Das lästige einschlafen.. stundenlang

Guten Abend zusammen,


vllt kann mir jemand helfen.
Mein Sohn war von Anfang an ein schlechter Schläfer. Er hat noch nie länger als 3 Stunden am Stück geschlafen und fand immer schwer in den Schlaf, wachte nachts auf usw.
Er ist mittlerweile 1 einhalb und wir brauchen abends 1-2 Stunden, bis er einschläft.
Wir haben eine Routine, er hat seine Kuscheltiere, er bekommt eine Milch (die braucht er noch😁) und vor allem ist er total müde!
Natürlich lasse ich ihn dann ab und an nochmal spielen aber dann quengelt er nur, weil er so kaputt ist. ZU müde ist er nicht und zu wenig müde eigentlich auch nicht.. er ist 8 Stunden wach, dann lege ich ihn hin.. das zieht sich dann bis 9/10 Stunden, in denen er halt wach ist. Selbst wenn ich ihn nach 6/7 Stunden hinlege, ist es dasselbe..
Mittags klappt es nur im Kinderwagen gut🫠
Nachts wird er jede Stunde, höchstens alle 2 wach.. aber das einschlafen ist das schlimmste.
Ich war bei allen möglichen Ärzten, Osteopathen usw und es ist an sich alles gut.. hat jemand eine Idee?😭

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ich könnte jetzt sagen "es wird besser" mach ich aber nicht 🙈

mein Sohn hat ähnliche Allüren. Schlaf ist etwas, das andere machen. seit 2 Jahren (er ist jetzt 2 geworden) Dauerthema und stoff für ganze Buchreihen. im Endeffekt hab ich nur als Rat. Nimm es wie es ist. er ist kein guter Schläfer und es wird sich vielleicht auch so bald nicht ändern. ich hab Wochen, da gehe ich auf dem Zahnfleisch, weil die Nächte die reinste Katastrophe sind, weil er ständig wach ist und kuscheln will. dauernuckeln ist seit sicher einem Jahr normal. durchschlafen... tjoah, per Definition schlafen Kinder durch, wenn sie 6 Stunden am Stück schaffen. rein theoretisch öfter, wenn ich nicht im Bett bin, aber von 19 bis 1 Uhr ist es ja auch nicht wirklich eine Kunst, die restliche Nacht klammert das Äffchen wie blöd und ich darf mich keinen mm bewegen. oft auch schon früher (ich geh meistens so 23:00/23:30 und Bett)

vor ca. einem halben Jahr war das Einschlafen genauso schlecht wie jetzt, aber anders schlecht. er schläft sowieso nur auf einem von uns ein in aller Regel bringt mein Mann ihn, will er da eher zur ruhe kommt. ich scheine Mini irgendwie zu triggern - also dass er dann zwanghaft wach bleiben und bei mir sein und kuscheln will - zu der Zeit war es aber eher so, dass er schnell eingeschlafen ist, aber so einen leichten Schlaf hatte, dass wir bis zu zwei Stunden brauchten um raus gehen zu können. das hat sich inzwischen geändert. seit geraumer Zeit (wohl 24 monats schlafregression) ist er totmüde, hält sich aber durch rumalbern, toben, reden, nur schmarrn machen extrem wach. so bald er weg schlummert fängt er von vorn an. wir sind nun in der Phase angekommen anzukündigen, dass wir, wenn er so weiter macht, dann raus gehen und er allein einschlafen soll. es wird ein paar Mal angekündigt, er versteht es auch und beim 3. oder 4. Mal gehen wir dann auch. also zudecken, Küsschen und gute Nacht. manchmal dreht er sich um und schläft dann auch, manchmal ruft er noch und je nach Intensität gehen wir nochmal rein und starten Versuch Nummer zwei oder aber er schläft dann auch ein.

ich sehe es als Entwicklung an, auch wenn es wirklich anstrengend ist. vor dem Bett oder im Bett Vorlesen oder sonstwas geht mit ihm noch nicht, dann ist er zu aufgedreht und es gibt enorme heulkrämpfe wenn das Buch zb dann weggelegt werden soll, daher lassen wir das noch. am und zu möchte er nach dem Sandmännchen noch ein Buch lesen, das geht, also noch im Wohnzimmer vor dem Zähneputzen, da findet er ein Ende, aber nicht im Bett. Routine haben wir von geburt an, mit der Zeit immer etwas auf ihn und sein Verhalten angepasst.

aber eines hab ich gemerkt. wir hatten nicht eine Nacht, in der ich stundenlang mit ihm wach herum laufen musste. das habe ich oft gelesen, dass es mamas gibt die das bei schlafregressionen und zusammen und so weiter machen müssen. er wird zwar auch ständig wach und hält mich wach, aber einschlummern geht auch immer Recht schnell wieder und dirchwachte Nächte sind bei uns eigentlich (bisher) nie vorgekommen

alles gute euch. am besten wird wohl wirklich sein, dass du es nimmst wie es ist.

achso, hat dein Kind keinen Mittagsschlaf mehr? 8 Stunden am Stück wach finde ich heftig, das klingt schon nach übermüdet. aber du schreibst auch von kürzeren Abständen. Mini hier geht unter der Woche vom 13 bis 14:30 noch schlafen. nach der krippe. das braucht er auch dringend, da er meist schon um 6 morgens wach ist. am Wochenende ist er gegen 11 durch und schläft dann auch fast immer bis 14:30. er würde da auch länger schlafen, aber später wecken geht nicht, dann schläft er definitiv abends erst Stunden später

2

Mein spontaner Gedanke war, dass ich die Wachzeiten für das Alter ziemlich lang finde. Das schafft mein Kleiner (1,5 Jahre nicht), und bei unseren beiden ist es tatsächlich oft so, dass es, wenn sie schon viel zu müde sind, umso länger dauert. Unser Kleiner geht abends nach 4.5-5 Stunden ins Bett. Habt ihr das mal versucht? Morgens ist die Wachphase länger, da sind es so 6 - 7 Stunden (je nachdem was er aufsteht).
Ansonsten vielleicht eine andere Routine mal ausprobieren?
Wie schauts aus, wenn der Papa das Kind ins Bett bringt (mein Partner bracht meist nur 3-10min während es bei mir meist 60min dauert). 🙈
Oder es mal mit mehr / weniger Körperkontakt beim Einschlafen probieren?
Ansich gibt es bei uns immer mal wieder Phasen, in denen es auch einfach deutlich länger dauert. Das ist ganz normal…
Mir hilft es am meisten, das ganze zu akzeptieren, dann bin ich viel ruhiger und es klappt deutlich besser.

3

Unser Sohn war sehr ähnlich. Um die Zeit noch einigermaßen im Rahmen zu halten, haben wir ihn in dem Alter noch in den Schlaf getragen/geschaukelt. Es war VL nicht ideal aber im Bett liegend kam er einfach nicht zur Ruhe! Wenige Monate später, hörte das von alleine auf.

4

Ach, das kenn ich so gut. Unsere Große konnte auch immer nur mit Tragen oder Kinderwagen und viel Geduld einschlafen. Der Kleine jetzt mit 1,5 Jahren ist genauso. Den müssen wir auch rumtragen, aber nur 5 Minuten. Liegen bleiben und einschlafen wäre bei beiden undenkbar bzw. würde Stunden dauern mit ewigem Quengeln.

Mein Rat also nur: akzeptieren und wenn Ihr was findet, was hilft, dann machen! Es wird irgendwann besser. Bei der Großen wurde es ab 3 einfacher und jetzt mit 4 schläft sie alleine ein mit einem Hörbuch.

5

Wir haben bei unseren Kindern die Methode der Entwicklungspädiatrie des Kinderspitals Zürich angewendet. Zusammengefasst besteht sie aus 3 Säulen: 1. regelmässiger Tagesablauf; 2. Schlafbedarf mittels Schlafprotokoll ermitteln; 3. ohne Unterstützung (wieder) einschlafen lernen. Unsere Kinder hatten eine Regulationsstörung, schlafen mit dieser Methode aber seit dem Alter von 9 Monaten bzw. 12 Monaten sehr gut durch. Es gibt viele Publikationen in wissenschaftlichen Journals dazu (bin Psychologin), ob es auch Infos für Laien dazu gibt, weiss ich nicht.

6

Für mich mit ähnlich altem Kind klingen selbst eure kürzesten Wachphasen vor der Nacht noch ganz schön lang... Hast du mal versucht, ihn noch früher hinzulegen? Meine schläft mittags in der Regel bis 14/14:30 Uhr und ist momentan dann abends zwischen 19 und 20 Uhr müde. Also eher so 4,5-5 Stunden Wachzeit.

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Ich habe, wie meine Vorschreiberin, mit einem regelmäßigen Tagesablauf und einem Schlafprotokoll zur Schlafzeiterfassung gute Erfahrungen gemacht. Wusste nicht, dass das einem speziellen Namen hat. :-)
Es gibt auch den Fall, dass bereits Kinder in dem frühen Alter den Mittagsschlaf einstellen. Mein Sohn hat im Alter von 18 Monaten aufgehört mittags zu schlafen. Sporadisch kommt der Mittagsschlaf wieder, hat dann aber keinen Effekt mehr auf das abendliche Einschlafen.
Sobald er mittags auch nur kurz geschlafen hat, hat es wieder Stunden gebraucht, bis er für den nächsten Schlaf bereit war und hatte dann morgens zu wenig Schlaf bekommen und sich in einem dauerhaften Schlafentzug befunden. Wenn wir seinem Bedürfnis nachgekommen sind, und er mittags nicht geschlafen hat, hat sein Schlafbedürfnis und seine Wachphasen wieder in 24 Stunden gepasst.