FREIWILLIG KEINE US MEHR!

Ich hatte heute den ersten Termin bei meiner Hebi.

Es war informativ und schön und ab sofort lasse ich mich von ihr betreuen was die Vorsorge angeht.

Auf US möchte ich verzichten, da ich weiß ich bin auch so gut betreut und um die Nachteile für mein Kind durch den US weiß...

Zur Geburtsvorbereitung in der Klinik kann das Gewicht auch durch tasten geschätzt werden.

Auch auf eine Einleitung und den geplanten KS möchte ich verzichten, wenn es unsere Gesundheit erlaubt.

Nach 2 KS...

Die US sind einfach wider der Natur, den Stress möchte ich meinem Baby ersparen!

Ich fühle mich unheimlich gut mit der Entscheidung!

Wollte es euch einfach wissen lassen,

fekoko (15. SSW)

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Jeder soll das so machen, wie er das gut findet.
Ich würde das nicht wollen. Ich weiss nicht, wie es meiner Grossen heute ginge wenn ich keine zusätzlichen us gehabt hätte. Ab ca 3.screening ist sie nicht mehr richtig gewachsen. Im Nachhinein stellte man fest, daß placenta nicht mehr gewachsen ist und daher Kind nicht mehr richtig wachsen konnte. US sind ja schon schätzwerte, aber doch um einiges genauer als tasten durch die Bauchdecke (wobei man durch dicke Bauchdecke bei mir nichts tasten könnte)
Lg kleinmausi25

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Wenn du dich mit der Entscheidung wohl fühlst super :-)

Für mich wäre das nichts...mir sind schon die 3 bezahlten zu wenig und wir haben die zusätzlichen gerne gezahlt, genauso wie die Ferndiagnostik. Ob das jetzt wider der Natur ist oder nicht...ich persönlich möchte für uns die bestmögliche Vorsorge nutzen. Schließlich gibt es doch einiges was man eben nur im US sieht und entsprechend handeln kann.

Aber wie gesagt...das ist ja eine persönliche Entscheidung. Genauso wie stillen ja/nein, hausgeburt vs Klinik, natürliche Geburt von Kaiserschnitt...

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in den letzten 2 Praxen wo ich war/bin werden generell immer ultraschall gemacht , wenn nicht einer der 3 ansteht wird kurz geschaut wie sich das Kind entwickelt ohne viel komentar 2-3min wenn nichts auffälliges da ist und feindiagnostik gibts auch für jede kostenlos, da spezialist vor Ort, finde ich super so, zahlen muss man nur be wunsch 3d.

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Hallo!

Ich finde es einersteits sehr schön, dass es auch werdende Mamas gibt, die den Ultraschall nicht als Babyfernsehen sehen und ihr Kind nicht mit tausenden Untersuchungen dauerüberwachen lassen und sich auf ihr Mamagefühl verlassen.
Aber andererseits stimmt mich deine (irgendwie radikale) Entscheidung auch nachdenklich. Nach 2 Kaiserschnitten so ganz darauf zu verzichten... hmm.

Auf jeden Fall mag ich die Hebammenvorsorge auch sehr.

Ich habe mich dafür entschieden lediglich die 3 Ultraschalluntersuchungen beim Arzt durchführen zu lassen. Meine Ärztin begrüßt dies zum Glück, es ist sogar Teil des Praxiskonzepts.

Aber selbst dafür, dass ich es so mache wie es vorgesehen ist, werde ich oft mit großen Augen angeschaut. Mir geht es aber dadurch auch viel besser, als bei der vollüberwachten Schwangerschaft. Ich bin einfach ruhiger und sicherer.

Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute!

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Mein Kind hat mir in der 9. Woche gezeigt das es US nicht möchte, in dem es sich versteckt hat!

Und wir befinden uns nicht im Blindflug, denn die Untersuchungen finden durch die Hebi statt.

Außerdem muss ich meine KS-Narbe definitiv untersuchen lassen...

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Na von Blindflug habe ich auch nix gesagt. Oder war das nicht auf mich bezogen?

Mir ist schon bewusst, dass die Hebamme Untersuchungen durchführt - ich habe das wie gesagt auch schon einmal so gemacht.

Also findet zur Untersuchung der KS-Narbe dann gegen Ende der Schwangerschaft doch (notgedrungen) ein Ultraschall statt um die zu beurteilen? Oder wie wird das gemacht?

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Ich finde es zwar super, dass man eben nicht 10 Monate blindflug hat und die Gesundheit des Kindes schon vor der Geburt beurteilen kann und ggf. Eingreifen kann aber ist ja dein Kind...

Was mich interessieren würde: welche Nachteile hat denn das Kind durch Ultraschall??? Ich kann irgendwie nur Vorteile sehen...

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Wir reden hier von Schallwellen.

Die Kinder verprügeln sich dabei gern, drehen den Rücken zu, nehmen schützend Ärmchen und Händchen vor ihr Gesicht...

Mein Kind hat sich beim 2. US so versteckt das die FÄ vermutete es sei keine intakte SS mehr...

Nein, den Stress möchte ich uns beiden nicht mehr zumuten.

Ich sollte zur Ausschabung...

Es gibt so viele gesunde Kinder die auf Grund falscher Messwerte abgetrieben werden...

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Verprügeln =verkrümeln

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Nun ich halte auch nix von diesem Baby-TV-Hype, habe aber in jeder SS die Ärztin gedrängt, mich zur Pränataldiagnostik zu überweisen: Ich hatte selbst einen angeborenen Herzfehler, der erst mit 16 Jahren entdeckt wurde, aber auch so schlimm ausfallen könnte, dass direkt nach der Geburt eine OP nötig wäre. Und da es eine erbliche Komponente gibt... Und ich grundsätzlich außerklinische Geburten anstrebe (Geburtshaus 2x danach (hoffentlich) 2x zu Hause), musste das ausgeschlossen sein! Also für mich, damit ich mir sicher war, dass ich das Kind nicht gefährde.

Ab der 2. SS habe ich kombinierte Vorsorge gemacht: 1. Drittel und die Screenings bei der Gyn, den Rest bei der Hebi, die auch die Geburt begleitet.

Ich finde es gut, dass wir hier in Deutschland (noch!!) so viele Wahlmöglichkeiten haben und jede Frau ihre SS und Geburt so "gestalten" kann, wie es ihr Sicherheit gibt!!

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Hey

am Anfang dachte ich auch, ich will jedes Mal einen US, ich halte das nicht aus (bei uns sind regulär sogar nur 2 US vorgesehen), aber inzwischen wärs mir fast lieber, meine (sehr nette) FÄ würde NICHT jedes Mal kurz schallen, da es mich einfach auch nervös macht. :-)
Wenn du dich gut aufgehoben fühlst und alles ok zu sein scheint, ist das das richtige.

LG
doppelhelix

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Wenn du den US nicht möchtest dann musst du dies nicht machen lassen.

Dein Bauchgefühl trügt dich nicht!

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Das kann gut gehen , dann meinst du du hast das eichtige gemacht. Es kann aber auch schief gehen, dann bereust du es.
Das ist die Wahrheit!

Hätte ich so gedacht wäre mein erstes Kind gestorben.

Sparla

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Huhu ...

So war es bei mir auch ... Hätte ich kein US machen lassen wäre mein Sohn während der Geburt verblutet denn keiner hätte von der Nabelschnuranomalie gewusst ... Ich finde die 3 vorgesehenden US Untersuchungen wichtig und wäre es so gefährlich würde es kein Arzt tun ...

Lg

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Es ist natürlich jedem seine Entscheidung, aber ich denke wir sollten froh sein, dass es heutzutage soo gute Medizinische Geräte gibt, die es Schwangeren ermöglicht, viele Komplikationen vorzeitig zu erkennen und zu verhindert.
Beim Organscreening zb kann man bereits erkennen, wenn die Versorgung des Kindes nicht 100% passt und behandeln.
Ansonsten fällt es oft erst bei einer Routineuntersuchung viel später auf, dass das Baby nicht mehr gewachsen ist.

Wenn ihr in der Familie den Fall hättet, dass ein völlig gesundes Kind wenige Wochen vor der Geburt im Bauch stirbt, weil es unterversorgt war, dann würdest du es auch anders sehen.
Meiner Meinung nach sind 3 US Untersuchungen während der SS zu wenig. Zwischen den US liegen ja ca 10 Wochen. In diesem Fall ist das Baby von einer zur nächsten Untersuchung quasi verhungert. Laut den Ärzten im Akh hätte man, wäre man früher drauf gekommen, der Mutter einfach Blutverdünner verordnet.

Solche Fälle muss man halt dann auch sehen, wenn man sich dagegen entscheidet.

Ich habe bei jeder Muki Pass Untersuchung US machen lassen, es wurde immer Fruchtwasser, Versorgung und Wachstum kontrolliert.
Mein Kind ist trotz der Ultraschalle kerngesund und sehr gut entwickelt.

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Ich sehe das ähnlich. Bei mir wurde festgestellt dass unser Krümel in der Entwicklung bzw. Gewichtszunahme etwas hinter her ist. Und ich muss jetzt 2 mal pro Woche zum ctg und einmal zum doppler. Im Moment ist es noch gut versorgt. Aber das kann sich jeder Zeit ändern und das muss man rechtzeitig erkennen. Ich finde es auch sehr blauäugig aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man noch keine negativen Erfahrungen gemacht hat sieht man es vielleicht anders.

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Ich denke nicht, dass 3 Ultraschalluntersuchungen zu wenig sind. Gut - von einem zusätzlichen zur Feststellung der Schwangerschaft vielleicht mal abgesehen.

Es gibt ja noch mehr Möglichkeiten um die Schwangerschaft und die Entwicklung des Kindes zu überwachen. Die Hebamme kontrolliert die Herztöne, das Blut wird kontrolliert, der Urin wird kontrolliert, die Größe des Kindes und der Gebärmutter, usw.
Natürlich hat man dabei keine 100 %ige Sicherheit. Die hat man aber auch bei den Ultraschalluntersuchungen nicht. Fehldiagnosen und daraus resultierende Fehlbehandlungen sind nicht so selten. Die Sicherheit trügt oft.

Der Vorteil von den 'wenigen' Ultraschalluntersuchungen liegt in meinen Augen darin, dass die Mütter einfach mehr dazu gezwungen wären auf ihren Körper zu achten. Und nicht nur die Frauen, sondern auch die Ärzte.

So ist es aber so, dass sich die Frauen von einem Ultraschall zum nächsten hangeln und viele ständig verunsichert sind.

Es sollte wieder gelten so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Leider verdient man am Ultraschall gutes Geld und es klingt plausibel, dass nur dadurch eine Überwachung der Kinder/der Schwangerschaft möglich ist. Das stimmt aber nicht.

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Hallo!!
Allgemein finde ich auch, dass es jeder für sich entscheiden muss, ob er Us haben möchte oder nicht.
Ich finde es aber das Argument "gegen die Natur" immer amüsant.

Wenn man danach ginge, liefen wir nur zu Fuß, würden Jagen, wir bräuchten keinen Strom... so kann man das endlos weiterführen;-)
Wie gesagt, mach du so wie du das für richtig findest und dich wohlfühst.
Lieben Gruß Pfreni