Anämie,SSW-Diabetes und Ängste Risikio für Autismus

Liebe Hebammen,

bei mir wurde im Dezember 2023 ein Hb Wert von 6,3 mmol/l festgestellt und Tardyferon 80 verordnet. Ich hab es nicht immer genommen aufgrund von Magen-Darm- Beschwerden. 
Desweiteren habe ich ein SSW-Diabetes, welcher gut mit Ernährung geführt ist.  Nun hab ich gelesen das Anämie und Diabetes Risiken für Autismus sind. Das wiederum feuert natürliche meine Angststörung an, wo ich in einer Mutter-Kind-Ambulanz angebunden bin. Aber auch Ängste und Depressionen stellen wieder Risiko für Autismus da. 
Ich bin 173 cm groß und im Moment bei 67 kg und in der 34.SSW

Vielleicht können Sie einschätzen oder Ihre Erfahrungen dazu teilen? 

Vielen Dank für Ihre Antwort.  Freundliche Grüße Eulo

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Hallo Eulo,
da ich die Familien in der Regel nicht so lange betreue bis eine Autismus-Diagnose gestellt werden kann, kann ich hier nicht direkt aus Erfahrung sprechen und ich kenne auch keine direkten Zahlen, in wieviel Prozent es bei einer Schwangerschaft mit Diabetes zu Autismus beim Kind kommt. So oder so darf man nicht aus den Augen verlieren, dass jede Abweichung von der Norm bestimmte Risiken mit sich bringt, in welche Richtung auch immer. Und auch wenn alles gut ist, findet man sicherlich Studien die besagen, dass man vllt doch etwas übersehen hat. Gerade mit einer Angststörung würde ich dir empfehlen, nicht zu viel im Internet nachzulesen. Man kann nie vorab filtern, was einem gut tut und was nicht. Und sollte es zB zum Autismus kommen, kannst du jetzt in deiner Situation eh nicht mehr dagegen machen als du eh schon tust. Dass der Diabetes mit der Ernährung gut im Griff ist, ist ja schonmal klasse. Und den Eisenmangel kannst du vllt noch mit anderen Präparaten angehen. Ich habe da schon gute Erfahrungen mit Eisenblut oder Ferrotone gemacht, die nicht so sehr auf die Verdauung schlagen.
Alles Gute, Hebamme Jana