Extrem dringend - Entziehung mit Zusehen

Ich habe versucht den rechtlichen Kern zusammenzufassen, letztendlich sind persönliche Verletzungen, moralische Fragen schlicht unerheblich.

Wir sind seit 3 Jahren nicht ganz fest aber doch so sehr zusammen, dass wir bei vielen Bekannten als das coolste Paar durchgegangen sind. Wir sind extrem unterschiedlich. Sie hat die fast typische rumänische Hintergrundgeschichte (früh in die Welt, zerrüttete Familie, fragwürdige Jobs, mutig und ohne sich viele Gedanken zu machen, leider aber auch sehr engstirnig was andere Meinungen angeht), ich bin eher der ruhige Part, überlegt. Typisch Deutsch. Was heutzutage also weltoffenen meint. Und das bin ich. Beide sind wir großzügig, kinderlieb.

Ein Kind wollten wir beide und zwar ich von ihr, sie von mir, vehement. Hat 2 Jahre nicht geklappt, wohl mehr wegen mir als wegen ihr.

Ich hatte die Vermutung, dass sie extreme Angst hat, dass ICH ihr das Kind "wegnehme". Oder Sie sich dominiert fühlt wegen völiig unterschiedlicher Erziehungsansichten (da sind wir extrem anders). Allerdings habe ich plötzlich bemerkt, dass sie seit langer Zeit und wohlüberlegt eben diesen Weg "mir" das Kind "wegzunehmen" vorbereitet hat. Ihrer Emotionalität und Hitzköpfigkeit ist es wohl zu verdanken, dass ich das mitbekommen habe. Sie hat sich verplappert.
Mir bleibt nur noch Zeit zu reagieren. Ich verstehe es noch nicht einmal. Aber eines weiß ich, wenn ich jetzt nicht tätig werde, dann ist der Zug weg, Für immer.

Gespräche sind absolut zwecklos, führen in total negative besetzte Streitereien, die beiden die Luft zum Atmen nehmen. Das ist so unglaublich ungesund für den Kleinen.

Ich dachte ich stehe über den Dingen, der Gedanke mit rechtlicher Vertretung und wer weiss was noch alles den Start ins Leben für unseren (?) Sohn zu beginnen, widert mich an. Trotzdem ich habe nur noch Tage, maximal 3 Wochen Zeit.

Dein Gedanke ist richtig, jeder fragt mich. Lustigerweise waren wir 100%ig in der fraglichen Zeit unablässig miteinander beschäftigt. 3 Wochen Urlaub. Völlige Verfallenheit. Auch die hormonellen Veränderungen sind eine richtige Bemerkung. Dem steht die absolut professionelle Vorbereitung entgegen - inkl. Anwalt in Rumänien. Das ist keine Schwankung.

Richtig, der "Vater bin ich nur", wenn ich die Vaterschaft erkläre und die Erklärung von der Mutter angenommen wird.

Wenn die Erklärung von der Mutter nicht angenommen wird, dann kann ich auf Feststellung klagen und zwar nicht gegen die Mutter sondern "gegen" meinen Sohn. Werde ich natürlich "gewinnen". Sie macht sogar einen Betrug, wenn sie wider besseren Wissens falsche Erklärungen abgibt. Alles schön und gut und extrem bitter diese Gedanken..

Bringt mir aber nichts, weil das zeitliche Moment mein Gegner ist...

Warum Daumen runter?

Proods hat mich doch ausdrücklich darum gebeten, nicht mehr auf seine Beizräge zu Antworten, wenn ich dazu inhaltlich etwas zu sagen habe, weil er es sonst als persönlichen Angriff wertet.

Deiner Meinung nach wäre es also besser seine ausdrückliche Bitte zu ignorieren? a, fand ich ja dann auch und habe wie ein normaler Mensch wieder direkt geantwortet.

Wenn die Mutter den Vater beim Jugendamt nicht angibt angeben will kann nur das Gericht die Vaterschaft fest stellen lassen.

Das Jugendamt wird tätig als Beistandschaft für das Kind aber auch die muss erst mal beantragt werden von der Mutter weil erst mal die Mutter Sorgeberechtigt ist.

Jugendamt hier ist fehl am Platz.

Anwalt und das kann schnell

Carow, was bin ich froh, dass du hier antwortest, dann müssen wir legolias nicht diesem Quatsch aussetzen und seine Thread unnötig in die Länge ziehen und so zerschießen.

Es ist genauso wie du sagst. Solange man keine Beistandschaft einrichtet, kann das Jugendamt gar nichts veranlassen. Und dann macht es genau das, was man auch selber machen kann. Nämlich den weg über ein Gericht gehen.

Und wie du schon richtig schreibst kann nur der die Beistandschaft beantragen, der auch das Sorgerecht hat.

Mir wäre auch neu, dass jeder zum JA gehen könnte und da behaupten könnte, der Vater zu sein und die Mutter dann in Beweisnot ist.

Auf welcher Grundlage sollte das denn möglich sein?

Ich frage mich jetzt nur, ob du proods direkt Antworten "darfst" oder du dir morgen auch den ganzen Tag anhören musst seine persönliche Situation angesprochen zu haben, weil du ja genauso gut dem TE hättest Antworten können.

Ich finde es wirklich eine Frechheit welcher Egotrip hier gefahren wird und wie versucht wird eine ordentliche konstruktive Diskussion im Keim zu ersticken, nur weil man mal wieder bLödsinn schreibt.

Deine Frage ist berechtigt und du bist nicht der/die einzige der das fragt.

Es dürfte die Angst / Besitzergreifung / Unreife sein, dass ich ihr das Kind selbst wegnehme. Das habe ich nicht vor. Allerdings frage ich mich mehr als berechtigt, wie eine gemeinsame Erziehung überhaupt passieren soll, nach den unfassbaren Erkenntnissen.

Ihre Angst rührt wohl allein daher, dass ihre Kulturvorstellungen auf unsere modernen treffen. Und ihre Idee mit dem Kind nach Rumänien (übelste Wohngegend) zu gehen und nach weiteren 2 Wochen in die Schweiz, um dort zwei Frauen als im Rotlicht arbeitende Angestellte zu betreuen und mittendrin mein Sohn (nach ihrer mir nunmehr bekannt gewordenen Vorstellung "der wird der größte Zuhälter der Welt") trifft ganz sicher nicht meine Vorstellung. Aber noch klarer ist wohl, dient es nicht dem Kindeswohl.

Und nein, dergleichen hat sich in 3 Jahren für mich nicht abgezeichnet. Überhaupt nicht. Und ich bin nicht blöd, habe Freunde aus sicherlich 30 Ländern aber vielleicht war ich dennoch blind. Aber das ist im Moment alles Mumpitz und unwichtig.

Es ist wirklich schwierig. Mehr als 14 Nächte fast ohne Schlaf und schon jetzt eine Menge Geld zehren an meiner Gesundheit und meine Arbeitskraft.

Es beschäftigen sich derweilen 2 Anwälte mit der Frage, sowie das JA.

Das Problem im Sinne des Kindes zu lösen, ist auch leicht möglich.

Alleine das Zeitfenster ist das Problem. Und dieses Problem ist leider sehr groß.

Beim JA habe ich die Vaterschaftsanerkennung nochmals niederschreiben lassen, das JA hat nunmehr per Einschreiben und extrem kurzer Frist die Kindsmutter aufgefordert darzulegen, was dagegen spricht. Wenn Sie nicht antwortet oder merkwürdige Ausreden herauszaubert, kann ich sofort einen Eilantrag beim AG stellen. Da mir inzwischen eine eidestaatliche Versicherung der Hebamme vorliegt, dass wir als Eltern mehrfach im Krankenhaus erschienen sind, wird dieser Eilantrag hoffentlich sofort zu einem DNA-Test führen. Dann könnte noch bevor die Geburtsurkunde vorliegt, innerhalb einer Woche meine Eintragung in derselben erfolgen. Im AG Termin wird auch gleich das gemeinsame Sorgerecht beantragt.

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass sie hochschwanger ist. Wie soll man da etwas machen ohne alles schlimmer zu machen?

Erst JA und Anwälte haben mich hier aus meine Friede Freude Eierkuchen Mentalität geführt.

Ich muss akzeptieren, dass es im Moment einfach nur das schlimmste ist, was überhaupt passieren kann. Aber irgendwie doch nicht, denn wenn der Kleine gesund und kräftig auf die Welt kommt, ist das doch immer noch das größte!

war nicht böse gemeint wie gesagt, ich hab mich nur gefragt was in Gottes Namen jemanden zu so einer flucht veranlassen kann ganz logisch durchdacht scheint das ganze ja nicht ...

ist dir was bekannt - gab es in den letzten Monaten im Bekanntenkreis einen kindesentzug wo ein "deutscher" nem Rumänen das Kind genommen hat weil es hier aufgewachsen ist? hat sie diesen österreichisch-dänischen fall beobachtet wo der Däne der Österreicherin das Kind abgenommen hat? irgendwas muss sie doch aufgeschreckt haben (sorry, die Vorstellung die sie hat ist doch höchst abstrus und hört sich eher nach kindlicher Trotzreaktion an als nach erwachsenem denken und wohl überlegter zukunftsplanung ... im übrigen - warum geht sie denn dann nicht direkt in die schweiz, das wär ja auch viel näher?)

oder geht es eher darum dass sie erwartet hat du würdest sie heiraten wenn sie schwanger ist und selbiges nicht passiert ist? sorry, aber sie kann noch so cool sein ... bei uns in die familie hat ne rumänin eingeheiratet, und da hab ich viele kennengelernt (da heiratet man noch die ganze familie mit). alle vom gleichen muster, die frauen - und ihre deutschen/österreichischen männer. die kann du wirklich über ein abzugbild scheren, die unterschiede sind marginal. und: die die heroben sind sind zwar recht modern, aber trotzdem erzkonservativ denkend. die haben ein genaues schema wie die dinge ablaufen SOLLTEN. unter anderem ist man verheiratet wenn das kind zur welt kommt. und wenn nicht ... klar ist man nicht direkt ausgestoßen und es wird sich gekümmert, aber ... schon mal daran gedacht? soll jetzt nicht heißen dass du direkt hingehen sollst und sie fragen - aber könnte es sein, dass sie gar nicht wirklich vorhat zu gehen sondern einfach nur verletzt ist, traurig und angst hat vor der reaktion ihrer familie. könnte sein, dass sie in ihren hirngespinsten meint ohnehin keine andere zukunft zu haben als das rotlicht (wie gesagt, erzkonservativ, lediges kind geht gar nicht ...) bzgl ihrer herkunft und bevor sie sich was von nem zuhälter sagen lässt ... achja ... redet ihr noch miteinander? glaubst du dass sie noch reagiert wenn du dich in die richtung vortastest? du musst sie ja nicht gleich heiraten, aber vielleicht gibts noch sowas wie ne chance miteinander zu reden. ihr klar zu machen, dass es auch noch andere wege gibt und auch ihre familie sie nicht direkt fallen lassen wird falls es so ist. es wird sicher nicht einfach, aber letzten endes gibt es immer noch lösungen außer das rotlichmilieu.