muss schnell abstillen

Hallo, ich war gestern beim arzt und die wollte mir Medikamente geben , was aber dann doch nicht ging weil ich ja noch stille. Wie kann ich sofort ein 13 Monate altes Kind abstillen ? Brauche dringend das Medikament.

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Hallo,

ich würde dir raten, dir eine Zweitmeinung einzuholen. Wende dich an das Team von www.embryotox.de (auch dein Arzt kann sich dorthin wenden!). Es gibt wirklich nur sehr wenige Krankheiten, für deren Heilung keine stillverträglichen Medikamente zur Verfügung stehen. Schnelles Abstillen ist nicht nur für dein Kind stressig, sondern auch für deine Brust sehr unangenehm.

Wie schnell muss es denn gehen? Wie oft stillt dein Kind noch, isst es sonst schon gut? Hast du deinem Kind schon einmal Flaschenmilch angeboten und wenn ja, trinkt es diese?

LG

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Hallo, wende Dich am Besten an das Stillberatungsforum im Internet (Biggi Welter).

Ich kann mir vorstellen, dass es so geht: du gibts deinem Kind Flasche und selbst pumpst Du erstmal ab. Dann immer weniger abpumpen bis die Milch alle ist.

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In so einem Fall wendet man sich AM BESTEN an reale Personen -wie die Hebamme (ja die ist dafür auch in dem Alter noch zuständig), den Gynäkologen wg der Abstilltabletten oder den KiArzt.

Das für die rein praktische Mutter-Seite.

Die andere Seite ist die vom Kind, das dann erstmal schlagartig klarkommen muss mit Brustentzug (ist ja mehr als nur Ernährung).

Wobei ich dann wieder bei der Hebamme wäre, die -im Optimalfallselbst Kinder hat und daher auch dazu beraten kann...

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Hallo,

wie oft stillst du denn noch? Hat sich dein Arzt mal mit Embryotox in Verbindung gesetzt, es gibt eigentlich sehr viele stillfreundliche Medis, klar, es gibt auch welche, da geht es nicht und vielleicht hat dein Arzt auch schon nachgefragt, aber ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass es hieß, die Mama muss abstillen, aber es gab Alternativen, Arzt wusste das nur nicht ...

Wenn es aber sein muss, dann würde ich erstmal meine Hebamme kontaktieren oder eine Stillberaterin. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass dann jemand anders (Papa oder Oma) sich in der Zeit hauptsächlich um das Kind kümmert, dann essen sie meist auch eher, du solltest dann ggf. abpumpen, nicht, dass du noch eine Brustentzündung bekommst.

Ich habe meine Kleine jetzt mit 14 Monaten abgestillt, Flasche oder so was gibt es bei uns nicht mehr, sie tirnkt aus einem Glas Wasser bzw. Kuhmilch, finde das reicht in dem Alter. Wenn du noch abpumst, kannst du ihr ja dann noch die MuMi so geben, aber so richtig mit Flasche würde ich jetzt nicht mehr anfangen, aber meine Kinder wollten eh nie eine ...

Alles Gute

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Ich würde den Arzt auf embryotox hinweisen und dass er dir alternative stillfreundliche Medikamente verschreibt. Davon gibt es inzwischen sehr viele. Aber viele Ärzte wissen es nicht besser bzw. bemühen sich nicht darum.

lg, verena

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Ich würde auch zuerst nach Stillfreundlichen Medis schauen und ev. einen zweiten Arzt fragen.
Den Tipp mit Embryotix hast du ja schon bekommen.

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Hallo,
handelt es sich um eine psychiatrische Erkrankung? Dann schnell abstillen - macht sich alles besser ????

Bei allen anderen Erkrankungen soll Dein Arzt Alternativen über Embryotox herausfinden.

Bei sehr dringender Indikation hättest Du das Medikament trotzdem bekommen. Was hast Du denn und welches Medikament (Wirkstoff) sollte denn gegeben werden? Bei mir war es damals Musaril bei einem Bandscheibenvorfall (bei einmaliger Dosierung und so alten Säugling überhaupt kein Problem!)
Liebe Grüße Andrea

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Musste meine tochter mit 13 Monaten auch abstillen wegen eines Medikamentes, hatte bei einer op etwas nicht still freundliches bekommen obwohl ich sogar noch im op den Anästhesist darauf hingewiesen hatte und es groß auf meiner Karte stand.. Sehr argerlich aber war nicht zu ändern im nachhinein.
Sie wurde aber nur noch zum einschlafen einmal abends gestillt. Sie hat dann die Flasche bekommen, plötzlich diese problemlos genommen und gut wars.. Ich musste 48 Stunden abpumpen aber ich hab das stillen danach nicht wieder angefangen.. Meine tochter hatte sich damit gut arrangiert..
Alles Gute!

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Hallo julchen03,
Welches Medikament hast Du denn bekommen? Ich nehme eher an, dass Du falsch beraten wurdest. Mir fällt kein gebräuchliches Narkosemedikament ein, dass bei einmaliger Gabe und einem 13monatigen Säugling einen 48stündigen Stillverzicht erfordern würde.
Leider sind viele meiner Kollegen so wenig informiert, was das Stillen angeht.

Liebe Grüße Andrea

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Es war nicht das Narkosemittel sondern ein Schmerzmittel, ich bekam einen recht hoch dosierten Novalgintropf. Laut dem Anästhesisten kein Problem, aber meine FA (auch eine gute Freundin) sagte da gäbw es sehr unterschiedliche Ansichten dazu und bei Ihnen in der Klinik würde niemals eine stillende novalgin bekommen. Sie sagte auch sie selber würde ihre tochter nicht stillen an meiner stelle. Da ich sie sehr lange kenne war es mir einfach zu heikel. Naja meine tochter war 13 Monate und es war nur noch das einschlafstillen. Aber ich war schon sehr traurig (es war eine AS aufgrund einer Fehlgeburt, kein schöner Anlass um abzustillen). Aber im Endeffekt vielleicht auch ganz gut, zumindest hat meine tochter die Flasche gerne genommen und auch viel besser geschlafen (vermute die Milchmenge war aufgrund der SS schon deutlich zurück gegangen).
Hättest du eine andere Meinung zu novalgin gehabt?
Ich bin gespannt wie meine tochter reagiert wenn ich ab Dezember wieder stille.. Momentan habe ich das Gefühl sie hat es vergessen (hat nie wieder danach verlangt)
Lg julchen

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Hallo,

Als ich meinen Großen abgestillt habe ( er war etwas über ein Jahr alt und wollte abends und nachts gestillt werden und ab und an mal tagsüber) , hat mein Mann sich die ersten Nächte im ihm gekümmert damit er die Milch nicht riecht.

Das ging für ihn total problemlos. Lediglich am ersten Abend hat er nochmal danach gefragt und danach Ansonsten gabs halt mal ne Pre- Milch die ersten paar Tage.

Er hatte aber auch schon vorher immer mal eine Pre- Milch von Papa aus der Flasche bekommen gehabt als ich noch gestillt hatte, wenn Papa mal ne Nachtschicht übernommen hat und ich entweder nicht zum abpumpen gekommen war, oder nicht genug Milch zusammen gekommen war. Er war also sowohl das Flasche trinken, als auch die Pulvermilch gewöhnt.

Das wäre also wichtig zu wissen, wie es hier bei deinem Kind aussieht, ob er/ sie das gut aushält. Bi uns war es dann so, dass er sich nach 2 Tagen nicht mal mehr dran erinnert hatte.

Ich selbst habe gegen meine übelste schmerzenden Brüste Folgendes unternommen:

Wenig trinken und wenn dann starken Pfefferminztee.

Brüste immer mal kühlen und festen Bh tragen. Daheim hatte ich die Brüste sogar zusätzlich noch mit einem Tuch o.ä. Schön Fest umwickelt
Ich habe phytolacca D2 Globuli genommen. Den ersten Tag alle 1/2 - ganze Stunde, und dann die Abstände erhöht.

Und wenn gar nicht ging. Etwa mit der Hand ausgestrichen unter der Dusche. Aber BLOß NICHT abpumpen. Sonst regst du die Produktion ja wieder ans

Das waren die Tipps meiner Hebamme und mir hat's geholfen. Mein Sohn war halt viel bei Papa die ersten 2 Tage und wir waren viel unterwegs, so kam gar nicht dieses " ich möchte jetzt aber Brust- Gefühl" auf bei, Kleinen.

Und auch mit den Brüsten ging's nach 2 Tagen ganz gut.

Also falls es wirkliche keine Stillfreundliche Alternative gibt, schaffst du das! Versuche dir Unterstützung zu holen, dann klappt das!
LG und alles gute

JD

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Eine Freundin musste auch von heute auf morgen abstillen. Sie hatte eine Milchpumpe auf Rezept und hat abgepumpt, wenn die Brüste zu voll waren. Allerdings nicht komplett leer gepumpt sondern nur so viel, dass die Brüste nicht mehr so gespannt haben. Nach und nach hat sie die Abstände beim Abpumpen erhöht, bis es gar nicht mehr nötig war.
Das Baby bekam von heute auf morgen nur noch die Flasche und hatte keine Probleme.