Inklusionsbedarf?? Ist das unnormal???

Hallo,

mein Sohn soll ein Inklusionkind werden da er beim Schultest der 45 min ging mal dazischen gerufen hat .. nun war eine zuständige Inklusionsleherin im Kiga und ihr ist nix aufgefallen sie musste sogar die Erzieherin fragen warum sie da ist.

So danach hatten wir ein Gespräch alle zusammen und sie meinten es könnte sein er kommt nicht klar oder nicht mit, oder er ist zu schnell oder er würde es nicht verkraften das einer besser ist aber sie sieht das jetzt nicht aber es KÖNNTE SEIN !!

Mich nervt das alles so kennt Ihr das auch das sie ein Kind "gefressen" haben und dann nur noch dieses fokusieren? Ich mein das Problem kann bei allen Kindern auftretten den keines kennt die Schule und wie es da so läuft.

So nun war Schnuppertag für 2h an der Schule und nachher beim Gespräch fand die Leherin er hat gut mitgemacht sich gemeldet mit gesungen und und und... aber er hat komisch geguckt beim rein kommen in die schon bestehende 1. Klasse (da wo er und 5 weiter Kinder 2 h mit rein schnuppern durften) und er wäre mal auf m Stuhl rum gerutscht und er hätte sie nicht angeschaut in der Pause beim Gespräch sondern nach unten geschaut und sich bischen abgewendet aber er hat geantwortet .. das wäre nicht normal das kennt sie so vom keinem Kind.

Seine Erziehrinnen finden das auch unmöglich wenn man danach geht sind alles Inklusionskinder.. Ich frag mich was sie damit bezwecken wollen wg den 3 h in der Woche selbst wenn er die bräuchte würde sie ihm nicht helfen.. es ist alles sehr sehr seltsam. Kennt ihr ähnliche Situationen?

Danke und Liebe Grüße

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Hallo,

ich finde es - deinen Schilderungen nach - auch unmöglich.

Scheinbar braucht die Schule Inklusionskinder, da damit zusätzliche Lehrerstunden verbunden sind.

Sag ihnen, sie sollen sich ein anderes "Opfer" suchen.

LG
delfinchen

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schließe mich an.

Gruß

Manavgat

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Hi,
wie schon geschrieben worden ist, manche Schulen müssen ihre Quote erfüllen und suchen sich Kids.
Wenn Du NEIN sagst, kann das genauso ein Spießroutenlaufen werden.
Daher würde ich einen Termin bei der Frühförderstelle holen, die sollen sich Dein Kind anschauen und dann wirst du schriftlich was wirklich ist, welches Du weiterleiten kannst.
Somit hast Du eine Aussage ( und Sicherheit) von kompetenten Leuten, die nix mit der Schule zu tun haben.

lisa

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Hallo,

Schlecht zu beurteilen ohne die Situation selbst miterlebt zu haben.
Bei meinem würde schon ganz gut beurteilt am schnuppertag, das er sich eher untypisch verhält.
Man wollte trotzdem abwarten und den Verlauf in der 1. Klasse abwarten, nun stellte sich Asperger bei ihm heraus und die Schule musste doch sehr um Stunden bei den Sonderpädagogen für ihn kämpfen, die er dringend benötigt.
Im Nachhinein wären viele Probleme nicht entstanden wenn es von Anfang am so gelaufen wäre.

Wie du es schilderst wäre das natürlich quatsch.
Aber ohne dein Kind zu kennen, möchte ich mich dazu nicht äußern.
Achso, die Kita hat im übrigen niemals Probleme bei unserem Sohn festgestellt, lediglich das er nicht sonderlich sozial veranlagt ist.
In der Vorschule an einer anderen Schule galt er lediglich als verträumt und trödelig.
Ich will damit nicht sagen das es bei deinem Kind genauso ist, nur eben auch die andere Seite schildern.

LG

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Hallo, ja wenn es wirklich was geben sollte wie es aber auch bei anderen Kindern sein kann bin ich bereit ab dem 2. Schuljahr eine Inklusion bei zustimmen.. aber ich möchte ihm einfach die Chance geben es für sich zu entdecken ohne Zusatzlehrerin und Vorurteile .. was mich interessieren würde helfen denn deinem Kind die 3Inklusionsstunden in der Woche ? LG

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Meinem Kind hilft es auf jeden fall.
Er macht im Unterricht sehr häufig dicht, so kann man dann nicht mehr mit ihm arbeiten.
Dadurch das die Sonderpädagogen mit ihm einzeln arbeiten kommen die viel schneller und besser wieder an ihn ran.
Wir hoffen allerdings nach den Ferien auf eine Schulbegleitung, weil die Stunden der Sonderpädagogen bei weitem nicht ausreichen, um ihm ein normales schulleben zu ermöglichen und die Lehrer doch sehr stark an ihre Grenzen kommen.

Du kannst das ganze an der Schule aber auch erstmal ablehnen und darum bitten sich während des laufendes Jahres mit dir auseinander zu setzen, falls wirklich förderungsbedarf besteht.
So haben wir das auch gehandhabt.
Uns war es ebenso wichtig das er erstmal in der Klasse ankommen darf und sich "normal" fühlen kann,statt gleich der einzige zu sein der da ständig jemand bei sich hat.
Im Nachhinein wäre es andersherum besser gewesen, aber das weiß man eben nicht vorher und wir hatten vorher auch noch keine Autismus Diagnose.
Mittlerweile haben aber auch 2 weitere Kinder diese Sonderstunden, weil sie sehr stören, konzentrationsschwierigkeiten haben etc.

Unsere Schule hat die letzten Jahre sehr gut abgeschnitten, was gleichzeitig bedeutet das diese Stunden immer mehr reduziert werden, was für Kinder wie meines verdammt schade ist.
Ich kann mir also vorstellen das andere Schulen deswegen darum kämpfen und einfach etwas rummogeln, darunter sollte dein Kind allerdings nicht leiden müssen.

LG

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Also mir stößt das Verhalten hier auch sauer auf. Mein Sohn ist Inklusionskind und der spricht mit Sicherheit nicht nur einmal rein in 45 Minuten. Wenn sie danach beurteilen bei euch dürftet ihr an sich doch NUR INKLUSIONSKINDER haben. Mein Sohn ist Autist und hat noch mehr nicht unter Kontrolle. Bei euch spinnen sie wohl ein wenig. Dazu gehört noch mehr als nur zu behaupten er bräuchte Hilfe.

Ela

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Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und äussere die Vermutung,das manche Grundschulen Kinder suchen bei denen der Inklusionsbedarf nicht so aufwändig ist.

Wenn man einige I-Kinder in der Klasse hat,deren Förderberdarf nicht extrem hoch ist,ist es für den /die Klassenlehrer eine eindeutig geringere Belastung.
So wie inklusion aus dem Boden gestampft wurde,weil man jahrelang mauerte,die Qualität nicht hoch sein kann,weil Sonderpädagogen nur an wenigen Tagen in der Regelschule vor Ort sind.
Förderschulen geschlossen werden und Regelschullehrer ohne sonderpädagogische ausbildung ins kalte wasser geschmissen werden......
Ja dann,habe ich sogar ein gewisses Maß an verständnis für dieses Handeln.

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Hallo!

In einer Antwort Schreiber Du, dass Ihr ggf. nach dem 2. Schuljahr der Inklusion zustimmen würdet. Wenn Dein Kind dann wirklich diese Hilfe braucht, dauert das aber noch eine ganze Zeit bis es diese bekommt. Erst muss der Antrag gestellt werden, dann kommen Gespräche, Testung, medizinische Untersuchungen und dann muss es auch noch genehmigt werden. Kann sich also ganz schön hinziehen....
Auch Schreiber Du von nur 3 Stunden Förderunterricht am Tag. Ist das in Eurers Schule so? Das ist von Schule/Diagnose abhängig. Bis zum letzten Schuljahr war es an unserer zukünftigen Schule so,dass sich 1. und 2. Klasse eine Förderlehrerin geteilt haben. Dementsprechend mau waren die Anzahl der Stunden. Ab August hat die 1. Klasse eine eigene Förderlehrerin und somit hat Louis 2 Klassenlehrerin...

Ich finde heutzutage müssen Kinder in ein gewisses Schema passen, nach heutigen Standart wären wir früher auch teilweise auffällig gewesen. Auch werden die Kinder viel mehr zum Üben angehalten.... Bei uns gab es diese ganzen Vorschulblöcke und Lernsysteme gar nicht - Lük gab es nur in den Schulen.
ABER ich verstehe teilweise auch nicht, warum man Hilfe z.B. in Form von Inklusion nicht annimmt oder der Spruch kommt "ich lasse meinem Kind keinen Stempel aufdrücken"! Das ist dann ein Problem unserer Gesellschaft bzw. mangelnder Aufklärung.

LG

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Blödes Tablet/Worterkennung - Sorry für die Fehler :-[

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Als ich vor 2 Wochen etwas mit den Vorschulkindern bastelte - als Abschlussgeschenk für den Kiga/die Erzieherinnen - sonst hab ich in dieser Altersgruppe auch nur mit meinen und deren Freunden zu tun - aber da gab es eine riesige Spanne - von Kann lesen, malt wahnsinnig tolle, erkennbare Bilder zu kann nicht mal seinen Namen schreiben, malt nur Krakel - und ein Kind, das absolut kein Foto von sich machen lassen wollte.

Also mit dem Hintergrund wären da einige Inklusionskinder dabei, wenn man mit den Maßstäben bei Euch misst. Denke auch, sie suchen Kinder, um eine Quote zu erfüllen.Würde auch eine unabhängige Stelle suchen wie die Frühförderstelle, die deinen Sohn nochmals ansehen/testen. Alleine um es zu wissen - denn die nächste Stelle ist dann evtl. Aussortierung in die Förderschule - und um dem vorzubeugen, ist ein unabhängiges Gutachten gut.

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Hallo #blume

die Feststellung eines Inklusionsbedarfs dauert eine ganze Weile und zieht eine Menge Untersuchungen und Tests nach sich. Das merken jahrelang Erzieherinnen und Eltern nicht, aber eine Lehrerin in 45 min? Das wäre schon traurig, wenn es stimmen würde.

Blöd, dass sich die Schule darauf jetzt scheinbar eingeschossen hat.... war bei uns ähnlich.

Und Dein Sohn ist vorher nie irgendwie aufgefallen? Außer bei einmal zwischenrufen? Alles andere sind Vermutungen.

Ich hatte auch ein Inklusionskind in der 1. Klasse (aber schon jahrelange Auffälligkeiten im Kiga u.a.)....über die Odyssee kann ich ein Buch schreiben. Ich würde die Finger davon lassen und es nur dann akzeptieren, wenn es die letzte Möglichkeit wäre, das Kind auf die Regelschule zu bekommen.

Näheres gerne per PN

#liebdrueck
Sanne #sonne