Rücksichtslose Autofahrer auf dem Schulparkplatz

Hallo, ich muss meinem Ärger gerade mal Luft machen.

Wir wohnen in der Nähe der Schule, der Schulweg ist kurz (300m), meine Tochter muss keine Straße überqueren. Im Moment bringe ich sie noch in die Vorschule, ab der ersten sollte sie eigentlich alleine laufen. Leider führt der Weg aber an der Einfahrt zum Parkplatz der Schule vorbei. Und was da morgen los ist, geht auf keine Kuhhaut. Ca. 90% der Kinder werden mit dem Auto gefahren. Die Autos stapeln sich schon auf der Straße und dem Parkplatz. Das ist schon ein Drängeln und Schubsen. Alle fahren rein und raus ohne die vorbeigehenden Kinder auf dem Fußweg durchzulassen. Heute ist ein riesen Suv einfach rückwärts aus der Parkplatzeinfahrt gefahren ohne zu schauen. Ich konnte meine Tochter gerade noch zur Seite ziehen. Der hätte sie glatt umgefahren. Viele fahren so große Autos, die sehen die Kinder doch gar nicht.
So kann ich sie doch nicht alleine gehen lassen.

Ist das bei euch auch so schlimm?

Lg Sonja

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Hallo
Hier ist die Situation genauso katastrophal.
Die Stadt hat eigens für die Kinder einen Weg für die Kinder ausgewiesen,klar und deutlich gekennzeichnet.
Selbst wenn Parkplätze frei sind parken dort täglich Eltern!
Hemmungslos und dreist.
Mittlerweile diskutieren wir gar nicht mehr.
Wer auf Aufforderung nicht wegfährt bekommt eine Anzeige.
Ich fotografiere den Wagen auf dem Gehweg und erkläre den Eltern das ich nun die Polizei rufe.
Es ist schlimm wie desinteressiert die Leute am Wohlergehen der kinder sind,wenn es um die eigene Bequemlichkeit geht.
Und sehr interessant über welches *Vokabular* diverse Menschen verfügen wenn sie erwischt werden..#klatsch

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Guten Morgen,

klingt ja wirklich schlimm bei Euch. Um Deine Frage zu beantworten ja es war ein riesiges Chaos bis die Schule auf die Idee gekommen ist einen Park and Ride ein zu richten.

Unser Schulhof hat zwei Tore. In Tor 1 wird rein gefahren, angehalten, Kinder raus gelassen und direkt weiter gefahren durch Tor 2 wieder raus.

Links und Recht s ist noch genug Platz wen man Parken möchte.

Seit dem gibt s kein Chaos mehr und es ist alles viel, viel Übersichtlicher.

LG dore

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Hallo,

bei uns werden zwar auch die meisten Kinder mit dem Auto gebracht.

Aber:

Es gibt nur einen kleinen Parkplatz, der den Lehrern vorbehalten ist. Der ist auch nicht öffentlich zugänglich.

D.h. in der Regel muss das Auto abgestellt werden und die Kinder dann reingebracht werden.

Da gibt es normalerweise auch keine Schwierigkeiten, außer dass es natürlich immer mal Eltern gibt, die auf die Schnelle im Halteverbot oder einer Hauseinfahrt stehen.

GLG

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Hallo,

ja, bei uns ist es auch so schlimm.
Man faßt sich an den Kopf, wie sich die Erwachsenen im Auto benehmen. Ich sehe schon kommen, daß der Vorplatz mal ganz für Autos gesperrt wird.
Die Direktorin kann aus ihrem Fenster aus dem 1. OG direkt drauf sehen.

Morgens und mittags steht unsere Super-Hausmeisterin mit Warnweste dazwischen. Wenn die nicht wäre...
Die meisten fahren ja noch vorsichtig auf das Gelände, aber wenn sie das eigene Kind im Auto haben, setzt irgendwie der Verstand und damit die Rücksicht aus.

Ich bringe unsere Tochter bis eine Straße vorher; davon geht ein kleiner Fußweg bis zur Schule und sie muß nicht über den Parkplatz. Ansonsten würde ich sie durch das Gewimmel bringen.
Wenn es knapp wird, fahren wir allerdings auch vor...

Würde an Deiner Stelle sicher das Gespräch mit der Schule suchen. Auch der KOB schaut morgens regelmäßig vorbei und belehrt die Autofahrer.
Die Polizei hat auch für frische gelbe Füßchen gesorgt (diese gelb aufgemalten Fußspuren) - auf dem Vorplatz wie auch auf den entscheidenden Wegen rund um die Schule. Da würde ich auch mal auf die Situation aufmerksam machen.
Der Hinweis, wie man auf dem Vorplatz zu fahren und zu halten hat, ist bei uns regelmäßig in Elternbriefen enthalten, in Mails der Elternvertreter an die Eltern der Klasse etc.

LG
Almura

5

Hallo,

bei uns gibt's keinen Parkplatz (nur ca. 10 Stellplätze für das Lehrpersonal - fernab der Straße).

Direkt vor der Schule ist eine eher unübersichtliche Kreuzung, wo 5 Straßen aufeinander treffen; allerdings liegt die Schule im verkehrsberuhigten Mischgebiet (mehr Wohnen als alles andere) - also wirklich viel los ist da normalerweise nicht.

Die Schule weist immer wieder darauf hin, dass die Kinder möglichst zu Fuß kommen sollen (ab der 4. Klasse sind auch Fahrräder zulässig). Und die meisten halten sich tatsächlich daran, selbst bei weiteren Wegen.

Und die Kinder, die dennoch mit dem Auto gebracht werden, steigen nur aus und gehen dann sofort aufs Schulgelände - da parkt auch niemand länger auf der Straße/auf dem Gehweg, um das Kind reinzubringen oder so.

Hinzu kommt, dass die Grundschule und die angegliederte Werkreal unterschiedliche Anfangszeiten haben - das entspannt deutlich die Situation.

Es funktioniert eigentlich gut, muss man sagen. Wir haben 3 Grundschulen im Ort und an unserer ist, so weit ich weiß, noch nie etwas passiert diesbezüglich.
Den seit Jahren schlimmsten Unfall gab es letzten Sommer bei einer der anderen, als ein Mädchen vom Schulbus überfahren wurde.

Hat deine Tochter nicht die Möglichkeit, irgendwie diese Parkplatzzufahrt zu umgehen? Ist dann vielleicht etwas weiter aber sicherer?

Ansonsten sollte sich eventl. mal der Elternbeirat engagieren zur Organisation von Schülerlotsen. Gab's bei uns früher an gefährlichen Übergängen oder Kreuzungen - war ehrenamtlich und hatte einen sehr guten Ruf (die Jobs waren begehrt).

:-)

6

Huhu,

Wir haben das große Glück auf der "richtigen Seite" zu wohnen. Das heißt das Laura, wenn sie dann eingeschult wurde, durch den Seiteneingan den schulhof betritt, dort ist es deutlich ruhiger da keine Haltemöglichkeit für die Autos besteht.

Anders sieht das leider vor dem Haupteingan aus, wer dort vorbei muß sollte gute Nerven haben.

Ich verstehs ja teilweise, z.B. wenn Eltern auf dem Weg zur Arbeit sowiso in Schulnähe vorbei kommen, warum dann die Kinder nicht mitnehmen, aber teilweise ist es schon interessant zu sehen wer da seine Kinder bringt.

Lg

Andrea

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Oh ja!

So wie meine liebe Nachbarin, die ihre beiden Kinder jeden Morgen zur 3km entfernten Schule (6.Klasse!!!) bringt.

Mit den tollsten Argumenten
- der Bus fährt so früh
- heute ist es so kalt (geht als Argument bei allem unter 20°)
- heute regnet es/hat es geregnet/soll es noch Regen geben
- die Woche war für die Kinder schon so anstrengend
- das Kind muss Materialien mitnehmen, die nicht in die Schultasche passen
- usw.usf.
Aber dann immer schön betonen, dass die Kinder Leistungssport machen (sollen). Aber die kostenlose tägliche Trainingseinheit nimmt sie ihnen.

Oh Mann.

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im grunde genommen sollte es doch allen eltern selbst überlassen sein ob sie ihr kind mit dem auto zur schule bringen... aus welchem grund und ob das notwendig ist spielt keine rolle!

schlimm sind oft die katastrophalen zustände vor der schule ...

alle autos fahren im fluss an der schule vorbei um die kinder schnell rauszuschmeissen.... von vorne kommen allerdings immer wieder autos die das ganze blockieren weil 2 autos nicht nebeneinander vorbei passen.

warum wird keine einbahnstr. draus gemacht?
warum ist es keine selbstverständlichkeit parkplatzmöglichkeiten zu schaffen?? (platz wäre)
an vielen schulen ist das chaos eigentlich vorprogramiert und das ist in hinblick auf die sicherheit der kinder sehr schade!

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Hier ist es teilweise auch recht chaotisch, obwohl ganz in der Nähe der Schule ein riesiger Parkplatz ist. Da könnte man problemlos seine Kinder rauslassen und diese müssten dann nur noch 2 Minuten zur Schule gehen. Das scheint die lieben Kleinen aber zu überforden, da fährt man dann lieber bis zum Schultor und gefährdet noch andere Kinder.

An anderen Schulen ist es aber auch nicht besser. Da wurde auch schon ein Polizist von einem wütenden Vater angegriffen, als dieser das Halteverbot nicht verlassen wollte.

lg

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das problem besteht überall, da können die lehrer und direktoren sich auch den mund fusselig reden.

jeder sollte mittlerweile wissen, dass der spaziergang zur schule nach einem guten frühstück ganz wichtig für die kinder ist, um wach und aufmerksam anzukommen.

aber nee, die eltern haben angst, ein gramm von ihrer körpermasse zu verlieren oder sich für den tag zu verausgaben, wenn sie mal ein paar meter mit ihrem kind laufen. dann doch bitte lieber das auto und die anderen kinder umfahren. die leben doch viel gesünder, die werden sich davon schon erholen...

du siehst, der ärger ist nicht nur bei dir.

kluge schulen sperren solche parkplätze für den elternverkehr.

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Hallo,

Hier ist es leider auch so schlimm.
Vor der Schule ist ein Zebrastreifen, die Eltern parken auf dem Zebrastreifen oder unmittelbar davor oder dahinter, keiner kann mehr die Straße einsehen, der Durchgangsverkehr rast irgendwann auch einfach nur noch durch,weil die nicht mehr warten wollen.
Es ist furchtbar....

Jeden Elternabend beschweren sich die Eltern darüber, lustigerweise immer genau die, die man morgens dabei erwischt #klatsch
Ab und an stellt sich die Polizei morgens dort hin, dann ist ein paar Tage Ruhe aber das wars auch.
Ich wäre für große Blumenkübel die den Verkehr ausbremsen, hatten wir an der alten Schule meines Sohnes und da war es dadurch nicht so chaotisch, aber hier wird auch irgendwie kein Vorschlag entgegengenommen leider.

LG