Guten Abend,
wir haben heute Erfahren das unsere Tochter 5 Jahre, wahrscheinlich einen verblassten Sehnerv hat, dies konkret zu bestätigen, bedarf noch weitere Untersuchungen. Habe ins Internet geschaut um mehr darüber zu erfahren, da die Kinderärztin uns heute sagte wir sollten uns mit dem Gedanken vertraut machen, sie nicht in eine "normale" Grundschule schicken zu können.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Diagnose und wie seit Ihr damit umgegangen, was konnte gemacht werden und wie hat sich das auf Euren Alltag ausgewirkt.
Zudem wurde auch eine Wahrnehmungsstörung festgestellt, einen Therapieplan hierzu erhalten wir Anfang Mai. Kann auch hierzu jemand von seinen Erfahrungen berichten.
Vielen lieben Dank,
lg sunnie
verblasster Sehnerv und Wahrnehmungsstörung, Hilfe...
Hi!
Zur Wahrnehmungsstörung:
Es gibt viele verschiedene Bereiche der Wahrnehmung...
wo sind bei euch genau die Probleme???
Mein 2.Sohn hat auch Wahrnehmungsprobleme, er ist ein Frühchen. Bei ihm ist viel die eigene Körperwahrnehmung betroffen. Auch in seinem Verhalten fällt es auf (hat vor neuem Panik/Angst).
Er bekam schon mit 9 Monaten Frühförderung und KG (zur besseren Körperwahrnehmung) und seit Aug.'07 ist er in einem heilp. Kiga. Er entwickelt sich gut weiter und durch gezielte Förderung kann man viel korrigieren.
P.S. Mein Sohn ist jetzt 3 1/2 J.
LG
Hallo,
lieben Dank für Deine Antwort.
Unsere Tochter ist ganz spontan ohne irgendwelche Probleme geboren. Die ersten Anzeichen waren die verzögerte Entwicklung und dann ist sie ständig gefallen ohne ersichtlichen Grund.
Erst hat sie Physioth., jetzt Ergo und Frühförderung erhalten und sie entwickelt sich auch gut, aber im nächsten Jahr soll sie in die Schule kommen und nun auch noch die Augendiagnostik.
Wir hoffen so sehr das sie bald ein normales Leben führen kann.
Euch alles Gute,
lg sunnie
Hi!
Auch die Entwicklungsverzögerung kann man durch gut ausgleichen. Sie bekommt ja schon viel an Förderung
.
Mein Kleiner ist nämlich auch entwicklungsverzögert und holt durch gezielte Förderung recht gut auf.
LG
Zur Wahrnehmungsstörung kann ich nichts sagen - aber
ich habe selber einen verblaßten Sehnerv. Hatte vor 20 Jahren eine massive Sehnerventzündung, bei der ich beinahe die Sehkraft eingebüßt hätte. Hatte aber noch Glück. Im Alltag merke ich davon aber nichts, da das andere Auge das wohl ausgleicht. Habe einen PC-Arbeitsplatz, fahre Auto - alles. Ich habe sowieso eine Brille wegen Kurzsichtigkeit, aber von den Folgen des verblaßten Sehnervs merke ich so gesehen nichts.
Geh schnellstens mit ihr zu einem Augenarzt und lass es klären. Will sagen, kann sein, dass Dein Kind eine Brille braucht, aber wieso sich das auf einen Schulbesuch auswirken soll, weiß ich gerade nicht.
Wird dann wohl mehr mit der Wahrnehmungsstörung zu tun haben.
Alles Gute euch
LG Moni
Hallo Sunnie,
unser "Großer" (5) hat auch Probleme beim Sehen, zwar keinen verblassten Sehnerv - er fixiert mit irgendetwas, aber nicht mit der Makula und dadurch bedingt eine "vieluelle Teilwahrnehmung", d.h. er sieht bestimmte Bereiche nicht, ohne den Kopf etc. stark zu drehen/neigen.
Er bekommt über das "Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte" / die Blindenanstalt Frühförderung, d.h. alle 14 Tage kommt jemand zu uns nach Hause und "spielt" gezielt mit ihm. Zusätzlich bekommt er Ergo, um seine Feinmotorik zu schulen.
Wo wohnt ihr? Wart ihr schon in einer Augenklinik?
Meld dich, wenn du magst!
Liebe Grüße Mimi
Hallo Mimi,
lieben Dank das Du geantwortet hast.
Meine Tochter muss auch ihren Kopf drehen und neigen, um bestimmte Gegenstände visieren zu können.
Sie bekommt auch Ergo und Frühförderung ( für die Wahrnehmungsstörung). Das ärgerliche daran ist, wir laufen schon seit 3 Jahren von Augenarzt zu Augenarzt und jeder sagte uns sie kann gut sehen und nun diese Diagnose. Ich bin froh endlich einen Befund zu haben und hoffe auf unseren nächsten Termin am 05.05. endlich mehr zu erfahren.
Kann er in eine normale Grundschule besuchen?
Wünsche Euch alles gute,
lg sunnie
Hallo Sunnie,
Benedikt wird im Dezember 6, so dass er dieses Jahr nicht eingeschult wird und wir noch ein weiteres Jahr nutzen können. Sowohl im Kindergarten als auch die Leute von der Frühförderung sind der Meinung, eine Regelschule ist ok, wir tendieren eher zu einer MOntessorischule, da wird vielleicht mehr Wert auf eine individuelle Förderung gelegt, was ihm, zumindest in der Grundschule, sicherlich zu Gute kommt. Raten sie euch von einer GS ab? Manchmal tut es den Kindern ja auch gut, das erste Schuljahr in einer Förderschule zu verbringen.
Bei welchem Augenarzt seid ihr? Hast du schon mal was von Prof. Lorenz gehört, sie ist nun in Tübingen, so weit ich weiß, und wirklich gut was die Kinderaugenheilkunde anbelangt.
Ich drück euch die Daumen
Liebe Grüße Mimi