehr seriöse Zeitungen), die dritte Zeitung (ausgerechnet die Bild) rief aber die Schulleiterin an, die im gleichen Gespräch noch einen Wechsel des Lehrers zusagte.

Nachspiel war, dass der Lehrer gegen uns klagte - und verlor. Der Richter sagte sogar noch ausrücklich, dass wir richtig gehandelt hätten. Und das Wichtigste: unsere Kinder bekamen eine ganz liebe und fähige Klassenlehrerin, die sie dann noch 2 jahre durch die Grundschule begleitete.

Ihr habt ja schon alles versucht - geht an die Presse. Zumindest wir hatten damit Erfolg.
Paule

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Das klingt doch gut! Bisher haben viele Angst gehabt, dass wir dann verklagt werden. Aber wenn die damit keinen Erfolg haben ist doch alles im Lot.

Wie genau sah denn die Klage aus, von wem kam sie und an wen direkt ging sie? Hattet ihr einen Anwalt?

Fragen über Fragen ....

LG Sanne

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Die Klage kam vom Lehrer - wegen Verleumdung bzw. übler Nachrede, glaube ich war es. Es ist jetzt alles schon ziemlich lange her. Aber da wir vorher alles genau protokolliert hatten (ich bin persönlich von Eltern zu Eltern gelaufen und habe mir alles aufschreiben und unterschreiben lassen), hat alles nachweislich der Wahrheit entsprochen. Die Kinder mussten übrigens nicht vor Gericht erscheinen.

Paule

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Die Geschichte erinnert mich an meine Grundschullehrerin. Bereits in der 1. Klasse bekam ich mein Mathebuch um die Ohren gezogen weil ich was nicht verstanden hatte. (ist jetzt 20 Jahre her) Die werte Dame unterrichtet heute noch an dieser Schule. Heilfroh bin ich, das sie im Sommer geht. Mein 1. hätte dagegen lieber diese Lehrerin als die, die er jetzt hat, die ist nämlich noch schlimmer! Ich war schon 4 mal im Gespräch. Das letzte jetzt mit den Direktor, weil es mir gereicht hat.
Allerdings hatten wir den Vorteil, das es die Klassenlehrerin war, und ich angedroht habe, die Klasse zu wechseln oder die Schule.
Gibt es bei euch eine erreichbare andere Schule? Ich würde androhen, mein Kind notfalls in eine ander Schule zu schicken und dort einen Gastschülerantrag stellen. Gründe liegen ja wohl genügend vor. Spätestens wenn alle Eltern damit drohen dürfte es etwas bringen, denn keine Schule gibt gern ihre Schüler her.
Versucht es mal so.
LG Sprotte