Hilfe! Erste Klasse und nur Theater..

Hallo allerseits,
meine Kleine ist in die erste Klasse gekommen und seit dem ist sie zu Hause nur noch auf Krawall gebürstet..

Es fängt morgens an.
Ich wecke sie um 6, wir kuscheln etwas, ich mache ihr die CD an und sage ihr, daß ich ins Bad gehe, mich fertig mache und sie dann hole.
Das geht soweit noch ohne Theater..

Aber dann.. wenn ich sie hole, kuschele ich sie noch etwas, ziehe sie auf meinen Schoß, frage sie, ob sie gut geschlafen hat, stehe mit ihr auf dem Schoß auf, so daß sie sanft mit den Füßen auf den Boden kommt und lasse sie vor mir her ins Bad gehen (das mag sie so, ich umarme sie und sie geht praktisch zwischen meinen Beinen). Da fängt das Gemaule schon an, daß sie noch im Bett bleiben will, geht aber nunmal nicht.

Im Bad geht sie auf die Toilette und verwendet dann alle Energie, in einem unbeobachteten Moment hinter mir vorbei zu schleichen und sich wieder ins Bett zu legen.

Ich hole sie also wieder, werde natürlich irgendwann dann auch etwas genervter, wenn ich sie zum 2-3. Mal geholt habe.

Sie starrt den Waschlappen an oder legt sich auf den Badezimmerteppich und verweigert es, sich fertigzumachen, klappt also auch nur mit der Androhung, daß sie im Schlafanzug in die Schule gehen wird.

Beim Frühstück ist sie friedlich. Danach gibt es wieder Theater, weil dann die Zähne geputzt werden müssen - macht sie auch ein Höllentheater draus. Entweder lügt sie, daß sie die Zähne geputzt hat, was ich meistens sehr schnell merke oder sie rubbelt plan- und ziellos iim Mund herum, schluckt die Zahncreme herunter, ... Wir haben sehr viel Zeit mit ihr beim Zähneputzen verbracht, damit sie die Bewegungen und den Weg drauf hat, ich putze auch abends meistens nochmal hinter.

Wenn wir dann irgendwann aus dem Haus heraus sind, ist sie plötzlich lieb, interessiert, fragt mir Löcher in den Bauch, erzählt alles mögliche, ist freundlich und liebevoll.

Nach der OGS hole ich sie ab und sie freut sich. Der Nachmittag ist meistens sehr schön, bis ich sage, daß sie sich dann bald fürs Bett fertigmachen muß. Dann geht es wieder los. Schreien von ihr, freche Antworten, "nein mache ich nicht" und total bockiges Verhalten.
Es endet meistens damit, daß ich im Türrahmen stehen bleiben muß, damit überhaupt etwas passiert, was ihr dann auch nicht paßt.

Liegt sie dann nach totalem Theater - wiedermal - endlich im Bett, bin ich total entnervt...

Woran kann ihr Verhalten liegen? Ist das die "normale" Umstellung auf die Schule? Holt sie ihre Trotzphase nach? Als andere Kinder getrotzt haben, war bei ihr nie die Spur von Trotzanfällen... Ich habe immer damit gerechnet, daß das irgendwann kommt..

Was kann ich machen?
Ich sage ihr natürlich, daß ich das nicht mag, wenn sie so zu mir ist.
Für Zähneputztheater gibt es den Tag lang keine Süssigkeiten.
Ansonsten kann ich auch ziemlich stur sein, wenn sie Theater gemacht hat und erfülle ihr dann auch irgendeinen Wunsch nicht, mit dem Hinweis, daß sie ebenso stur meinen Wunsch nach einem stressfreien Morgen nicht berücksichtigt hat.
Am Anfang habe ich sie gefragt - nachmittags, als es kein Theater gab - ob wir den Ablauf am morgen oder abend verändern sollen, damit es besser klappt, darauf gab es nur solche Antworten wie "ich will nicht so früh ins Bett" (8 Uhr abends) oder "ich will nicht so früh aufstehen" (geht aber eben nicht anders)

Ich freue mich auf Eure Tips und Anregungen!

Alles Gute,

Athena

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Hallo Athena!!

Das kenne ich noch von meinem Sohn damals, war sehr mühsam ;-)


ich habe angefangen Belohnungen einzubauen wie z.b. wenn er schnell aufsteht putzen wir gemeinsam die Zähne, oder jetzt wo er in die 3te geht ist die Belohnung fürs beeilen beim Aufstehen das ich ihn bis zur Schule begleite... trödelt er, geht er alleine....

Am Abend ist es dann seine Lesezeit vor dem schlafen, oder eine Geschichten-CD die als Ansporn dient... ;-)

Momentan ist es so, wenn er früh nicht aufkommt, geht er abends früher schlafen, wenn er brav und zügig aufsteht und sich fertig macht darf er Abends etwas länger lesen! und was das Zähneputzen betrifft: kein Zähneputzen, keinerlei Süßes.....

Klappt meisstens sehr gut!!

LG

Andrea

7

Hi Andrea,
Belohnungen klingen gut! Ich werde mir da etwas einfallen lassen.

Keinerlei Süßes nach Theater beim Zähneputzen ist bei uns auch klar.

Vielen Dank für Deine Anregungen!
Alles Gute,

Athena

2

Hallo,

wenn du diese Phase jetzt erlebst, ist die Kleine spät dran, aber besser spät als nie!:-)

Du beschreibst die Aufweckerei morgens so detailliert, dass ich annehme, du hast dir sehr viele Gedanken gemacht. Das ist ja schön, aber dann muss es auch gut sein. Ich mache nicht so ein Brimborium, ich bin freundlich, aber nach 10 Minuten Faulenzerei im Bett gibt´s Ansagen, die nicht zu umgehen sind. #cool

Um 8 Uhr schlafen gehen ist OK, später geht´s nicht. Das ist vlt eine Umstellung, Kitas fangen später an, alles etwas unbequem für das Töchterchen, aber nicht unmenschlich, die anderen Kids müssen genauso früh ´raus.

Bleib bei deiner Linie. Ich fand das ganze erste Schuljahr bei beiden Kindern schwierig.

LG
m

8

Hi,
was für Ansagen gibt es denn dann, die nicht zu umgehen sind? Vielleicht würden die bei uns auch etwas bringen.. :-)

Naja, wenn nur das 1. Jahr hart war, läßt das ja noch hoffen!

Dankeschön auf jeden Fall und alles Gute,

Athena

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Naja, das Leben wird dann unangenehm, das wissen meine Kids. Mama wird dann evt. einige Nettigkeiten wie aufwändige Frühstücksideen, Fahrdienste zur Schule usw streichen und der Morgen fängt einfach blöd an. Das will keiner, ich auch nicht, und so läuft es (meistens) harmonisch.

Manchmal hakt es, dann muss ich es noch mal wiederholen: Euer Job ist die Schule. Ich unterstütze euch, so lange ich sehe, dass ihr euer Bestes gebt.

Anfangs hatten wir mal Phasen, wo ich in so eine Nörgelschleife geriet: "Jetzt mach doch endlich mal..." usw. Das führt aber nur zu Dauerschimpferei und die Kinder haben auch keine Lust mehr, sich Mühe zu geben.
Schöner für alle ist ein harmonischer Umgang miteinander.
Ich bin aber auch (glücklicherweise?) so egoistisch, dass ich, einmal schlecht gelaunt, erst mal auch so bleibe und nicht etwa sofort glücklich hinspringe, wenn das Kindlein geruht, seine Pflichten zu erledigen.

Das hat sich über die Jahre eingeruckelt, bei euch ist alles neu, das braucht Zeit.

Nur solltest du dich nicht als Servicekraft für deine Tochter begreifen.;-)


LG
m

3

Hat sich denn - im Vergleich zum Kindergarten - für Ihre Tochter morgens oder abends irgendetwas geändert? Also muss sie jetzt eher aufstehen oder eher ins Bett gehen o.ä. als vorher? Zumal mir 6 Uhr morgens wirklich recht früh erscheint - also - wenn sie da erst um 8 Uhr ins Bett geht, schläft sie ja höchstens nur noch 10 Stunden, was für viele Erstklässler wahrscheinlich einfach noch zu wenig schlaf ist. Zumal die Schule ja im Regelfall erst um 8 Uhr morgens beginnt … also ein 6-7-Jähriges Kind sollte den Morgen eigentlich mühelos und ganz entspannt in einer halben Stunden schaffen können und selbst wenn der Schulweg mit Mama eine weitere halbe Stunde beansprucht, bleibt da m.E. immer noch eine Stunde Zeit übrig, die Ihre Tochter gerade einfach mit ihrem Verhalten füllt. Geht »später aufstehen« wirklich nicht, oder geht es nur deshalb nicht, weil Sie keinerlei Glauben daran hätten, dass sie ihre Tochter dann jemals pünktlich zur Schule bekommen würden? Ich habe nämlich eher den Eindruck, dass das »Theater machen« einfach nur eine selbst gemachte Folgeerscheinung von zu wenig schlaf und einem viel zu langen morgen. Von daher würde ich mich mal fragen, was - im Vergleich zum Kindergarten - plötzlich anders ist.

Ansonsten - die Schule ist halt für ein Kind eine gigantisch große Veränderung im Leben und Kinder kaschieren ihre Ängste und Unsicherheit da durch die unterschiedlichsten Verhaltensmuster. Das wird an sehr wenigen Kindern völlig unbemerkt vorbeigehen. Versuchen Sie da einfach ruhig zu bleiben und sich nicht provozieren zu lassen … ansonsten würde ich es mal mit dem Vorschlag von »Redenmitniveau« versuchen, sich da ein bisschen mehr Kooperation mit irgendwelchen kleineren Belohnungen zu bestechen. Wenn das jetzt einfach auf Grund dieser neuen Situation »Schule« stattfindet, wird das mit der Zeit auch wieder von alleine verschwinden, da es sich einspielt. Vielleicht braucht Ihre Tochter hier auch einfach noch ein bisschen mehr Zeit und ein bisschen Verständnis.

10

Ja, im Vergleich zum Kindergarten hat sich bei uns einiges geändert. Ich habe zu Kindergartenzeiten angefangen, die Schlafensgehzeit und die Aufstehzeit früher zu gestalten, leider mit wenig Erfolg..

Am Schulanfang habe ich versucht, meine Kleine so lange, wie möglich schlafen zu lassen, so daß sie 15 Minuten zum Fertigmachen hatte, danach Frühstück und dann nochmal 5 Minuten zum Zähneputzen.

Danach Schuhe anziehen und dann los. Wir müssen um 7.20 losgehen und sind dann um 7.50 in der Schule. Es klingelt um 7.55 - so haben wir unterwegs auch Zeit für Eventualitäten.

Das Fertigmachen hat beim späteren Aufstehen noch weniger geklappt, als es jetzt klappt. Es ist also leidvolle Erfahrung, daß ich sie so früh wecke.
Egal, wann sie ins Bett geht, bleibt sie oftmals bis mindestens 21 Uhr wach, egal, wieviel oder wie wenig wir tagsüber unterwegs waren. Am Anfang dachte ich, sie wäre überdreht. Als ich dann nur noch wenige Nachmittagsaktivitäten eingeplant hatte, hatte ich den Eindruck, daß es schlimmer wurde abends.
An früher ins Bett gehen ist bei ihr eigentlich nicht zu denken. Wenn ich sie lassen würde, würde sie sich abends um 10 noch den Geist ansprechende Spiele aussuchen und diese konzentriert spielen.

Nachmittags ist sie voller Elan, wo viele Kinder aus ihrer Klasse einen totalen Durchhänger haben und eigentlich nur noch nach Hause wollen und höchstens alleine ruhig spielen wollen, da will sie noch dies und das machen, am besten mit anderen Kindern treffen...

Ängste und Unsicherheiten kann ich mir gut vorstellen, da sie eine Sonderposition in der Klasse hat. Sie bekommt anderen Stoff und das sehen die Schüler und es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis es Veränderungen geben muß, daran arbeiten wir auch schon im Hintergrund. Vermutlich ist ihr Verhalten eine Reaktion auf die Schuleingewöhnung und die Situation in der Schule.

Ich werde mir Belohnungen überlegen und vermutlich ein noch dickeres Fell brauchen. Vielen Dank für die Anregungen!

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Hallo,

ehrlich gesagt machst Du morgens ja einen ganz schönen Zauber beim Aufstehen! Ich glaube, Deine Tochter denkt sich einfach daß sie so eine liebe Mama hat daß sie richtig schön rumzicken kann :-)
Ich wecke meinen Sohn morgens um 6.50. Dann hat er 10 Minuten Zeit sich im Bett herumzuwälzen und wenn es dann 7 Uhr ist und er nicht aufsteht dann werde ich auch lauter. Es braucht dann nur ganz kurz und mein Sohn steht auf.
Ich wäre daher für eine ordentliche Ansage und nicht noch kuscheln und CD hören vor der Schule.

LG Z.

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Hi,
die CD mache ich an, damit sie leichter wach wird. Ich bin auch nicht die geborene Frühaufsteherin und brauche etwas Anlaufzeit, ich habe das Gefühl, daß das bei ihr genauso ist.

Was für Konsequenzen drohst Du Deinem Sohn denn an, wenn er nicht aufstehen will?

Danke für Deine Anregungen und alles Gute,

Athena

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Ich drohe ihm gar nichts an aber ich spreche ihn gleich lauter an und das mag er auch gar nicht und kann plötzlich ganz schnell aufstehen!

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Ich stimme Zaubertroll voll und ganz zu. Du machst zuviel Theater. Bei uns gibt es auch ganz viele Kuschelzeiten und liebevolle Rituale - aber morgens und abends (vor allem aber natürlich in der Früh, bevor die Schule beginnt) gibt's klare, kurze Ansagen. Die kennt mein Sohn auch. Ich sage ihm ca. 5 Minuten, bevor er aufstehen muß Bescheid......dann geht's raus aus dem Bett, SELBSTSTÄNDIG ins Bad zum Zähneputzen und Anziehen. Meiner Erfahrung nach bringt es gar nichts, ständig danebenzustehen - das ermutigt nur zum trödeln. Ausserdem sollte ein Schulkind das morgendliche Bad auch wirklich alleine schaffen. Probier mal, Deine Tochter morgens NICHT ständig zu begleiten, sondern sie einfach zu lassen. Das wird am Anfang hart werden, aber irgendwann wird sie den Dreh raushaben. Ich würde an Deiner Stelle auch nicht soviel reden, sondern die Sache kurz und knapp halten.

Gruß, babs

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Vielen Dank für Deine Sicht auf die Dinge.
Hat es bei Euch von Anfang an geklappt oder mußtest Du Konsequenzen androhen,.. ?

Alles Gute,

Athena

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Am Anfang (alles noch neu) klappte es sehr gut, mittlerweile (2. Klasse) geht's mal besser mal schlechter, klar...;-).... . Nicht jeden Morgen ist die Stimmung gleich gut und obwohl mein Sohn grundsätzlich sehr gerne zur Schule geht, springt er auch nicht (mehr) IMMER freudig aus dem Bett, das finde ich normal. Natürlich schimpfe ich zwischendrin auch mal ein bisschen, wenn das Anziehen EWIG dauert (passiert schon mal), aber Konsequenzen in dem Sinne drohe ich nicht an. Die ULTIMATIVE Konsequenz für ewiges Trödeln ist bei einem Schulkind ja schon durch die Situation gegeben: braucht Sohnemann ewig im Bad und beim Frühstück, kommt er zu spät in die Schule. Und DAS will er auf gar keinen Fall. :-). Dazu muß ich sagen, daß hier aus der Straße gleich vier Knirpse gemeinsam jeden Morgen losziehen, da muß ich nur sagen: hör mal, die anderen klingeln gleich, wenn Du nicht fertig bist, darfst Du nachher alleine zur Schule traben. Das wirkt Wunder. Versuch's doch mit Deiner Tochter auch mal so: ihr redet darüber, daß sie jetzt ja schon eine "Große" ist und das Anziehen morgens alleine probieren soll, während Du z.B. Frühstück machst. Sie muß ja auch erst mal ein Gefühl für Zeit kriegen (und DAS haben die Kids in dem Alter glaube ich wirklich noch gar nicht oder nur sehr wenig). Im schlimmsten Fall musst Du sie eben mal "auflaufen" lassen (NICHT als Strafe gedacht!!!!!!). Kommt sie halt mal zu spät zur Schule. Das ist wirklich kein Beinbruch und in der 1. Klasse haben die Lehrer dafür normalerweise ja auch Verständnis. Aber vielleicht legt das bei Deiner Kleinen ja den Schalter um. Und abends: der Große geht bei uns eigentlich gerne ins Bett, weil er dann auch noch lesen darf - der Kleine macht öfter mal Theater, klar klappt da auch nicht immer alles wunderbar, aber ich denke, je kürzer die Ansage und je weniger Diskussion (bei SOWAS) umso besser.

Lg, babs

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hallo!
klingt für mich, als bräuchte dein kind mehr schlaf. ob 20 uhr oder nicht, das schlafbedürfnis kann man nicht an der uhrzeit festmachen und DU bist die mutter. muss sie eben um 19 schlafen gehen.
meine tochter (ebenfalls 6 & schulanfängerin) springt förmlich aus dem bett, ist blitzschnell angezogen, freut sich auf die schule. sie ist allerdings auch um 19 uhr im bett, schläft um 19.30 uhr.
allgemein ist meine tochter allerdings momentan auch eher auf krawall gebürstet, rollt viel genervt mit den augen, fühlt sich schrecklich erwachsen und - oh je - so stelle ich mir manchmal die pubertät vor #augen. mag an den vielen neuen eindrücken, neuen kontakten und dem allgemeinen umbruch, der mit dem schulstart einhergeht, zusammenhängen.
lg

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Seit 8 ist sie im Bett und immer noch hellwach.. Morgen zieht sie wieder ein langes Gesicht.. Das Problem ist, daß sie abends ganz einfach nicht müde ist.. Egal, wann sie ins Bett geht wird es eigentlich oft nichts mit dem Schlafen vor 9 Uhr..

Es ist auf jeden Fall ermutigend zu hören, daß auch andere Kinder auf Krawall gebürstet sind.. Dankeschön! :-)

Alles Gute,

Athena

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Hallo,

das Aufstehen allein ist schon ganz schön viel Tamtam...
Würde ich früh ne CD einlegen, würde meine Tochter gleich wieder einschlafen. Ich steh früh auf, mach mich fertig. Dann klingelt der Wecker meiner Tochter, den macht sie aus und kann noch 5 min schlummern. Dann geh ich ins Zimmer, wecke sie und sie muß sofort aufstehen, ins Bad gehen, Zähne putzen, anziehen. Dann gibt es Frühstück. Und ich habe noch soviel Zeit, daß wir noch 10 min kuscheln können nach dem Frühstück. Läuft bisher ohne Probleme.

Im Übrigen halte ich es für sinnfrei, ein Kind in dem Alter zu fragen, wie es früh geweckt werden möchte. Du gibst den Ablauf vor, wenn Du aber immer wieder fragst, was Ihr anders machen sollt, ist ja klar, daß Dein Kind verwirrt ist.

LG

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Hallo,
danke auch für Dein Anregungen.
Nachdem ich auch von den anderen gelesen habe, daß der Zeitplan wesentlich straffer ist, werde ich da wohl auch etwas dran tun.
Da ich weiß, daß sie es haßt, wenn sie sich beeilen muß, dachte ich - auch nach meinen negativen Erfahrungen mit dem späteren Aufstehen, daß ich sie früher wecke, damit es für sie und mich entspannter wird...

Ich habe sie auch nur einmal gefragt, ob sie etwas verändern möchte. Die Antworten, die ich bekam, haben mir ja auch gezeigt, daß es nicht sonderlich sinnvoll war.

Alles Gute,

Athena

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Ich stimme den anderen zu. Lass sie etwas länger schlafen, statt sie schon zu wecken, bevor Du ins Bad gehst. So mache ich es auch und es klappt ganz gut. Ich stehe um 6:00 Uhr auf, mache mich fertig und wecke meine Tochter um 6:45 Uhr. Sie ist auch keine, die sofort hellwach aus dem Bett hüpft, aber so 4-5 Min. Anlaufzeit reichen normalerweise aus.

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Hallo,

bei uns gibt es auch kein so langes Aufwachritual...ich steh derzeit um 06:45 auf, mache mich im Bad fertig. Danach geh ich zu unserer Tochter ins Zimmer, wecke sie sanft. Wenn sie reagiert sage ich ihr das sie langsam wach werden und aufstehen soll. Bevor ich das Zimmer verlasse wird der Rolladen zur Hälfte geöffnet.
Funktioniert eigentlich immer super. Sie ist zwar noch sehr verschlafen aber sie kommt so gut wie immer innerhalb von 5 Minuten aus ihrem Zimmer.

Würde ich ihr eine CD einschalten würde ich sie gar nicht aus dem Bett bekommen. Ich würde es an deiner Stelle auch einmal mit später wecken und ohne langes hin und her versuchen.

Viel Erfolg und alles Gute,
Nadine