Klassenarbeiten

Hallo! So eine Regelung kenne ich nur von Universitäten und Hochschulen, dass man „Klausuren“ nicht nach der Korrektur mehr einsehen darf und nur noch die Möglichkeit besteht, an einem festgelegten Termin Einsicht in die Klausur zu nehmen.

Bei meinem Sohn, der auf die Gesamtschule geht, werden Klausuren weiterhin ausgegeben. Aber das ist auch keine Tabletschule.
Wie machen die Kids denn an eurer Schule Berichtigungen von Klausuren oder werden die gar nicht eingefordert? Stelle ich mir schwierig vor ohne Rückgabe von Klausuren.

Hallo,

Klassenarbeiten müssen tatsächlich aufbewahrt werden Wie lange, weiß ich nicht. Es geht darum, dass man die Zeugnisnoten belegen kann. Das ist aber nichts Neues.

Vielleicht haben die Lehrer zuvor schlechte Erfahrungen gemacht. Es ist schon nervig, wenn man den Schülern hinterherrennen muss, weil sie die Arbeiten nicht wieder mitbringen. Da geben sie sie eben nicht mehr mit.

Sollte ein Absacken der Leistungen erkennbar sein, sind Lehrer aber verpflichtet, die Eltern darüber in Kenntnis zu setzen.

LG

Hi,
das ist an meiner jetzigen Schule auch so, kenne es aber auch anders. Wir müssen die Arbeiten ein Jahr aufbewahren und es kommt doch vor, wenn sie den Kids mit nach Hause gegeben werden, dass man ewig hinterherlaufen muss, bis sie wieder mitgebracht werden.
Aus Elternsicht finde ich es eine ungeschickte Lösung, uns Lehrern erspart es einige Mühe🤷‍♀️

vlg tina

Bin zwar in der GS tätig aber wir werden es jetzt auch so einführen, dass keine Arbeiten mehr mit nach Hause dürfen. Es verschwanden Arbeiten, wurden nicht unterschrieben und der Höhepunkt waren Fälschungs- / Betrugsversuche. In der Grundschule! Jedenfalls dürfen die Arbeiten zukünftig wohl nur noch in der Schule eingesehen werden... Archiviert werden sie bei uns schon immer (seit ich Lehrer bin jedenfalls). D.h. jede Arbeit muss zurück in die Schule...

Hallo,
Das mit dem Aufbewaren wurde ja schon geschrieben.
Eine andere Sache ist, dass die Tests dann kopiert und weitergeben worden. Eine Kollegin wurde mal verklagt, weil sie nach vier Jahren eine identische Frage in ihrer Probearbeit hatte und dadurch ein Geschwisterkind einen Vorteil hätte haben können. Zunächst wurde der Anwalt hinzugezogen, weil die Frage angeblich nicht eindeutig gestellt war, als die Kollegin dann sagte, im Jahr xy habe sie die Frage schon mal gestellt und es habe keine Probleme gegeben, kam obige Anklage raus.
Um ehrlich zu sein, überlege ich auch gerade, ob ich Proben einbehalte. Denn es ist nicht möglich, sich in einem Sachfach immer wieder andere Fragen auszudenken.
Bislang habe ich eine Mappe, in die alle Proben kommen. Das Deckblatt führe ich, damit die Noten wirklich stimmen, die Eltern unterschreiben das Deckblatt. Die Mappen bewahre ich dann auf.
LG
Delfinchen

Bei uns muss zu Schulbeginn , von uns Eltern schriftlich beantragt werden, damit Schulaufgaben zur Ansicht mit nach Hause genommen darf....Noten von 4-6 werden automatisch zur Unterschreiben und Kenntnisnahme mit heimgegeben......
Werden zwei Teste nicht binnen zur nächste Schulstunde wieder mitgebracht, bleiben sie in Zukunft in der Schule und Eltern können sie bei Bedarf in der Schule einsehen.

Bei uns gibt es jedes Quartal ein Leistungsnachweis, worauf alle Noten draufstehen (von mündlich bis zur Schulaufgabe) , dazu sind im Herbst und Frühjahr jeweils ein Elternabend.

Unsere Lehrer sagten, das viele Teste gar nicht unterschrieben zurückkommen oder nach ewigen nachrennen , bis z.T. gar nicht mehr. Da kann man schon nachvollziehen, das Lehrer einen Riegel für Dokumentenherausgabe vorschieben. Wenn Schüler und Eltern nicht korrekt damit umgehen, müssen deren Eltern eben , sich den Weg zur Schule machen.

Warum verklagen soviele Eltern eure Schule?

Blöde Regelung!
Ich finde es enorm wichtig dass wir Eltern sehen wo die Schwächen liegen damit man gezielt daran arbeiten kann.
Auch falls Nachhilfe in Anspruch genommen wird ist es wichtig dass diese sieht wo es hakt.
Ab Note vier sollte es dann wenigstens Kopien geben damit die Kinder daheim in Ruhe noch einmal schauen können.

Mona

Hallo,

also ich finde das schon völlig daneben.
Zum Einen hat man als Eltern überhaupt keinen Überblick wo das Kind steht und wo die Defizite sind, wenn das Kind nicht korrigieren kann, lernt es auch nicht was jetzt richtig ist.

Zum Anderen ist man dem Lehrer völlig ausgeliefert und ich bin mir auch sicher das Lehrer das ausnutzen, leider muss ich immer wieder die Erfahrung machen, dass Lehrer sehr subjektiv über Kinder urteilen.

Und noch ein Punkt der bei uns in letzter Zeit sehr häufig auftritt, einige Lehrer scheinen nicht mehr in der Lage zu sein die Punkte richtig zusammen zu zählen, bei meiner Tochter ist gibt es inzwischen bei jeder 2. Arbeit ein Fehler bei der Gesamtpunktanzahl. Die Krönung hat die Französischlehrerein gebracht, die sich um 11,5 Punkte (natürlich zu Ungunsten meiner Tochter) verrechnet hatte, da wurde aus einer 4 auf einmal eine 2.

Ich würde in dem Fall der Schulleitung mitteilen dass ich alle! Arbeiten zu Hause sehen will, und nicht gewillt wäre für jede Arbeit in der Schule aufzuschlagen, ich wüsste auch gerne wie die Schule das logistisch stemmen will.

LG
Uta

das kann jede Schule für sich selbst festlegen. -- bei euch ist es halt nunmal so...

bei uns übrigens werden die Arbeiten (Gym) nach Hause gegeben und kein Hahn kräht mehr danach -- es soll nicht unterschrieben werden, gar nix ... -- sie sind einfach zurückgegeben...
#keine Ahnung, was an unserer Schule passiert, wenn da mal jemand hinterher ne Note anzweifelt....