Was meint Ihr dazu?

Hallo,

ich glaube es ist von Kind zu Kind unterschiedlich, dann noch wie beschrieben von Bundesland, Region und Schulform.

Hier in der Grundschule hat mein Sohn (kein Überflieger) in der 2. Klasse regulär 23 Stunden (45 min.)/Woche, er besucht zusätzlich eine freiwillige AG und macht seine HA in der Schulbetreuung.
Alles in allem ist er um 14.30 Uhr zu Hause und mit allem fertig, lesen üben brauchen wir nicht, das macht er eh freiwillig nebenbei.

Ein Freund von ihm wohnt im angrenzenden Bundesland und hat wesentlich mehr HA auf, aber weniger Wochenstunden. Manchmal muss eine Verabredung sogar ausfallen, weil er nur sehr langsam arbeitet. Selbst zu seinem Hobby schafft er es teilweise nicht, weil die Eltern darauf bestehen das die HA fertig sein müssen.

Also auch in der Grundschule gibt es gravierende Unterschiede, diese aber mit einer Standard Zeit zu vereinheitlichen halte ich für unmöglich.

Lassen wir es auf uns zukommen.

LG
Tanja

Hallo,

am G8 ist es teilweise mehr.

Meine Tochter hat 27 Stunden und das finde ich schon reichlich für einen Grundschüler.

In der Mittelschule (bei ihr eine Halbtagesschule) wird es dann 1-2 Stunden mehr sein.

Ich kann mich erinnern, dass ich in der Grundschule 3/4. Klasse 24 Stunden hatte und im Gymnasium waren es dann 30 Stunden.

Da liegen die jetzigen Gymnasiasten teilweise deutlich drüber, wobei der Nachmittagsunterricht auch schon teilweise begrenzt wurde.

GLG

Huhu,

die Töchter eines befreundeten Ehepaares sind wahrscheinlich so ein Fall....sie gehen beide aufs Gymnasium ( 9. und 11. Klasse). Ich weiß das die jüngere im Moment 3 * 6 und 2 * 8 Stunden hat. Die Große hat wohl sogar 2 * 9 Stunden, ob das an irgendwelchen Zusatzkursen oder dergleichen liegt vermag ich aber nicht zu sagen.

Es wird ja aber auch ausdrücklich darauf hingewiesen das auch Hausaufgaben und co. zur Lernzeit hinzugerechnet werden müssen und wenn man da mal genau hinsieht, dann kommt da schon einiges zusammen.

Dominik geht in die 6. Klasse der Realschule, er hat im Moment einen kurzen Stundenplan mit 4 * 5 und 1* 6 Stunden.

Also hat er pro Woche 26 Stunden Unterrichtszeit. Er lernt und arbeitet sehr schnell und gründlich so das ich schätze das er zu den Schülern gehört die zuerst mit den Hausaufgaben und dem Lernen fertig sind, aber 1 Stunde pro Tag braucht er da auch, sind wir also schon bei 31 Stunden.

Stehen schwierigere Arbeiten an, verlängert sich die Lernzeit durchaus und da er erst in der 6. Klasse ist, ist abzusehen das da noch viel auf ihn zu kommt.

Wenn ich dann sehe das die Mädels unserer Freunde schon auf 34 bzw. 36 Stunden reine Unterrichtszeit kommen und ihrer Klasse entsprechend einiges mehr zu lernen haben werden, dann denke ich schon das sie weit über 40 Stunden in der Woche mit Schule, Lernen und Hausaufgaben beschäftigt sein werden und das ist schon ein enormes Pensum.

lg

Andrea

Vielleicht sollte man mal generell z.B. die Lehrpläne überarbeiten oder mal drüber nachdenken, wie man Schule effektiver gestalten kann.
Unser Großer ist aktuell in der 4. Klasse, hat 4x 6 Stunden und 1x 5 Stunden. "Leider" ist er katholisch und wird dadurch mit 2 Zusatzreligions-Stunden und 1 Stunde Schulmesse "bestraft", die evangelischen haben nur 1 Stunde Religion während der Schulmesse und können somit an 2 Tagen bereits nach der 5. Stunde nach hause gehen. Darüber meckert unser Sohn, aber er wird noch sehen, daß seine Mitschüler bald 2 Jahre lang zur Vobereitung zur Konfirmation gehen müssen. Und was dann besser ist, wir sich noch herausstellen....
Naja, demnächst wechselt er zum Gymnasium und wird in der 5. Klasse 4x 6 Stunden und 1x 7 STunden haben. Also erstmal gar nicht mal so viel mehr Unterricht wie bisher, zumal er nach der 6. Stunde genauso früh/spät zu hause ist, wie bisher nach der 6., obwohl er Busfahren muss. Wie es dann nachmittags aussieht mit Hausaufgaben und lernen wird sich zeigen....
LG,
Martina75

35 müssen es nun nicht sein, ich wäre schon froh, wenn mein Sohn (5.Klasse Realschule) regelmäßig seine 27 geplanten Wochenstunden hätte. In der 1.Hälfte des Halbjahres hatte er nur 25 Wochenstunden und davon sind mindestens nochmal 5 pro Woche augefallen
Sein Stundenplan ist ein Witz.

Geschichte/Bio/Musik/Physik/Erdkunde wird im Wechsel Halbjährlich unterrichtet Leider hier an ganz vielen Schulen so, deswegen bringt ein Wechsel auch nichts, geht hier gerade auch durch die Medien.

Sein kleiner Bruder geht in die 3.Klasse GS und hat jede Woche 27 Wochenstunden unter Garantie (verlässliche GS)

Na dann bleibt der Bildungsinhalt noch mehr auf der Strecke. Versteckt geht es hier doch wieder um die Einsparung von Geldern die für Lehrkräfte ausgegeben werden müssen. Unsere Kinder lernen noch weniger wissenswertes und verkümmern. LG

Hi,

unser Sohn (Realschule, 5. Klasse) hat 30 Schulstunden - umgerechnet 22,5 Zeitstunden. Hausaufgaben und lernen sind idR im Schnitt in 90 min erledigt (5x90min = 7,5h). Dazu kommt 1x pro Woche Nachhilfe von 90min.

Er kommt also auf knapp 32 Zeitstunden, die er pro Woche für die Schule aufwendet. Es können vielleicht auch mal 35 werden, dafür sind es in anderen Wochen weniger als 30...

In der 10. Klasse hatte ich selbst priv. Gymnasium) allerdings 39 Schulstunden (5x 7h, 1x 4h). Das sind nicht ganz 30 Zeitstunden. Dazu kamen allerdings Hausaufgaben und Lernzeiten von täglich 2-3h. Trotzdem lag auch ich als durchschnittliche Schülerin deutlich unter den 45 Wochenstunden.

Gruß
Kim

Wenn denn in diesen Stunden alle Arbeiten für die Schule erledigt werden finde ich es o.k.
kommen noch Vorbereitungen für Arbeiten, Hausaufgaben und Wahlangebote dazu, finde ich es arg viel.

Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen. Unsere Kinder sollten auch Zeit haben, Kind zu sein, zu spielen und sich zu entwickeln, auch außerhalb der Schule.

Dann lieber die gesamte Schulzeit um ein Jahr verlängern.

Hallo,

wir wohnen in BW und unser großes Kind geht in die 5 Klasse Gym (G8) und hat derzeit 32 Stunden Unterricht pro Woche. Bislang ist alles sehr gemächlich angegangen, wird aber wahrscheinlich nicht so bleiben. Was auffällig ist an unserer Schule, dass deutlich weniger Tests und Klassenarbeiten als in der Grundschule geschrieben wurden. Pro Hauptfach waren es 4 Klassenarbeiten im Schuljahr und maximal 4 Tests. Unser Kind hat bisher zumindest genügend Zeit für Hobbies. Jeden Tag ist ein anderer Sport angesagt und noch Klavierunterricht. Ich bin gespannt wie die nächsten Jahre laufen werden. Ich muss allerdings dazu noch sagen, dass unser Kind sehr schnell lernt und zu den Klassenbesten gehört. Wenn ein Kind sich eher schwer tut, dann ist es natürlich auch mehr Lernaufwand.

LG