Waldkindergarten vs Regelkindergarten

Hallo ihr,

ich schleiche mich mal mit einer Kindergartenfrage bei euch rein... Also wir haben die Möglichkeit den Mops ab Sommer entweder in den Waldkiga zu tun oder in den Regelkiga.
Wir können uns nicht so recht entscheiden und bitte euch mal um eure Meinung (vielleicht auch Waldeltern)

Waldkindergarten
+ pädagogisches Konzept
+ sehr liebevolle und intensive Betreuung
+ Mops ist sehr gerne draußen und bewegt sich, entspricht also seinem Naturell
- schlechte Betreuungszeiten (8-13) d.h. ich kann ihn nicht vor der Arbeit vorbeibringen
- schafft ein 2,5 jähriger den ganzen Winter im Wald draußen

Regelkindergarten
+gute Betreuungszeiten (7-14)
+alle Kinder aus dem Dorf gehen dahin (Fahrgemeinschaften)
-gehen wenig raus
-ein Kind haut und beißt den Mops immer
-wir kennen alle Kinder und Eltern und habe Angst vor Streitigkeiten wegen der Kinder


Also, würde ich nur vom Kind ausgehen, würde ich mich auf jeden Fall für den Waldkiga entscheiden. Allerdings was ist, wenn auch mein Freund wieder arbeitet? Er macht ja ab Sommer Elternzeit, da unser Zweites kommt. Lassen sich die Zeiten mit zwei Jobs vereinbaren?
Eigentlich war unserer Entscheidung längst für den Waldkiga gefallen, es ist wirklich ein super Kindergarten mit ganz tollen Erziehern/innen und Kindern. Aber jetzt reden alle auf uns ein, dass der Regelkiga uns das nächste Jahr so viel einfacher machen würde, dass wir ins grübeln kommen... Mein Freund müsste ja auch das kleine Mäuschen jeden Moren wecken, um den Mops wegbringen zu können. Im Regelkiga könnte ich ihn ja vor der Arbeit abgeben...
Also, bin gespannt auf eure Meinungen,

lg
kasiru mit Mops (20 Monate) und Fuzz (18.Woche)

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Ähhhh.... schickst du deinen Hund (Mops) in den Kiga #kratz ??????


































































..... sorry musste sein :-p

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Hm...
Unser Kosename für den Kleinen...:-p

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Hab ich echt noch NIE gehört.... musste echt lachen bei soviel "Mops" in deinem Beitrag..... ;-)

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HAllo Kasiru

unsere Tochter besucht mit großer Leidenschaft den hiesigen Waldkindergarten. Und das bei jedem Wetter. OK - wenn es sehr, sehr regnet oder gar stürmisch oder gewittrig ist, wird der Bauwagen oder der Ausweichraum genutzt. Ansonsten gilt - es gibt kein schlechtes Wetter - nur schlechte Kleidung.
Unsere Kinder im Wald, sind auch viel, viel weniger krank, als die Kinder die ich so kenne, die einen Regelkindergarten besuchen...


Was das organisatorische betrifft, kann ich keinen Rat geben, das ist ja dann Eure Entscheidung. Die Regelkindergärten haben hier auch "bessere" Betreuungszeiten - aber ich / wir haben es noch keine Sekunde bereut - unsere Tochter ist sehr sehr glücklich in ihrem Wald...:=)


LG

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Danke für deine Antwort!
Geht ihr denn beide arbeiten oder wie klappt das mit dem Holen und Bringen? Uns wurde auch gesagt, dass zweijährige im Winter vielleicht nur für 2 Stunden kommen können, was meinst du? Hat das von Anfang an gut geklappt bei euch?
Fragen über Fragen,

Viele Grüße,
kasiru

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Hi,
wir standen auch vor dieser Entscheidung und haben uns für den Regelkindergarten entschieden.

Die Gründe waren, daß unsere Mäuse einfach zu gerne basteln, puzzeln, malen usw. Das kommt im Wald manchmal etwas zu kurz. Zweitens sind sie bei Kälte nicht gerne lange draußen - und würden dann bei Minusgraden im Waldkindergarten zu 17. in einem kleinen Bauwagen am Boden sitzen zum Spielen ohne "richtiges" Spielzeug. Drittens sind sie im Regelkindergarten auch jeden Tag draußen - und wenn es nur für eine Stunde ist. Dazu kam, daß der Regelkindergarten flexiblere Zeiten hat.

Das waren unsere Gründe. Waldkindergarten klingt immer toll, auch für mich, weil man denkt, man bekommt richtige Naturkinder, vor Gesundheit strotzend und ausgeglichen. Aber manche Kinder sind dafür einfach nicht geschaffen, haben ein anderes "Temperament".

LG

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regelkindergarten, bessere öffungszeiten, auch jeden tag draussen, sport tage, draussen tage, bessere einzel förderung.

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Hallo,

hast Du Dich überhaupt schon erkundigt, ob Sie deinen Kleinen mit 2,5 im Wald überhaupt schon nehmen. Bei uns müssen die Waldkinder min. 3 Jahre sein. Gut wir haben hier den Vorteil, daß der Wald eine Gruppe des Regelkindergartens ist und wir dort auch 2 Krippen angeschlossen haben und somit die U3 automatisch in der Krippe landen.

Also ich persönlich muß sagen 8 - 13 ist schon sehr knapp. Hängt natürlich auch von der täglichen Arbeitszeit und der Fahrzeit ab. Ich arbeite 4 Std. 20 Min., gebe meinen Kleinen um 8 im KiGa ab, schaffe es aber nie vor halb 2 ihn zu holen.

Meine Kinder waren/sind beide im Regelkindergarten, allerdings haben wir einmal in jeder Jahreszeit eine Waldwoche. Da mußte ich feststellen, daß ich schon mal keine Waldmama bin. Die Kinder sind immer schmutzig. Nicht nur ein wenig, nein, die Klamotten stehen vor Dreck. Mein Auto hat sich immer bedankt. Auch sind meine Kinder scheinbar keine Waldkinder, oder es macht die Gewohnheit. Obwohl sie sehr gerne draußen sind, wollten sie ab dem 3./4. Tag nicht mehr in den Wald. Sie haben die Puzzle, die Malecke usw vermisst.

Ich finde der Wald ist eine tolle Sache - aber nicht für uns. Und 2,5 Jahre finde ich schon noch sehr klein dafür. Geht ein Jahr später nicht?

LG;
Juliane

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Hallo,

habt ihr euch beide angeschaut MIT Kind?

Wo fühlt er sich wohler?

Wäre es unmachbar mit dem Waldkindergarten? Oder nur gewöhnungsbedürftig schwieriger?

Nun, andere Eltern kann man kennen lernen und Fahrgemeinschaften könnten sich ergeben.


Bei uns ist es so:
ich hab mir alle Kindergärten angeschaut und sie dort angemeldet, wo sie sich am Wohlsten gefühlt hat. Nicht Waldkindergarten, weil sie teilweise nach einer Stunde ganz klar sagt, dass sie wieder rein will.

Hör auf dein Bauchgefühl, dein Kind und überlegt, was für EUCH machbar ist.