Hallo,
da man hier schwarz schreiben kann, eröffne ich diesen Meinungsaustausch hier. Es geht um meine "Freundin" und das ist ja auch irgendwo eine Partnerschaft.
Habe sie letztes Jahr näher kennen gelernt. Sind dort innerhalb unserer Stadt umgezogen und neben ihre Familie gezogen. Ich kannte sie vorher schon vom Sehen her und auch, weil unsere Kinder mit dem gleichen Bus fahren und die auch ab und zu zusammen spielen.
Meine Freundin hat keinen guten Ruf in unserem Viertel.
Sie hat sehr, sehr viele Tiere. Pferde, Hunde, Katzen, Hasen, Meerschweinchen, Hamster, Vögel und Ziegen.
Das Problem was ich sehe ist, dass sie irgendwo ein psychisches Problem hat. Denn ich finde das ist schon der Anfang von Animal-Hording. Ich habe auch das Gefühl das sie mit den Tieren überfordert ist. Denn sie will sie nur haben um mit denen zu kuscheln, kümmern müssen sich ihre Jungs und ihr Freund um die Tiere.
Hinzu kommt noch das sie angibt Rheuma und starke Depressionen hat. Was die Gründe dafür sind, dass sie manchmal tagelang im Bett liegt und sich ihre Jungs komplett selbst versorgen müssen. Die Jungs laufen im strömenden Regen draußen rum, weil die Mama ruhe braucht. Die 3 tun mir dann immer so leid, dass ich sie fast immer rein bitte. Bei uns essen die 3 uns dann die Haare vom Kopf, da es zuhause noch nichts gab.
Das Haus stinkt und versinkt im Chaos. Habe schon 3x mit ihrem Freund Ordnung hineingebracht, aber wenn danach nichts mehr getan wird, bleibt es natürlich nicht so.
Ich gehe arbeiten, habe 2 Mädels, ein Haus und Garten. Habe einfach nicht die Zeit jede Woche auch noch ihren Haushalt zu machen.
Denn ich bin so langsam der Meinung das sie das alles nur vorschiebt.
Ich habe seit 5 Jahren starke rheumatische Schübe und schaffe es trotzdem meiner Arbeit nach zu gehen und mich um meinen Haushalt und um meine Familie zu kümmern. In meinen Augen ist es kein Fall von nicht können, sondern von nicht wollen. In meiner Familie ist Rheuma stark verbreitet und niemand lässt sich so gehen. Meine Mama, mein Bruder und mein Mann leiden auch unter starken Depressionen, gehen damit aber nicht hausieren. Ganz im Gegenteil! Mein Bruder gibt es bis heute nicht zu, obwohl er schon genau wie meine Mama in diversen Kliniken war. Leute mit Depressionen geben das nicht zu und erzählen es auch nicht jedem.
Bei ihr ist es anders. Sie erzählt es jedem und schreibt es auch fast täglich auf Facebook. Mir kommt es eher so vor als ob sie nur Aufmerksamkeit sucht und bemitleidet werden will. Hab ihr schon angeboten mit ihr mal zusammen zu meinem Rheumalogen zu gehen, damit sie richtig eingestellt wird, das lehnt sie mit der Begründung ab, dass es eh nichts bringt. Genauso ist es mit ihren angeblichen Depressionen. Sie war deswegen noch nie beim Arzf oder Psychologen. Mein Mann hat einen super kompetenten Psychologen, doch da will sie auch nicht hin.
Nach diesen Angeboten meinerseits kamen mir bereits schon Zweifel. Doch seit ein paar Tagen bin ich nun der Meinung das da etwas vorne und hinten nicht stimmt.
Sie bat mich vorgestern, ob ihre Jungs bis morgen bei uns übernachten könnten. Meine Mädels sind mittlerweile sehr gut mit ihnen befreundet und Platz genug haben wir auch. Ich stimmte also zu und wollte nur wissen warum. Sie meinte das es ihr wieder so schlecht ginge und sie einfach nur noch heulen würde und nicht mehr könne. Ihr Freund hätte Spätschicht. Ist der Vater der Jungs! Also holte ich die Jungs vorgestern zu mir.
Vorgesternabend stellte einer der Jungs fest, dass sein Kuscheltier fehlt. Da es noch hell war schickte ich ihn kurz rüber, er ist 8, sein Kuscheltier holen. Er kam schnell wieder und sagte, es macht keiner auf. Ich habe einen Notschlüssel und bin dann mit ihm rüber. Da sass sie, ihr Freund und noch ein Pärchen im Wohnzimmer spielten Wii und tranken Alkohol. Ihr ging es bestens. Sie meinte dann das Klingeln nicht gehört zu haben und das ihr etwas Ablenkung gut tun würde. Da fühlte ich mich schon leicht an der Nase herum geführt.
Gestern morgen schellte uns der Vater der Jungs um 8 Uhr aus dem Bett, da die Jungs die Ställe sauber machen sollten. Da war ich schon leicht angesäuert, doch als ich gestern Abend dann noch aus dem Küchenfenster gesehen habe, wie die 2 mit einem Köfferchen und schönster Avendgarderobe wegfuhren, war ich stinksauer. Heute morgen fand ich einen Zettel im Briefkasten mit einer "To do-Liste" für die Jungs und der Mitteilung an mich, dass sie bis morgen Abend in einem Spa sind. An ihre Handys gehen sie nicht ran.
Ich bin einfach fassungslos. Ich fühle mich so ausgenutzt. Die Jungs tun mir so unendlich leid. Ich bin echt drauf und dran das Jugendamt einzuschalten. Doch die Jungs lieben ihre Eltern, der kleinste, 4, weint jeden Abend nach seiner Mama. Ich weiß nicht, ob ich ihnen damit nicht eher schaden würde.
Wie seht ihr denn die ganze Sache!
Bin grade echt hin und her gerissen...
LG
Mit Krankheit hausieren gehen...?
Es hört sich wirklich danach an, dass die Kinder vernachlässigt werden und die Frau Hilfe und Kontrolle braucht. Ich würde auch beim Jugendamt nachfragen.
Vor allen Dingen wäre ich nicht mehr befreundet mit jemand, der mich so frech anlügt und dreist ausnutzt und dabei wie eine Angestellte behandelt. Mögliche Depression hin oder her.
Da hausiert doch niemand.
Aber du solltest hier nicht detailliert das Leben deiner Freundin ausbreiten, sondern dafür sorgen, dass das Jugendamt davon erfährt.
Entweder ist deine Freundin krank und benötigt für ihr Leben Hilfe, oder sie ist abgebrüht, und "nur" die Kinder benötigen diese Hilfe dringend.
Wie auch immer, es ist an der Zeit.
Sie denkt, du bist ein willkommenes Opfer, bei dir kann man die Kinder parken, die dann dennoch die Ställe sauber machen müssen.
Also, überleg dir, ob es Sinn macht, in einem Forum Probleme zu schildern, oder ob es nicht besser ist, das Problem da anzubringen, wo dem dann auch nachgegangen wird.
Kinder lieben ihre Eltern eigentlich immer, egal, was diese ihnen antun. Allein diese Liebe sollte kein Grund sein, die Kinder wissentlich kaputt gehen zu lassen.
L G
White
So seh ich es auch
besser kann mans nicht auf den Punkt bringen
Sorry, aber ich würde die Polizei informieren.Was da abläuft geht garnicht.Du kommst nicht drumherum tätig zu werden.Sie habe eine sorry Blöde gefunden, die sich um alles kümmert.Die Kinder haben ein.besseres zu Hause verdient !
Hallo,
über ihre Krankheiten mag ich nicht urteilen ABER der Rest den Du schreibst ist ein klarer Fall für das Jugendamt und den Amtstierarzt.
Geh rüber mach einen Haufen Bilder und dann rufst Du am Montag die Ämter an. Ob das mit den Bilder rechtlich ok ist, vermutlich nicht aber das wäre mir total egal. Du hast einen zweit Schlüssel also nutze ihm zum Wohl der Kinder.
Ach ja ich hoffe Du hast die "to do" Liste der Kinder noch ??
Jugendamt bedeutet übrigens nicht das Kinder sofort aus den Familien gerissen werden sondern es wird geschaut wie kann man der Familie helfen. Den Hintern müssen die allerdings schon selbst hoch bekommen sonst sind die Kinder weg und das ist dann auch richtig so.
LG dore
Genau so ist das! 
"Ich habe seit 5 Jahren starke rheumatische Schübe und schaffe es trotzdem meiner Arbeit nach zu gehen und mich um meinen Haushalt und um meine Familie zu kümmern. In meinen Augen ist es kein Fall von nicht können, sondern von nicht wollen."
Rheuma und Depressionen sind zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe, die man nicht miteinander vergleichen kann.
"Leute mit Depressionen geben das nicht zu und erzählen es auch nicht jedem."
Das ist doch Unsinn. Ich hatte auch schon mal Depressionen...und warum sollte ich das nicht zugeben? Du solltest nicht von deiner Mutter und deinem Bruder auf den Rest der Welt schließen...
"Ich bin einfach fassungslos. Ich fühle mich so ausgenutzt."
Dann zieh halt deine Konsequenzen und stell deine Hilfe ein. Du scheinst ja eh zu glauben, dass die Frau nur simuliert...
Danke, für eure Antworten.
Ich denke ich muss wirklich langsam tätig werden.
Den Tieren geht es aber gut. Die haben genug zu essen und verwahrlosen auch nicht.
Sie behauptet ja, dass sie seit Jahren an Depressionen leidet. Ich kenne genug Menschen die es jahrelang haben. Die sind einfach anders.
Arbeite selbst in einer Nervenklinik als Pflegerin. Ich darf behaupten mich mit der Krankheit auszukennen. Es ist schon was anderes es zuzugeben, oder damit hausieren zu gehen und es jedem auf die Nase zu binden.
Mein Bauchgefühl sagt mir aus Erfahrung, dass sie eine psychische Störung hat. Jedoch keine Depressionen! Sie hat ein Aufmerksamkeitsproblem und eine Wahrnehmungstörung. Sie will sich aber nicht helfen lassen. Sie scheint das richtig zu genießen.
Deswegen hatte ich das "Freundin" auch in " geschrieben. Es hätte zu Beginn eine Freundschaft werden können, jedoch nach einiger Zeit nicht mehr.
Was diese "Freundin" für Krankheiten hat weiß ich nicht. Das kannst du vllt eher beurteilen, man spürt ja in der Regel wenn was nicht stimmt und das hast du schon richtig erkannt finde ich. Der nächste Schritt ist jetzt zu handeln.
Ich finde es Super das du dich um die Kinder kümmerst und sorgst obwohl es eigentlich nicht "dein Bier" ist.
An deiner stelle würde ich diesen fall beim Jugendamt angeben, wegen den vielen Tieren wirst du wohl nichts machen können wenn sie gut versorgt sind.
Ich hab mal eine Frau gemeldet die 7 Katzen in einer winzigen Wohnung hält, sie bekommen kein ordentliches Futter (Abfälle) es ist kein Geld für katzenstreu da etc. Nach Monaten kam das Veterinäramt und hat nichts unternommen. Schade finde ich sowas.
Aber den Kindern muss dringend geholfen werden, genau wie der Frau. Auch darum kümmert sich das JA, damit sie ihre mutterrolle wieder findet.
LG
ich binimmer wider erstaunt, welche details für menschen wichtig sind
mir wäre es vollkommen schnuppe, ob sie rheuma hat oder dies behandel läßt, pb alle menschen mit depressionen so umgehen wie deien familie oder wie deine freundin oder ob sie alkohol trinkt.
und daß dei nwichtigstes problem ist, daß DU dich an der nase herumgeführt fühlst, finde ich ehrlich gesagt befremdlich- ebenso wie zu erwähnen, daß deine freundin keinen "guten ruf" hat - was immer das auch heißen soll
die kinder brauchen dringend hilfe und du zäögserst, sie dabei zu unterstützen, eil sie ihre eltern lieben?
selsbtverständlich lieben kinder ihre eltern- aber das ist doch kein grund, warum eltern nicht manchmal hilfe benötigen, wenn sie sich nicht in außreichender form um ihre kinder kümmern.
ich hätte schon sehr viel früher meine freundin davon zu überzeugen versucht, daß sie sich selbst hilfe organisiert- und falls dann nichts passiert wäre, dies übernommen. zum einen als freundschaftsdienst für diese frau zum anderen as selsbtverständlichkeit gegenüber den kindern