Kinder mit vielen Nachbarskindern...

Hallo zusammen,

wir haben keine Kinder in der Nähe wohnen.

Fast alle Freunde meines Sohnes wohnen zusammen und treffen sich fast täglich zumindest kurz. Mein Sohn trifft sich auch ab und an mit den Kindern, aber es ist dann halt nicht so oft und nicht spontan. Ist ja klar. Wenn ein Nachbarskind noch kurz ne Stunde vorm Hobby zum Spielen kommt ist das was anders. Ausserdem kann man Nachbarskinder jederzeit wegschicken.

Ich denke mir, eigentlich brauchen diese Kinder theoretisch keine Verabredungen mit meinem Sohn. Sie haben ja immer jmd. zur Verfügung. Klar sie mögen ihn. Er gehört dazu. Aber irgendwie bin ich heute traurig.

Ich weiß ist MEIN Problem.

Aber berichtet doch mal, war es bei Euren Jungs irgendwann auch wichtig WEN man trifft. Weil momentan ist es bei den Kindern eigentlich nur relevant DASS jmd da ist. Ist bei meinen Sohn ja auch so.

Er ist 8 und will einfach nur spielen.

Wie haben sich die Nachbarfreundschaften Eurer Kinder entwickelt? Gerade solche, wo die Kinder ggf nicht in einer Klasse/Schule waren bzw. 2-3 Jahre Altersunterschied bestanden.

Mein Sohn hat ca 1-2 Verabredungen pro Woche und 2x Sport. Er langweilt sich natürlich öfter mal. Wäre anders wenn immer ein Kind zur Verfügung stände.

Danke für Eure Erfahrungen.

Bearbeitet von Lami36
3

Ich war in meiner Kindheit so unfassbar genervt von diesen ganzen hobbylosen Kindern die nicht besseres zu tun als sich mit mir verabreden zu wollen 😬😂
Ich bin die einfach nicht losgeworden...egal wie oft ich gesagt habe dass ich nicht will und keine Zeit habe.
Ich hatte Mo, Mi und Donnerstag Training und Dienstag noch Klavier. Ich habe gerne mit meinem Bruder gespielt und mit unseren Hunden, gelesen und geschrieben. Bei meinen Hobbies habe ich meine Freunde die die gleiche Leidenschaft wie ich teilen getroffen. Und Freitag-Sonntag war ich einmal total froh, Zeit mit meinen Eltern verbringen zu dürfen. Wieso die Kinder aus der Schule mich da irgendwie noch verfolgen wollten um irgendwas zu spielen, habe ich absolut nicht verstanden 😄 Ich finde das bis heute ganz fürchterlich wenn Leute vor meiner Tür stehen. Verabreden und zum Spaziergang/Abenbrot/Ausflug treffen- super gerne. Aber eben mit Absprache. Mich macht das ganz fertig dass in der Familie meines Mannes die Leute einfach permanent so auftauchen an deinem Geburtstag etc. .
Wenn dein Sohn dir jetzt sagen würde dass er darunter leidet, wäre das natürlich was komplett anderes. Aber so würde ich jetzt davon ausgehen, dass alles gut ist, wenn er nichts anderweitig sagt 😊

4

Nicht direkt leiden aber er würde sich schon gern jeden Tag treffen. Meine große Tochter ist da eher wie Du. Mein Sohn ist oft traurig und gelangweilt wenn er keine Verabredung hat. Ist ja typsache.

Danke Dir.

6

Und wenn er einfach direkt nach der Schule dann entsprechend mitkommt? Die Schwester hat keine Lust auf ihn? Das ist natürlich schade 😥

weitere Kommentare laden
1

Hallo,Wie weit weg wohnen diese Kinder denn von euch weg? Kann dein Sohn da nicht mit dem Rad hin?

Wir sind hier eine Kinderreiche Straße. Meine Tochter hat aber wenn überhaupt Zeit ist 2 Mädchen, Sie ist aber auch schonmal mit dem Rad weiter gefahren.

LG

2

Derzeit geht das noch nicht mit dem Rad. Zu weit weg und viele gefährliche Straßen.

Bin jederzeit bereit ihn überall hin zu fahren und es darf immer jeder zu uns. Aber es ist einfach was anderes wenn man in der Nachbarschaft wohnt.

Bearbeitet von Lami36
5

Glaubst du wirklich, das alle Nachbarskinder immer zur Verfügung stehen? Nee, hier schleichen ganz oft welche rum und finden auch niemanden, inkl. meiner Tochter.


Und ja, es wird irgendwann ganz wichtig, mit wem man sich trifft.

Du solltest dich für deinen Sohn freuen, er hat Freunde die ihn gerne um sich haben...was will man denn mehr im Leben?

7

Wir sind tatsächlich auch so eine Familie mit jeder Menge Nachbarskindern.
Als meine Kinder noch jünger waren, war hier entweder echt was los oder auch mal sehr still (wenn alle entweder draußen oder bei den Nachbarn waren). Wirklich sehr praktisch.

Aus dieses Zufallsbekanntschaften im Baby oder Kleinkindalter sind wirklich gute, stabile Freundschaften geworden, die seit 18 Jahren halten und immer noch sehr eng sind, obwohl die großen inzwischen ausgezogen und ziemlich verstreut sind. Wenn sie an Weihnachten (oder jetzt an Ostern) alle wieder da sind, ist es ein bisschen wie früher.

In der gleichen Klasse waren übrigens die wenigsten, nicht mal alle im gleichen Kindergarten und genau gleich alt sind sie natürlich auch nicht. Aber je älter sie wurde, desto unwichtiger ist das ja.

Aber, wie so vieles, das ist schon auch Glück, wie es bei uns läuft. Die Kinder harmonieren einfach und haben einfach auch die gleichen Interessen und Hobbys.
Und die wohl allerwichtigeste Freundin meiner Tochter ist auch keine Nachbarin, sondern wohnt einen knappen km von uns entfernt, trotzdem ist sie gefühlt immer da.

8

Wir haben hier im Haus und in der Nachbarschaft mehrere Kinder. Hauptsächlich im Alter meines zweiten Sohnes. Ein Freund des besagten Sohnes wohnt 600m entfernt. Er kommt dann einfach mal so vorbei gefahren und spielt dann mit den Kindern die da sind. Er ist auf jeden Fall mit 3 weiteren Kindern aus dem Haus befreundet. Manchmal verabredet er sich mit einem Kind des Hauses und spielt dann halt auch mit den Nachbarskindern.
Vielleicht kann dein Kind einfach vorbei fahren und da mal anfragen. Oder er macht einen Termin mit einem Kind aus, aber ihr gestaltet das offen. Vielleicht kann er ein Handy mitnehmen und dich anrufen, wenn er keinen zum Spielen gefunden hat.

Hier kann es übrigens auch sein, dass an einem Tag die Kinder toll draußen zusammen spielen, dann sind es um die 10 Kinder oder noch mehr, weil Freunde da sind. Am nächsten Tag ist tote Hose und kein anderes Kind ist da.

9

Als die Große in die Schule kam, kam das Kind von gegenüber auch in ihre Klasse -- die beiden kannten sich vorher nicht.
Sie konnten sich auf Anhieb nicht ausstehen.
Leider waren sie - aufgrund der räumlichen Nähe - HA Paten -- was dazu führte, dass unsere Tochter nie die Sachen bekam.
Zum Glück trennten sich die Wege nach der GS.

Unser Sohn ist in der 4 Klasse - 2 Mädels wohnen relativ nah- eins geht in seine Klasse - sie laufen manchmal zusammen zur Schule und das wars.
Das andere Mädel war bei ihm sogar im Kiga- er hätte es gerne gehabt, wenn sie in eine Klasse gekommen wären. Deren Mutter wollte das aber nicht- warum auch immer.
Von daher besteht auch zu dem Kind kein Kontakt.
Zu Beginn der GS hatten wir ein Kind, was 1 Klasse über unserem Sohn war, was unseren Sohn immer verfolgt hat auf dem Schulweg. Und dabei massiv Blödsinn gemacht hat. Unser Sohn fand das Kind total nervig und hat versucht es zu ignorieren.
Das Kind wohnt auch in der Nachbarschaft -- der bräuchte etliche massive Ansagen von uns Eltern, damit er unser Kind in Ruhe lässt.



Unser Sohn hat viele Hobbies und vermisst es auch nicht wirklich.

Unsere Tochter hat es auch nie vermisst.

Von daher finde ich Nachbarschaftskids nicht wirklich wichtig-- wenn's passt okay, aber wenn's nicht passt dann ist das so.

10

Hallo,
hier gab es zwar ein paar Nachbarskinder, aber mit denen hatten unsere Söhne nichts zu tun.Sie hatten beide von klein auf Hobbies, bei denen sich sich mit Gleichgesinnten trafen oder haben sich mit Freunden aus der Schule verabredet. Sich jeden Tag mit anderen treffen, wollten sie sowieso nicht. Ich hab die beiden aber auch lieber zu ihren Freunden gebracht (oder sie sind schon recht früh alleine dort hingegangen), als dass sie mit unseren Nachbarskindern gespielt hätten.
Ich kenne es aus den Wohngebieten mit jungen Familien,dass es viele oft auch als anstrengend empfunden haben, wenn die Nachbarskinder ständig geklingelt haben, um nachzufragen, ob sie mit xy spielen können. Da hatten manche Familien oft die Türklingel ausgeschaltet, besonders am Wochenende.
Wir waren früher in unserer Nachbarschaft 5 Mädchen im ähnlichen Alter, wir haben manchmal zusammen gespielt, aber irgendwie ging das nie gut. Eine davon wohnt noch im gleichen Dorf, aber mehr als ein Hallo, wenn man sich zufällig begegnet ist das auch nicht. Die anderen....keine Ahnung, wo die abgeblieben sind. Wir waren auch keine Freundinnen, eher eine Zweckgemeinschaft.
LG
Elsa01

12

Hallo!

Wir haben einige Kinder in der Nachbarschaft, da war im Grundschulalter immer was los.
Meine Tochter (fast 15) hat sich schon zum Ende der Grundschulzeit hin kaum noch mit den Nachbarsmädchen (gleiche Klasse bzw. ein Jahr jünger) getroffen, mein Sohn trifft sich heute noch mit den Jungs (mein Sohn ist 12, die Nachbarsjungen sind knapp 11, 9 und 6). Allerdings ist das auch nur im Sommer bzw. bei trockenem Wetter so. Die Jungen spielen in erster Linie draußen, kicken viel etc.. Und wenn es regnet, geht das nicht...

LG

13

Hi,

mein Sohn ist 9 und er fährt/läuft/rollert einfach hin und trifft sich mit den Jungs. Da wohnen einige hier im Neubaugebiet, da ballt sich das natürlich. Bei uns hier in der Siedlung gibt es gar keine in seinem Alter, also Jungs. Nur eine Klassenkameradin, aber da besteht keine Freundschaft.

Sie machen in der Schule aus, wann und wo sie sich treffen, gerne bei uns am Jugendzentrum und dann stromern sie eben durch den Ort, Spielplatz, Bolzplatz usw.

Wer Zeit hat kommt mit, wenn nicht, so wie heute, weil ein Freund zu Besuch ist, dann treffen sich die Jungs eben ohne denjenigen.