Wo fängt Kindesentzug an?

Hallo Väter!
Auch ich melde mich nun zu Wort, weil bei mir/uns alles aus dem Ruder läuft. Mal "typisch Mann" erst mal in Kürze einige Stichpunkte:

* Kindsmutter psychisch krank
* Kindsmutter kann ohne zig Rituale und Zwänge mich nicht ins Haus lassen
* Gemeinsames Sorgerecht !!!
* Zum Schluß bin ich wegen der Zwänge und all dem vorübergehend in ein Apartment geflüchtet, weil ich die Ankunftsrituale nicht mehr nervlich stemmen konnte. Die haben zum Schluß nach jedem Bürotag ca. 60-90 gedauert bei Ankunft und dazu kam im Haus selbst eine faktisch gewordene Entmündigung
* Im Zuge der Eskalationen und Isolation der Kinder, schaltete ich das Jugendamt ein, schon Ende 2011 / Anfang 2012. Es folgte eine Zusage für Familienhilfe.

So, jetzt mein aktueller "Aufreger":
Die Familienhilfe wird hin und wieder als Aufpasser für die Kinder eingesetzt, zB wenn sie zum Arzt geht, obwohl ich als sorgeberechtigter Vater selbst Zeit und Lust hätte, auf die Kinder aufzupassen.

Dies lehnt sie aber ab mit der Begründung, daß ich, wenn ich nicht durch die Rituale gegangen bin, die Kinder nicht anfassen soll. Sie kann das wirklich vom Kopf her nicht zulassen, was auch die Familienhilfe schon verinnerlicht hat.

Ist das schon eine Form von Kindesentzug?

Und wie muß ich das verstehen, wenn ich unterschwellig von der Familienhilfe gesagt bekomme, daß mein Wunsch/Recht auf Umgang gegen ihre Krankheit abgewägt werden muß?

Nach dem Motto: Du hast zwar ein Recht, aber weil Deine Lebenspartnerin psychisch krank ist, muß das Recht mit der Krankheit vereinbart werden.

Soll ich jetzt meine Kinder nicht mehr sehen, nur weil sie psychisch krank ist?

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Hallo!
Zum ersten ist eine Familienhilfe kein Babysitter! Diejenige wird Ärger mit dem Jugendamt bekommen, sollte dieses das erfahren!
Außerdem habt ihr geteiltes Sorgerecht, also beide die gleichen Rechte. Nur wohnen die Kinder bei ihr bzw. haben ihren Lebensmittelpunkt dort. Das war sicher euer beide Entscheidung oder?
Sie darf dir die Kinder nicht vorenthalten! Das ist meiner Meinung nach schon eine Art Kindesentzug!
Das lässt sich auch nicht mit ihrer Krankheit erklären! Die spielt keine Rolle!
Die Familienhelferin scheint sehr auf Seiten der Mutter zu stehen, oder? Kann sie die Kinder nicht außerhalb des Hauses übergeben?
Ist die Mutter eigentlich in Behalndlung bzw ist sie in der Lage, die Kinder zu versorgen?
Vereinbare doch einen termin mit der Familienhelferin oder wenn diese nicht gesprächsbereit ist, mit dem Jugendamt!
lg julia

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Das Jugendamt steht auch mehr auf ihrer Seite. Das mit dem Aufpassen wird nicht als Babysitting gehandhabt, das sind "Hilfen" und das Jugendamt weiß, daß sie aufgrund der Problematik niemanden hat, der beim Arztbesuch auf die Kinder aufpaßt, so wird dies ja als Hilfe im Sinne von Botengängen, Hilfe bei Behörden usw gesehen.

Die Mutter selbst sieht sich zwar auch als psychisch krank, aber natürlich sagt sie das nicht offiziell. Die Familienhilfe hat das aber wohl auch langsam begriffen, sieht aber noch keinen Handlungsbedarf.

Es ist aktuell recht "frisch", d.h. Bewegung wird vllt. erst noch kommen. Bisher habe ich ja die Ankunftsrituale mitgemacht bzw. die Entmündigung IM Haus, den Kindern zu Liebe, denn ich durfte sie ja nur bei uns im Haus sehen. Auch meine Flucht vor den Ritualen ist ja erst ein halbes Jahr her.

Ja, sie ist NOCH in der Lage, die Kinder zu versorgen, aber sie macht sich natürlich gerade kaputt. Sie ließ sich immer weniger helfen, riß immer mehr an sich, im Zuge dessen durfte ich immer weniger im Haus. Wehrte ich mich, oder begann mich zu wehren, wurde sie handgreiflich.

Beispiel: ich durfte plötzlich keinen Müll mehr raus bringen. Das wollte sie nur noch selbst machen. Brachte ich "gegen ihren Willen" den Müll raus, führte dies zu enormen Zwangshandlungen (meine Wege hinterherputzen usw.).

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Es spielt wohl eine Rolle, wenn z.B eine suizidale Gefährdung vorhanden ist und nicht ausgeschlossen werden kann das sie die Kinder mitreißt.

Gerade wenn die Zwänge so hoch sind das die Kinder als unrein empfunden werden wenn der Vater Kontakt hatte ohne die zwanghaften Rituale.

Wobei ich hier das Verhalten kontraproduktiv finde, ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster hängen und der Mutter eine Klinik empfehlen und das der Vater (soweit ich das aus den Worten hier und im anderen Forum entnehmen kann) vorübergehend das alleinige Sorgerecht übertragen.

Das was die Familienhelferin hier macht ist die Erkrankung der Mutter sogar noch zu verstärken.

Aber egal, wie gesagt die Krankheit spielt meiner Meinung nach eine große Rolle und würde ich nicht so leicht übergehen.

Die Kinder dürfen erst zum Vater, wenn die Sicherheit garantiert ist.

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Mich würde mal interessieren ob die Familienhilfe sich auch ihrer Rituale unterziehen muss!?

Ansonsten hast du ja gute Tipps bekommen.

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Nein, die betreffen nur ihn:

http://www.urbia.de/forum/20-allein-erziehend/4126753-babysitting-und-quaken/26035453

Hier kannst du nachlesen wenn du magst.

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#danke

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hallo und guten abend,

eine kurze frage. was lässt du mit dir machen. es gibt leute, die machen es. und es gibt leute, die lassen es mit sich machen. zu welcher gattung zählst du dich? ich für meinen teil, lasse es nicht mit mir machen. punkt. du hast sorgerecht. das beinhaltet pflichten und rechte. die weibliche gattung pocht auf ihre rechte....... die pflichten schulterst du. .......fehlanzeige.

zum JA zu gehen, war ein fehler. sie stellen sich hinter die mutter. meine erfahrung. musste hin, wegen gerichtsverhandlung. sie haben mir einen kuchen in den bauch geredet. kannste vergessen. ich habe die tante von JA vor der Verhandlung "abtreten" lassen. sie hatte keinen anstand. hängt sich in gespräche rein.......zwischen mir und meinem anwalt.

nimm dein RECHT und die PFLICHT in die hand. nimm 250 euro in die hand, geh zum anwalt. UND NICHT vergessen. alles für das KIND. alles andere kannst du ausblenden. das bringt dich nicht weiter.

weitere Auskünfte gerne auf PN.

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So reden Leute, die keine Ahnung haben!

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Naja Du hast ja nur gut gemeint, aber meine Reaktion bezieht sich auf Deine These mit sich machen zu lassen. Warum lasse ich das mit mir machen? Weil es in der Vergangenheit der einzige Weg war mit ihr und den Kindern zusammen zu leben. Auch ich habe mich "gewehrt", jedoch ist ein kranker Mensch nicht in der Lage, ein sich wehren zu akzeptieren - er wird körperlich! Und ich werde auf eine Körperlichkeit nicht mit Körperlichkeit reagieren! Dazu bin ich zu rational. Also wenn sich einer in den Weg stellt und bereit ist, dies bis Blut fließt durchzsuetzen, soll dann Blut fließen? Ich denke nicht! Und wenn dieser Mensch schwanger ist, soll ich eine Schwangere zur Seite stoßen, die bereit ist, auch dieses nicht hinzunehmen? Zur Info: das Kranksein ist nicht nur schwangerschaftsbedingt gewesen!

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So, nun kommt das JA in die Gänge, aber leider nicht "positiv". Das JA verlangt nun eine Therapie von der KM und zwar als "Zwangstherapie" mit Schweigepflichtsentbindung. Anegblich, weil der SPDi die Mutter als kindswohlgefährdend einstuft, dies aber auch nur wegen meinen Aussagen, quasi über den Kopf der KM hinweg. 1.) auch wenn ich die Wahrheit sage, könnte ich ja lügen, also darf eigentlich der SPDi nicht aufgrund von meiner Aussage so eine Aussage tätigen. 2.) Das JA nimmt diese Aussage über meine Aussage als Grund, eine Therapie zu erzwingen "entweder Sie machen eine Therapie mit Entbindung der Schweigepflicht und entbinden den KiGa auch von der Schweigepflicht, oder ich rufe das Familiengericht an". 3.) Selbst der SPDi darf eine Therapie nicht erzwingen, also erst Recht das JA nicht! - Ich habe gerade das Gefühl, daß weder das JA noch der SPDi korrekt handeln! Langsam habe ich die Nase voll. Man scheint sich doch alleine besser helfen zu können.

Eine Frage an die sich auskennenden Anwesenden: wenn das JA das Familiengericht anruft, kommt dann direkt die Polizei und holt die Kinder ab? Oder ist das ein Verfahren, in dem auch die sorgeberechtigten Eltern angehört werden bzw. schriftlich Stellung beziehen können? Also die KM und ich?

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Hallo woolloomoolloo,

die Familienhilfe wird die KM ja aus eigener Anschauung kennen.Die müssen demnach nicht nur auf Deine Aussagen angewiesen sein. Möglicherweise hat die Familienhilfe auch versucht, mit der KM zu reden und gemerkt, dass das z.Zt. zwecklos ist. Es passiert jetzt genau das, was ich Dir zuletzt beschrieb.

Die Schweigepflicht ist in so einer Notsituation stark eingeschränkt.

Du schriebst doch selbst, dass die KM ihre Krankheit und Therapiebedarf nicht einsieht.
Es besteht auch die Gefahr, wenn man jetzt anfängt, mit der KM reden zu wollen, dass sie ausrastet und den Kindern was geschieht. Also muss alles in einer konzertierten Aktion passieren.

Glaubst Du, dass die KM ''Stellung beziehen'' kann bezüglich des Kindeswohls?

Was stellst Du Dir denn vor?

MfG krypa

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Die Familienhilfe scheint nach wie vor auf der Seite der KM zu sein. Die Familienhilfe sieht es wohl eher so, daß ich "massiv" gegen die KM vorgehe und dadurch jetzt eben SPDi und JA "gegen" die KM vorgehen. Ich bin ja im Prinzip froh, daß wenigstens die Familienhilfe auf ihrer Seite ist, denn wie gesagt, ich will ihr nicht schaden. Sie beginnt jetzt wohl freiwillig eine Therapie, aber sie geht auch morgen zum Anwalt für Familienrecht und will sich wohl auf juristischem Wege gegen dies und das zur Wehr setzen. Ich merke immer mehr: je mehr man einschaltet, desto mehr verselbständigen sich Sachen und gehen am Kern des Problems vorbei. Es ist wie überall im Leben: zu viele Köche ...

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Hallo woolloomoolloo,

Dein erster Fehler war in meinen Augen deswegen das Jugendamt zu kontaktieren.
Die Jugendämter sehen es am liebsten wenn alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, egal ob ein Kind was zu hause misshandelt wird an sich wendet, oder der besorgte Vater, der um das Wohl der eigenen Kinder besorgt ist.
Solche Situationen passen nicht in das Vorstellungsvermögen von "Sozialarbeitern", die wollen nur schönen Welten kennen.

Es werden tiefgründige Gespräche mit allen Beteiligten geführt, Ziel dieses ganzen Blödsinns ist es Friede, Freude und Eierkuchen wieder her zu stellen.

Du wärst besser beraten gewesen hier von Anfang an alles über Anwalt, Gericht und bei der Klatsche, die Deine Ex scheinbar hat, auch Polizei laufen zu lassen, dann wärst Du heute wahrscheinlich schon um Welten weiter und hättest Deine Ruhe.
Denn hätte Deine Ex beim Besuch einer Streife mit ihren Ritualen und vermutlich verwirrten Texten angefangen, hätten die einen Arzt hin zu gezogen und der hätte Ihr das Freifahrtticket zur weiteren medizinischen Abklärung in die Gummizelle ausgestellt.

Das wäre Dein erstes Plus gewesen, die geistige Störung wäre amtlich festgehalten, ein halbwegs guter Anwalt hätte der Dame dann einen Strick daraus gedreht und die Kinder wären vorerst bei Dir gelandet bis zur endgültigen Verhandlung in Sachen Sorgerecht.

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Klingt einfach, ne? Klingt mir eher nach verantwortungslos und kurzsichtig.

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Nach was das für Dich klingt ist mir persönlich ziemlich egal, es ist der einzige Weg in solch einem Fall der funktioniert.
Wie weit Du mit Deinem Weg gekommen bist, hast Du ja selbst schon mitbekommen und aus dieser Patt-Situation wirst Du auch nicht mehr rauskommen.

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Hier antwortet eine Frau ..#winke
Tut mir leid wenn ich mich jetzt erst mal gekringelt habe vor lachen !!!
Was du da erzählst ist natürlich krank !
Ich kann allerdings nicht bestätigen das es generell ein Fehler ist das Jugendamt einzuschalten. Ich weiß das eine Mitarbeiterin mal zu mir sagte : Wer um Hilfe bittet bekommt auch Hilfe und zwar immer der ,der als erstes anrief und seine Sorgen schildert.

Davon mal ganz abgesehen -ich weiß das hilft dir nicht weiter- aber fast alle Männer behaupten nach der Trennung das die Frau psychisch krank ist #kratz. Also wie soll da ein Amt feststellen wenn das wirklich mal zutrift !?#kratz
Ich frage mich allerdings echt ob die anderen auch noch richtig ticken ...Ich meine was wird da eigentlich betrieben ?? Voodoo ??? Wie hast du das vorher ausgehalten ? Ist das eine Sekte #schrei?? Nicht zu fassen.....
Kannst du dir keinen Anwalt nehmen ?
LG

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Ja, am Dienstag gehe ich zur Anwältin (ja es soll eine Frau sein) für Familienrecht, denn jetzt ist das Familiengericht eingeschaltet worden vom Jugendamt. Allerdings ist die Dame vom Jugendamt mehr als weit übers Ziel geschossen. Jetzt haben wir den Salat.

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https://www.facebook.com/groups/196541614034310/?fref=ts

schau mal hier rein... es geht so vielen so!!

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https://www.facebook.com/groups/196541614034310/?fref=ts schau mal hier rein... es geht so vielen so!!