Fast 2 jähriger und verhalten, bin so verunsichert

Hallo ihr lieben,
Ich muss mal meine sorgen mit euch teilen und mich würden eure gedanken dazu interessieren.
Mein kind wird im Mai 2 jahre alt.
Seit September geht er in die krippe und geht auch gern dort hin.
Er ist sehr impulsiv und kann seine Meinung laut stark kund tun. Wickeln hasst er wie die sau und auch sonst wenn iwas nicht nach seiner nase geht dan geht er förmlich richtig in die luft. Nun hab ich ihn gestern eher abholen müssen weil sie ihn dort nicht beruhigen konnten. Und er auch sonst sich sehr schnell ganz arg reinsteigert. Die leitung der krippe hat heut zu mir gemeint da es schon etwas auffällig ist und sie sich gedanken machen. Sie meinte dan vlt evtl beim arzt mal iwelche test machen zulassen. So vonwegen weil er paa autistische züge hat wie zb. Wenn nicht so viele Kinder da sind fühlt er sich sehr gut und ist entspannter. Wenn zuviel los is dan ist er sehr aufbrausend. USw.. er ist noch nichtmal 2 jahre alt und dan schon sowas behaupten ?! Das verunsichert mich arg.. wie ist eure meinung dazu ? Ist das ein normales kinderverhalten oder könnte das in die richtung autist gehen ? Zuhause ist es abundzu so aber nicht immer. Und auch wenn das nachbarskind da ist bei uns und sie sich sehen lachen beide so und berühren sich und und .. weiß echt nicht was ich davon halten soll ..

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Hey!

Wenn sich eine Autismusdiagnose ausschließen ließe, bloß weil ein Kandidat andere Menschen berührt- dann wäre die Diagnostik in der Klinik sehr einfach.

Ich würde nun keine Pferde scheu machen und bis Mai beobachten. Dann kannst du deine gesammelten Beobachtungen dem Kinderarzt mitteilen.
Aber es ist sicher schon eine Hausnummer für die Erzieher, wenn dein Kind abgeholt werden muss, weil es sich nicht selbst beruhigt.

Besprich das mit dem Arzt, so eine Autismusdiagnostik ist schon sehr komplex. Auch der wird euch vermutlich überweisen müssen, weil aufgrund der Spektrumseinordnung die Spannweite riesig ist .

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch
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Zuhause ist er zwar auch manchmal sehr stur usw aber ich hätte das jetzt rein vom gefühl her als normal eingestuft , zumal es auch tage gibt wo super sind. Der bekommt Zähne momentan und und und .. das ist natürlich auch nicht einfach für ihn. So viel neue sachen … und dan gleich sowas behaupten? Naja weß nicht was ich da jetz denken soll.. aber werde aufjedenfall weiter beoachten

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Es ist keine Hausnummer, wenn ein Kind sich in fremder Umgebung nicht beruhigt. Wenn es zuhause nicht so ist, dann deutet das eher auf eine ausbaufähige Bindung zu den Erziehern.

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Siege es doch nicht als „Angriff“ gegen Dich oder das Kind an!
Sie sind ev, etwas übers Ziel geschossen, mit der Anmerkung „Autismus“, Diagnosen zu stellen ist dem Arzt/Psychiater seine Aufgabe, und nicht die Aufgabe der Betreuungspersonen. Das hätten sie nicht erwähnen sollen. Sowas verunsichert…

Daher, nimm es als guten Rat an! Beobachte dein Kind, mache Dir Notizen, wann es wie reagiert. Bitte doch die Krippe auch darum, zu notieren, wann es dem Kind zu viel wird…. Dann bei deinem nächsten Arzttermin sprichst du es an!

Selbst wenn irgend eine Diagnose gestellt werden würde (durch den Arzt!!) so was hilft extrem, denn dann bekommt das Kind die richtige Unterstützung! Und auch Ihr als Eltern bekommt dadurch passende „Werkzeuge“ in die Hand um dem Kind ein optimale „Laufbahn“ zu ermöglichen!

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Wir werden es auf jedenfall beoachten weiterhin.
war gestern nur etwas komisch für mich , da wir es als trotzphase eingeordnet hatten.

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Ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Aussage einen erstmal umhaut.
Von deiner Beschreibung her kann das alles und nichts sein, sprich es beim nächsten Kinderarzt Besuch an und leite dann GGF(!) die nächsten Schritte ein.
Mich hätte das auch sehr aus der Fassung gebracht

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Ja wir werden es aufjedenfall bei der nächsten U-Untersuchung ansprechen. Mal sehen 😟

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Hallo Kirschblüte,

mein Kind ist wahrscheinlich ähnlich zu deinem und wir mussten es auch mehrfach aus der Krippe abholen, weil es sich nicht beruhigen ließ. Es ist mit vielen Menschen überfordert und da eher schüchtern und braucht Zeit um aufzutauen.
Nachdem wir die Situation in der Krippe nicht ausgehalten haben, haben wir uns an eine neutrale Instanz gewendet die eine Hospitation durchgeführt hat. Dabei kam heraus, dass die Bindung meines Kindes zur Bezugserzieherin nicht ausreichend gut ist, mein Kind das aber gut überspielen kann, dadurch aber in wuseligen Situationen der Halt fehlt. Des Weiteren kam in den Tagen nach der Hospitation heraus, dass ein Erzieher Kinder anschreit und auf den Flur schickt, weil sie nerven. Gerade vor dem Erzieher hat mein Kind panische Angst und hätte uneinigem Situationen die Bezugserzieherin gebraucht.
Meinen Erfahrungen mit mehreren Erziehern, deren Arbeitshaltung und pädagogischen Vorstellungen würde ich (pauschal!) eher an der Einrichtung zweifeln, als an eurem Kind. Durch die Arbeit in der Personalabteil einer Kita habe ich durchaus Einblick in das was unsere Erzieher beschäftigt, stört und sie sich wünschen. Das ist teilweise deutlich abweichend von dem was Eltern sich vorstellen.
Wenn ihr mit eurem Sohn zuhause klar kommt, dann geht erst einmal davon aus, dass es sehr wahrscheinlich nicht an ihm liegt.

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Na ich hoffe doch das sie ihn gut behandeln !
Er freut sich eig in der früh immer sehr und lacht auch wenn wir in den gruppenraum reinkommen. Er ist eig auch total offen und hat bis jetzt noch keinmal gefremdelt z.B
Sie sagten auch bzgl wickeln das ds vor 1 Monat schon besser war und jetzt wieder schlimmer … er mochte das iwie noch nie so , dazu muss ich sagen, habe ich nicht so die probleme. Natürlich zickt er zuhause auch rum und rastet mal aus aber vorgestern war er ein Tag zuhause und war total lieb und brav. Er ist doch auch noch so klein weist du 🥺

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Meine Tochter wird auch im Mai 2… Sie geht nur 1x die Woche in die Kita und ich habe am Morgen immer riesen Stress dass wir vor allen ankommen und sie sich an den Frühstückstisch setzen kann, bevor alle anderen kommen ( sind zwar nur 10Kinder). Wenn wir zu spät sind und alle schon da sind da geht meine Tochter in die Wippe oder will von der Betreuerin nur getragen werden und ist weinerlich z.T den ganzen Morgen. Nie wäre mir in den Sinn gekommen etwas stimme nicht und auch die Erzieherinen wissen wie mit dem umgehen. Zuhause ist sie ein kleiner Wutzwerg…


Meinem Neffen wollten sie im Kindergarten ADHS anhängen und der Kinderarzt hat gelacht. Jetzt mit 10 Jahren ist dies kein Thema mehr.


Beobachten ja, Kinderarzt nachfragen ja aber mehr würde ich nicht. Sobald Kinder nicht dem Rahmen entsprechen wird es immer Sprüche geben….

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Erzieher sind sogar verpflichtet, Eltern auf Entwicklungsprobleme, Verhaltensprobleme hinzuweisen! Das sind keine „Sprüche“ sondern dient der bestmöglichen Förderung des Kindes!
Das einzige was hier unglücklich verlaufen ist, dass quasi eine Diagnose (was die E gar nicht darf) zwischen Tür und Angel gestellt worden ist! Auffälligkeiten gehören in einem vernünftigen Entwicklungsgespräch besprochen, mit Hinweisen, wo eine Diagnostik oä erfolgen kann.
Schade, dass Eltern denken, die Erzieher wollen ihrem Kind was „anhängen“. Ich bin froh wenn mich jemand der mein Kind jeden Tag mehrere Stunden betreut auf etwas hinweist. Der Kinderarzt sieht es zur U einmal im Jahr nur 15 min.

Bearbeitet von jolaci
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ja genau, zwischen Tür und Angel so etwas zu sagen ist auch das Problem. Wegen solchen Aussagen denken so viele Mütter hier im Forum wenn ihr Kind nicht winkt oder jemanden in die Augen schaut mit 10 Monaten hat es gleich Autismus. Ich habe selber in unserer Kita all 6 Monate ein Standortgespräch, weil sich meine Tochter total anderst verhält und ich nehme unsere Erzieherinnen ernst, aber ich finde eine Erzieherin soll auch in solchen Momenten mal überlegen wie sich die Mutter fühlt, sie kommt reingestürmt weil sie das Kind nicht beruhigen können und wirft eine Diagnose in den Raum, statt ein ruhiges Gespräch zu suchen.

Bearbeitet von dzah
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Huhu,

das tut mir alles echt leid für euch.

Aber versuche es nicht zu negativ zu finden.
Sie werden es dir nicht gesagt haben, um dich zu verärgern. Viel eher denke ich, dass sie ihn beobachtet haben und für sich bestimmte Züge gesehen haben, welche sie darauf zurückführten.

Einen solchen Test zu machen, wäre doch vermutlich das geringste Problem, oder?
Wenn er nicht eingestuft wird, dann hast du es aber gleich schwarz auf weiß.

Und selbst wenn sich diese Züge zeigen, wäre es mit 2 Jahren vermutlich noch etwas früh, um das mit absoluter Genauigkeit sagen zu können.
Wir haben bei unserem tatsächlich auch den Verdacht, aber was ist schlimm daran?

Sollte dein Kleiner Autist sein, würde dir dieses Wissen doch genauso weiterhelfen, wie wenn es bestätigt wird, dass er es nicht ist.

In jedem Fall weißt du dann zu handeln.

Viel Erfolg euch ❤️

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Danke dir für deine Worte.
An sowas hab ich halt absolut nicht gedacht und eher als normales Verhalten eingestuft. (Trotzphase)
Mal sehen was in nächster zeit auf uns zu kommt. Das verunsichert echt arg
Schönes WE dir ♥️🤝