Ich bin einfach nur noch gefrustet.
Egal was man ihm anbietet, egal wie man vorgeht egal ob er selbst bestimmen kann oder nicht es ist immer Geschrei, Kampf und Theater, es zerrt so sehr an meinem Nerven.
Ich bin alleine in den letzten 3 Wochen 11 mal zu spät zur Arbeit gekommen, weil morgens gar nichts mehr ging. Lässt man ijn machen und fragt/bittet/handelt immer wieder, dauert es locker mal ne Stunde.
An den anderen Tagen haben wir es nur mit Zwang, ja fast schon Gewalt hinbekommen.
Das macht mich fertig und mir graut es schon wieder vor morgen.
Tipps/Ideen/Erfahrungsberichte?
Endgegner Wickeln/Anziehen/Zähne putzen 21M
Bearbeitet von kissingkimmi
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Wie macht ihr das denn? Starr am Wickeltisch?
Mini ist jetzt erst ein Jahr alt und die letzten Tage saß sie abends fürs Zähne putzen, waschen und teils anziehen auf ihrem Puky Wutsch 😅 die alte windel kam im Stehen weg und die neue lag tatsächlich auch auf dem Sattel und ließ sich dann super um sie drum fest machen, als sie wieder saß 😅
Ich meine damit: vielleicht muss man die Spielsituation des Kindes nutzen.
Zähne putzen ginge auch im Reboarder im Auto oder im Buggy / in der Trage.
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Wickeltisch, Sofa, Boden, vollkommen egal.
Wir fragen/sagen, dass jetzt anziehen oder wickeln dran ist. Erklären, dass wir den Po sauber machen müssen, weil er sonst weg tun wird etc pp...Heben wir ihn hoch macht er sich meistens steif, sodass man ihn nicht richtig zu fassen bekommt, dann wird geschrien und gezappelt. Versuchen wirs mit Wickeln (großes Geschäft) auf dem Wickeltisch, dreht er sich auf den Bauch, zieht die Knie an den Bauch, drückt das Gesicht in die Unterlage und grinst wie ein Honigkuchenpferd ihn auf den Rücken zu drehen ist mit 2 Händen nahezu unmöglich, er dreht sich augenblicklich zurück oder er strampelt so sehr, dass er fast herunterfällt. Man bekommt die Windel so halt nur sehr schlecht auf und säubern ist meist auch schwierig, vom neue Windel anziehen ganz zu schweigen.
Oft setzt er sich auch einfach hin und dann geht gar nichts mehr. Pipi- Windeln wechseln wir mittlerweile meistens im Stehen, dass klappt dann auch irgendwann, wenn er gecheckt hat, das er nicht liegen braucht.
Sofa und Boden - er steht auf, wenn er nicht sowieso steht und rennt weg 🤷🏻♀️
Anziehen: alles was ich ihm anziehen will wird weggeschlagen oder erstmal genommen und dann weggeworfen. Er kann sich immer aus 2 bis 3 Teilen was aussuchen, macht er auch immer, will es dann aber trotzdem nicht anziehen.
Versucht er es selbst, hört er nach spätestens 3 Versuchen auf und schmeißt wieder alles durch die Gegend.
Anziehen machen wir meistens auf dem Wickeltisch da er von dort nicht weglaufen kann, was er anderenorts postwendend tut.
Mehrmals wäre er wegen seines Gehampels schon fast runtergefallen. Spielsachen oder mal Handy klappen ein paar Sekunden, dann werden auch die geworfen oder so festgehalten, dass ich die.Hand.nicnt in den Ärmel bekomme.
Teile, die ich ihm über den Kopf gezogen habe, zieht er sofort wieder aus, wenn ich nicht einen Arm festhalte, was auch wieder riskant ist, weil er so herumhampelt und ein Arm ist keine gute Sturzbremse 😕
Zähne putzen meist.aif dem Sofa, hat er ausgesucht dafür. ja mag er selbst machen, inkl Zahnpasta auf die Bürsten geben und putzen. Das Problem: er kaut lediglich auf dem Bürstenkopf herum, meist an 2 Stellen, das war's dann. Alles gute zureden, handeln, bestechen bringt nichts. Kuscheltiere oder mir die Zähne putzen ist nutzlos. YT Videos sind nutzlos. Er macht den Mund nur auf, wenn man ihn festhält und das auch nur, weil er dann losschreit.
Bearbeitet von kissingkimmi
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Wir hatten auch die hochphase ab 20 monaten mit der extremen verweigerung von täglichen Dingen wie anziehen etc
Was geholfen hat war die Zeit & logische Konsequenzen
= du möchtest keine Zähne putzen ? Gut dann kann ich dir keine süssen Dinge mehr zum essen geben, zähle die Dinge auf die er super gern isst.
Zähne putzen fiel an dem Abend dann aus. Am Folge Tag wurde natürlich nach XY gefragt...."gerne kannst du das haben aber nur wenn wir jetzt Zähne putzen" dann wurde ein paar Tage 4x mal am Tag zu allen möglichen Uhrzeiten die Zähne geputzt. Das hat er schnell verstanden. Seitdem keine Probleme mehr mit dem putzen.
Zum Thema anziehen wird das eventuell noch länger so gehen 😫🤣
Grade sehr autonome Kinder wollen sich am liebsten mit 1 1/2 schon komplett selbst anziehen..... Hier hat auch die Methode "dann im Schlafanzug in die Kita" kein Erfolg gebracht. War ihm egal 🙄 manchmal haben kuscheltiere geholfen die mit helfen beim anziehen oder ein kurzer Clip auf dem Handy.
In guten Momenten ohne Zeitdruck & viel Kooperationsbereitschaft vom Kind viel üben zum selbst anziehen
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Essen ist hier ein schwieriges Thema und als "Druckmittel" generell nutzlos, haben wir bereits erfolglos versucht. Das einzige was funktionieren würde, wäre ihm zu sagen ich ihn nicht stillen werde, wenn er nicht tut was wir sagen - das ist aber Erpressung und diesen Weg wollen wir nicht gehen.
Er hat sich gestern gezielt den Schlafanzug ausgesucht und man konnte ihn ihm mit weniger Geschrei als üblich anziehen.
In dem Alter ist den Kids das doch völlig egal ob es ein Schlafi ist oder nicht 😅
Das mit dem Üben sowieso, er hat nur meist nach 3 Versuchen keine Lust mehr und schmeißt alles durch die Gegend, angezogen ist er deshalb trotzdem nicht🤷🏻♀️
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Hey, bei uns ist es leider auch so seit unser Sohn 2 ist. Leider ist es jetzt mit 3,5 nicht soo viel besser geworden , außer dass man wirklich eine Zeitvorgabe geben kann / Wecker stellt und dann konsequent umzieht.
In 50 % der Fälle sieht er es dann ein und hält sich dann dran, ansonsten wird gemeckert und verhandelt.
Vor allem unter der Woche vorm Kindergarten.
Wir haben die Erfahrung gemacht ihn immer 20 Minuten früher zu wecken und ihm noch etwas Zeit zu lassen. Dies hilft oft. Er ist ein absoluter Morgemuffel und ist leider Morgens die erste Stunde immer schlecht drauf bzw. am meckern/jammern oder weinen..
Am Wochenende, wo wir viel Zeit haben ist es sehr viel entspannter.
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Am Wochenende läuft es genau so, wie viel Zeit wir haben ist vollkommen egal, die Tageszeit ist auch vollkommen egal 🙈.
Das mit der Zeitvorgabe macht wohl noch keinen Sinn, dafür ist unserer noch zu jung.
Trotzdem danke für die Anregung.
Aktuell läuft es nach dem Schema, auch dir was aus und wenn nicht suche ich was aus, egal ob dir das passt oder nicht 😅
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Mein Kind bekommt morgens das Handy in die Hand und darf 10 min Bobo schauen. In der Zeit ziehe ich ihn an, Wickel ihn, putze ihm die Zähne und wir sind dann halt in 10-15 min fertig. Spielen dann noch ein bisschen in seinem Zimmer, gehen runter, er frühstückt zufrieden und dann geht’s ab in die Kita. Er steht 7:30 auf und 8:10 fahren wir los.
Ganz ehrlich, mir ist das völlig egal was andere dazu sagen. Das funktioniert bei uns gut, der morgen ist stressfrei, die Laune ist danach super und das ist es mir wert.
Aussuchen lasse ich ihn nichts, ist in dem Alter noch unnötige Zeitverschwendung. Die Klamotten lege ich abends schon raus. Er legt auch oft das Handy zur Seite und hilft mir dabei sich anzuziehen. Und schaut effektiv eigtl nur während ich ihm die Zähne putze.
Muss aber dazu sagen, dass ich da schon immer konsequent war. Gibt Sachen die müssen sein, ob er will oder nicht. Da konnte er noch so lange brüllen oder um sich schlagen. Er hat auch ziemlich schnell verstanden bei welchen Dingen er keine Chance hat, dass ich nachgebe und versucht es dann auch gar nicht mehr. Ich hab ihn auch schon mal ganze 30 min lang während er gebrüllt/getobt hat immer wieder so hin gelegt/gesetzt wie es nötig war um ihn anzuziehen. Hab aber trotzdem nie geschimpft dabei, einfach kommentarlos. Wenn er sich beruhigt hat, dann habe ich ihm erklärt, dass egal wie wenig er das möchte, diese Sachen sein müssen und dass es da keine andere Option gibt.
Denke also, dass Konsequenz da schon der Schlüssel ist. Bevor das Erfolg hat, muss man allerdings schon ein wenig was aushalten. Ist ja auch fürs Kind ein Lernprozess.
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Junior schmeißt das Handy meistens nach ein paar Sekunden in die Ecke, dieser Trick funktioniert leider gar nicht mehr.
Als das noch klappte war es auch entspannter.
Konsequent sind wir ebenfalls, er wird angezogen, notfalls mit 2 Leuten gewickelt und notfalls werden auch mit 2 Leuten die Zähne geputzt, während er konsequent die ganze Zeit durchbrüllt.
Ihm hinterher zu erklären, dass es Dinge gibt, die getan werden müssen führen zu nichts, da er sich einfach umdreht und weggeht bzw. spielen geht. Er hört auch in dem Moment, wo wir ihn loslassen auf zu schreien und sich zu wehren, als wäre nichts gewesen - ok, manchmal schluchzt er etwas aber im Großen und Ganzen scheint es ihn nicht zu berühren.
Das ganze geht ja nicht erst seit ein paar Tagen so sondern über Wochen bzw. Monate und es kann doch nicht der richtige Weg sein alles mit Zwang/Gewalt/Erpressung zu machen.
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Unser Sohn ist auch 21 Monate und auch in so einer Phase. Einzig und allein das Zähneputzen klappt, aber das haben wir bisher auch einfach immer durchgezogen. Zum wickeln: bei uns ist es tatsächlich so, dass mein Sohn sich teilweise auch so auf den Boden viel momentan auf den Bauch legt. Ehrlich gesagt hab ich es einfach so gemacht, dass wenn er sich auf dem Wickeltisch dreht, ich dann sage: „ok und jetzt den popo hoch“, sodass er quasi entweder die beide ausstreckt und so der popo hochzeigt oder mit angezogenen Knien. So kann ich ihn sauber machen und er findet das sogar lustig 😂 beim Windel anziehen hilft uns, dass er auf paw patrol steht und die auf der Windel sind. Ich lenke ihn dann immer ab indem ich ihn frage wer da drauf ist🤷♀️
Beim Anziehen mach ich es an ganz schlimmen Tagen auch mit Ablenkung. Entweder darf er dabei aus dem Fenster schauen und ich erkläre ihm worauf er meines Erachtens zeigt. Manchmal kommt direkt zu der Uhrzeit die Müllabfuhr, das ist natürlich ideal👍 die sehen ihn teilweise und winken dann auch 😂 wenn es dunkel genug ist nutze ich auch gerne seine Fazination für Licht und mache den Sternenprojektor an und erkläre ihm wo die Sterne sind und der Mond und warum er so sichelförmig aussieht…
Vielleicht hat er ja irgendwas was er so gerne macht oder spielt, was du irgendwie als Ablenkung einbauen kannst, damit sich die Situation wieder etwas entspannt.