Unsere Tochter hasst den Schulsport. Inzwischen geht es so weit, dass sie absichtlich ihren Turnbeutel in der Schule verliert oder sich in der Stunden vor dem Sport als „krank“ abholen lässt.
Sie hat pro Woche zwei Stunden Schwimmen und eine Stunde Sport. Schwimmen hasst sie nicht.
Sie wirft mir vor die schlimmste Mutter zu sein, da ich sie zum Sport zwinge. Jede Woche gibt es Diskussionen und manchmal sogar Tränen.
Sie ist im Sportverein und hat Spaß daran.
Unsere Tochter kann selbst nicht sagen, was sie am Schulsport so stört, außer dass es angeblich langweilig ist und sie beim Völkerball mal den Ball abgekriegt hat.
Tochter hasst Schulsport (Grundschule)
Bearbeitet von Dschungelqueen
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Hat sie Sport schon immer gehasst oder ist es neu? Wenn es neu ist, muss etwas vorgefallen sein. Ich würde sie nochmal in Ruhe nach dem Grund fragen und zur Not bei der KL mal nachhaken.
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Seit ein paar Monaten.
Eine gute Freundin unserer Tochter hat eine ärztliche Befreiung vom Schulsport bekommen. Unsere Tochter wollte auch eine Befreiung. Natürlich haben wir ihr erklärt, dass das nicht geht.
Seitdem gibt es jede Woche diesen Zirkus.
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Erkläre ihr das es normal ist wenn man Fächer nicht mag. Die Fächer kann man sich nicht aussuchen. Wenn sie ein bisschen Motivation mitbringt, kann die Stunde ja auch Spaß machen. Turnbeutel absichtlich zu verlieren ist aber nicht in Ordnung. Da geht es um Geld und das muss sie verstehen.
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"Sie ist im Sportverein und hat Spaß daran."
Frag sie mal, warum es im Sportverein Spaß macht und in der Schule nicht.
Bei meiner Tochter in der Schule haben sie Sport immer mit einer anderen Klasse.
Meine Tochter hat sich öfter beschwert, dass in der anderen Klasse Kinder sind, die immer Ärger machen.
Liegt es vielleicht an so etwas?
Ich würde mal das Gespräch mit der Sportlehrerin suchen.
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Im Sportverein wird nur ihre Lieblingssportart trainiert. Andere Sportarten wie der ihr verhasste Völkerball oder Langlauf, den sie langweilig findet, kommen dort nicht vor.
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Wo geht deine Tochter denn zur Schule, dass Langlauf auf dem Lehrplan steht?
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Wundert mich nicht
Im Schulsport in der Grundschule werden hauptsächlich
Ballspiele gespielt
weil es eben meistens Lehrer unterrichten die Sport unterrichten müssen aber es nie studiert haben
Deshalb machen sie dort die Sachen, die sie können und die einfach zu händeln sind
Unser Sohn ist in der 4 Kl. aktuell hat er schwimmen beim Sportlehrer das geht
Vorher hatte er Sport bei seiner Kl -- die es eben mischen muss-- das fand er total blöd
Nur irgendwelche Spiele( Brennball/ Völkerball/ krabbenfußball) und zum Aufwärmen Fußball-- weil alle anderen Jungs das toll finden
Er geht jede Woche zum Badminton 2 x 2 Std und 1x zum Basketball für 90 Minuten
Er hatte vorher eine Sportlehrerin-- da fand es es super, da haben sie halt richtig was gemacht... Parcours/ Yoga/ Zirkeltraining
Unsere Tochter war an der gleichen GS-- gleiches Spiele--- nur sie hatte nichtmal am schwimmen Spaß weil sie nichts gelernt hat-- sie ist mit Silber in die GS gekommen und mit Silber aus der GS-- weil die Schwimmlehrerin alle Kids die schon Abzeichen hatten einfach nur schwimmen lassen hat unter Aufsicht des Schwimmmeisters und sie hat sich nur um die Nichtschwimmer gekümmert -- damit die am Ende der 4 Klasse das Seepferdchen hatten....
Ich würde deine Tochter mal fragen, was genau blöd ist und mit ihr euch nen Plan machen, wie sie die 45 Minuten Sport durchziehen kann....
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Das habe ich sie bereits gefragt. Die Antworten auf diese Frage: „Es ist langweilig“, „Ich habe bei einer Prüfung eine 3 bekommen“ (Sie ist von anderen Fächern 1 und 2 gewöhnt), „Es ist unfair, dass meine Freundin vom Sportunterricht befreit ist und ich nicht“ und „Ich möchte nicht Völkerball spielen. Der Noah hat mich beim Völkerball absichtlich ganz fest abgeworfen“.
Ich habe Ballspiele auch nie besonders gemocht, aber da muss man halt durch.
Bearbeitet von Dschungelqueen
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Kann es vlt. auch an der Lehrkraft liegen oder den Umkleidekabinen?
Bei uns ist es so, dass die Jungs gerne bei den Mädels rein schauen und sich furchtbar lustig machen wenn sie eine Unterhose sehen. Deswegen möchte meine Tochter jetzt gerne am Schulsporttag einen Bikini drunter an ziehen…2. Klasse.
wenn man sportlich ist finde ich es schon ungewöhnlich so ein „Theater“ zu machen, nur weil Ballspiele nicht so beliebt sind. Ich würd da nochmal nach bohren 🤷🏼♀️
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Ich habe es manches Mal so erlebt bei jüngeren Kinder, dass sie etwas langweilig benennen, wofür sie sonst keine richtige Erklärung haben.
Deine Tochter scheint sich wegen irgendetwas nicht wohl zu fühlen im Sportunterricht, kann es aber nicht erklären.
Da müsstest du nachforschen.
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Meine Tochter hasst es auch und ich bin jedes mal froh wenn da nicht wieder eine 5 droht.
Aber ganz ehrlich , es gibt wichtigeres als Sport in der Schule dafür macht sie leidenschaftlich Bogenschießen , liebt Sprachen und Naturwissenschaft.
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Wie alt ist sie? Fängt vielleicht die körperliche Pubertät schon an? Ich selbst hasste Sport auch, und als ich dann mit 9 schon einen (natürlich entsprechend kleinen) Busen bekam, der beim Rennen hüpfte und die Jungen mich entsprechend auslachten, hasste ich den Sport noch mehr.
Oder wird sie gehänselt, weil sie zum Beispiel im Vergleich zu anderen so langsam ist, dass keiner sie in der Mannschaft haben möchte, kein Label auf dem Shirt hat und kein Glitzer an den Turnschuhen, oder die Mädchen lachen in der Umkleide, weil sie einfarbige Unterwäsche und Kniestrümpfe trägt statt Sneakersocken und Slips mit Barbie-Druck?
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Anscheinend beschreiben Sie ein Szenario mit einem jungen Mädchen, das möglicherweise mit Herausforderungen im Zusammenhang mit Sport, körperlicher Entwicklung und sozialen Interaktionen konfrontiert ist. Es ist wichtig, solche Situationen mit Sensibilität und Verständnis anzugehen. Wenn Sie sich Sorgen um ein Kind machen, ist es ratsam, mit ihm zu kommunizieren und bei Bedarf Eltern, Lehrer oder andere vertrauenswürdige Erwachsene einzubeziehen, die Unterstützung leisten können.<a href="https://nachrichtenmorgen.de/5-witzige-moeglichkeiten-deinen-freund/">;Überrasche deinen Freund</a>
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Anscheinend beschreiben Sie ein Szenario mit einem jungen Mädchen, das möglicherweise mit Herausforderungen im Zusammenhang mit Sport, körperlicher Entwicklung und sozialen Interaktionen konfrontiert ist. Es ist wichtig, solche Situationen mit Sensibilität und Verständnis anzugehen. Wenn Sie sich Sorgen um ein Kind machen, ist es ratsam, mit ihm zu kommunizieren und bei Bedarf Eltern, Lehrer oder andere vertrauenswürdige Erwachsene einzubeziehen, die Unterstützung leisten können.https://nachrichtenmorgen.de/5-witzige-moeglichkeiten-deinen-freund/
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Mich wundert, dass hier so viele schreiben, dass du Deine Tochter fragen sollst, warum sie Sport hasst ... auch hier mag weder mein Sohn noch irgendeiner seiner Freunde Sport - obwohl alle in ihrer Freizeit permanent den Ball am Fuss kleben haben, mindestens eine meist mehrere Sportarten im Verein betreiben, permanent nur am rumwuseln und rumklettern sind. Aber der Sportunterricht scheit es weiterhin zu schaffen, sich möglichst unbeliebt zu machen. Auch hier noch Grundschule ...
Meines Erachtens wäre der größte Dienst, den das man leisten könnte, den Sportunterricht abzuschaffen um Kindern den Sport nicht zu verleiden.
Was genau passieren müsste, damit Sport Spaß macht??? Vielleicht mal auf gutes Vereinstraining schauen, was dort anders läuft?
- Kinder dort fördern/weiterentwickeln, wo sie gut sind und ihnen nicht ständig ihre Schwächen aufzeigen?
- Sport im Verein ist eigentlich immer miteinander, Sport in der Schule ganz oft gegeneinander oder gegen irgendeine Messtabelle.
- Sport im Verein ist, Dinge richtig erlernen, trainieren und merken, wie man besser wird. Sport in der Schule ist 4x eine Doppelstunde turnen und - oh Wunder - immer noch kann ich keine Handstandüberschlag (im Verein würde mir wenigstens jemand zeigen wie das geht und mich langsam ranführen, aber selbst dort würde ich es nicht in 4x Training von null lernen).
- Sport in der Schule belohnt oft den, der was privat gelernt hat. Siehe den Thread weiter oben, wo es ne 5 im Schwimmen gibt, wenn man kein Freischwimmerabzeichen hat
Ich kann die Kids echt verstehen.
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Ich war mal in einer psychiatrischen Tagesklinik, wo beim Sport Mannschaftsspiele strikt vermieden wurden, eben WEIL viele in der Schule eine traumatische Erfahrung damit gemacht hatten.
Die Erfahrung in der Schule sagt mir auch dass Sportlehrer oft nichts unternehmen, wenn jemand ausgelacht wird, und auch nicht checken, wenn es jemandem nicht gut geht. Dass eine weibliche Sportlehrerin auch mal im Vertrauen einen Sport-BH empfiehlt, statt einen Teenager unter Schmerzen Runden laufen zu lassen, fände ich gut, oder dass die Lehrperson auch mal von sich aus einen übel hustenden Schüler fragt, ob es wirklich geht oder er nicht besser auf der Bank sitzen möchte. Das Kind, das grad seinen Gips los ist, beobachtet und nach 20 Minuten sagt, das reicht jetzt fürs erste Mal. So was eben.