Schwangerschaftskalender

Die 24. Schwangerschaftswoche (SSW 24)

Glückwunsch! Am Ende dieser SSW hast du den sechsten Monat und damit auch das zweite Trimester geschafft. Die Vorfreude wird größer und Baby und Bauch werden es ebenso. Bei manchen zeigen sich erste Dehnungsstreifen und das Autofahren wird langsam unbequem. Macht nichts. Die Belohnung für alle Mühen kommt ja schon in 16 Wochen!

Autor: Dr. Sandra Hermes

Deinem Baby geht's weiter gut in seinem Gebärmutterpool. Noch hat es Platz für seine Unterwassergymnastik. Immer kräftiger werden sein Strampeln und seine Drehungen. Das kann Papa jetzt sogar schon von außen sehen. Wenn er die Hand auf deinen Bauch legt, spürt euer Kind, dass da jemand mit ihm "spielt". Wenn der werdende Vater dabei auch mit ihm spricht, wird das Baby später seine Stimme erkennen und sich gleich wohlfühlen in seiner Nähe. Würde euer Baby jetzt schon auf die Welt kommen, hätte es bei guter intensivmedizinischer Versorgung eine Chance zu überleben. Mit jeder SSW, die es noch in deiner Gebärmutter bleiben kann, steigt sie. Und noch etwas: Bist du Rh-negativ, steht ab der 24. SSW die Wiederholung des Antikörper-Suchtests an.

Die wichtigsten Daten zur 24. Schwangerschaftswoche

Maiskolben
Foto: © iStock, Kovaleva_Ka

Größe: Dein Baby ist in der 24. SSW ungefähr so groß wie ein Maiskolben (30 – 33 cm Scheitel-Ferse-Länge).
Gewicht: Der Fötus wiegt in Schwangerschaftswoche 24 zwischen 600 und 700 Gramm.
Noch 16 Wochen bis zur Geburt!

Im Vergleich zur Vorwoche hat dein Baby etwa 100 Gramm zugelegt. Der Körper deines Kindes baut auch in der 24. SSW weiterhin eine Fettschicht auf. Das Gewicht nimmt in immer größeren Schritten zu. Das wird man in den kommenden Wochen auch deinem Babybauch ansehen. Das Längenwachstum ist dagegen verhaltener. Die Scheitel-Ferse-Länge beträgt nun zwischen 30 und 33 cm.

Die Entwicklung deines Babys/Fötus in der 24. Schwangerschaftswoche

In der 24. Schwangerschaftswoche schreitet nicht nur die Gewichtszunahme deines Babys in großen Schritten voran. Auch die Lungen entwickeln sich in hohem Tempo weiter. Die Blutgefäße, die den Sauerstoff transportieren, sind ebenso vorhanden wie die Luftkanäle. Für die Atmung ist es besonders wichtig, dass die Lungenbläschen nicht verkleben können. Das verhindert eine Substanz, die jetzt gebildet wird. Der Reifegrad der Lungen hat auch die Chancen deines Kindes erhöht, eine Frühgeburt zu überleben. Zwar müsste es dennoch beatmet werden. Aber durch die Gabe von Medikamenten, die die Lungenreifung weiter unterstützen, und eine gute intensivmedizinische Betreuung überleben heute etwa 20 - 25 Prozent der extrem frühen Frühchen.

Auch die anderen Organe und die Sinne des Babys reifen weiter. Das gilt besonders für die Haut. Denn noch ist sie sehr dünn und leicht durchscheinend. Die Blutgefäße, die Knochen und sogar die dahinter liegenden Organe,sind noch zu sehen. Die Haut deines Babys wächst derzeit schneller, als das Unterhautgewebe an Fett zulegt. In der 24. SSW sehen Babys daher noch etwas knitterig aus. Erst in zwei Monaten ist die Haut so undurchsichtig wie deine eigene.

Auch das Skelett verknöchert weiter. Finger- und Fußnägel wachsen. Oft sind sie bei der Geburt schon so lang, dass sie vorsichtig gekürzt werden sollten, damit sich das Kind nicht die Gesichtshaut aufkratzt, wenn es mit den Händchen sein Gesicht berührt.

Je weiter sich die Knochen und Muskeln entwickeln, desto kräftiger werden auch die Bewegungen des Fötus. Die meisten Schwangeren können ihr Baby schon seit einigen Wochen spüren. Jetzt ist das Boxen und Strampeln auch schon für den Papa und die künftigen Geschwister zu erkennen. Wenn dein Partner seine Hände auf deinen Bauch legt und mit seinem Kind spricht, lernt es Papas Stimme kennen. Das Baby kann sie bereits deutlich von deiner eigenen und von anderen Geräuschen in seiner Umgebung unterscheiden.

Tochter hält ihr Ohr an den schwangeren Bauch ihrer Mama
Foto: © iStock, FluxFactory

Nach einer Sporteinheit schläft dein Baby wieder ein, um neue Energie zu sammeln. Es entwickelt jetzt einen Schlaf-Wach-Rhythmus. 16 bis 20 Stunden schlummert es täglich in seinem warmen Wasserbett. Leider nicht immer dann, wenn du dich ausruhst. In den nächsten Wochen wird das Baby sogar noch aktiver. Es dreht sich in alle Richtungen, streckt sich, schult seine Reflexe, erkundet seine Umgebung und seinen eigenen Körper. Es scheint zu wissen, dass gegen Ende der Schwangerschaft kaum noch Platz für seine Turnübungen sein wird und kostet die Gelegenheit nochmal richtig aus.

In der 24. Schwangerschaftswoche kann dein Krümel vielleicht schon etwas sehen. Denn ab jetzt können sich die Augen des Babys zum ersten Mal öffnen. Sie sind vollständig entwickelt, haben aber noch nicht ihre endgültige Farbe. Die Pigmentierung der Regenbogenhaut der Iris wird erst einige Monate nach der Geburt abgeschlossen. Alle hellhäutigen Babys haben daher bei der Geburt blaue Augen. Die tatsächliche Farbe ist zwar schon längst genetisch festgelegt, wird sich aber erst später zeigen. Dunkelhäutige Kinder haben dagegen meist schon bei der Geburt eine braune Färbung.

Dein Körper in der 24. Schwangerschaftswoche

Deine Gebärmutter hat jetzt etwa die Größe eines Handballs, ihr oberer Rand liegt über deinem Nabel. Am Ende des zweiten Trimesters bedeutet das schon einen ansehnlichen Babybauch und eine durchschnittliche Gewichtzunahme von 5 Kilo. Wieviel Gewicht eine Schwangere bis zur Geburt zunehmen wird, ist aber sehr unterschiedlich. Auch die empfohlene Gewichtszunahme richtet sich vor allem nach dem BMI. Frauen, die bereits mit einem höheren Gewicht in die Schwangerschaft starten, sollten insgesamt weniger zunehmen als Frauen mit einem normalen oder unterdurchschnittlichen BMI.

Eines aber erleben allen werdenden Müttern: Die zusätzlichen Pfunde werden langsam hinderlich. Langes Stehen geht auf den Kreislauf und den Rücken, schnelles Aufstehen führt zu Schwindel und eine angenehme Schlafposition ist auch nicht mehr so leicht zu finden. Auch ziehende Schmerzen treten jetzt häufiger auf, da die Mutterbänder noch stärker belastet werden.

Es kann auch schon zu Übungswehen kommen. Dann wird dein Bauch durch die Kontraktion der Gebärmutter hart. Viele Schwangere machen sich dann Sorgen und vermuten hinter den harmlosen Übungswehen echte Wehen. Diese machen sich aber anders bemerkbar. Sie treten häufiger als dreimal in der Stunde auf, halten mehrere Sekunden an und werden oft Druck im Becken, dumpfen Schmerzen im unteren Rücken oder auch von Blutungen begleitet. Keine Frage, dann heißt es "Ab in die Klinik!" Das gilt natürlich auch, wenn deine Fruchtblase vorzeitig platzt, denn dann hat sich dein Kleines definitiv schon auf den Weg gemacht.

Bei vorzeitigen Wehen ohne Blasensprung haben die Ärzte oft noch gute Chancen, den Geburtsprozess wieder zu stoppen. Denn das Baby ist natürlich viel besser in deinem Bauch aufgehoben und sollte sich dort noch möglichst viele Wochen ungestört entwickeln können.

Wadenkrämpfe in der 24. Schwangerschaftswoche
Foto: © iStock, dragana991

Wenn es bei dir dennoch zu einer Frühgeburt kommen sollte, gibt es auch gute Nachrichten: Die Überlebensrate von Frühchen ist in den vergangenen Jahren gestiegen.

Gerade Perinatalzentren sind gut auf den zu frühen Start ins Leben eingestellt. Das speziell ausgebildete Pflegepersonal tut alles dafür, dass dein Baby die ersten Wochen und Monate gut übersteht. Es wird in einem Brutkasten (Inkubator) warmgehalten, während Monitore alle wichtigen Lebensfunktionen überwachen. Da die Lungen meist noch nicht ausreichend entwickelt sind, bekommt das Kleine seinen Sauerstoff über ein Beatmungsgerät.

Sollte das bei deinem Baby der Fall sein, lass dich nicht von den medizinischen Gerätschaften verängstigen. Sie garantieren eine bestmögliche Versorgung des Kindes. Auch wenn du dein Baby noch nicht mit nach Hause nehmen kannst, die Begleitung durch die Eltern ist für das Baby in diesem Stadium ganz besonders wichtig. Durch regelmäßige Besuche nehmen diese aktiv an der Pflege des Neugeborenen teil. Der Hautkontakt spielt dabei eine wichtige Rolle. Das Pflegepersonal wird dir, je nach Gesundheitszustand des Kindes, das Baby auf die nackte Brust legen. Durch dieses so genannte „Känguru(h)en“ nimmt das Frühgeborene den Herzschlag von Mutter und auch Vater wahr und spürt die angenehme Körperwärme. Die Zeit mit dem Kind auf der Brust wird die Bindung zwischen dir und deinem Kind enorm stärken und verbessert seine Überlebenschancen.

Typische Schwangerschaftsbeschwerden in der 24. Schwangerschaftswoche:

Wadenkrämpfe
Magnesiummangel kann zu Wadenkrämpfen führen. Das geschieht besonders häufig in der Nacht. Was tun? Die Ferse vom Körper weg strecken und die Zehen zu dir hinziehen, wenn das nicht hilft, dich hinstellen und das Bein durchstrecken. So löst sich der Krampf sicher schnell. Um vorzubeugen, helfen Kalzium- und Magnesiumpräparate und viel Wasser.
Dehnungsstreifen
Die Wahrscheinlochkeit ist groß, dass sich jetzt hier und da bläulich-rote Schwangerschaftsstreifen bilden. Daran kann auch die beste vorbeugenden Pflege nichts ändern. So ist das eben, wenn das Baby wächst. Versuch einmal, die Streifen nicht als Makel zu sehen. Sei stolz! Du wirst Mama! Mit dem Eincremen hörst du aber besser dennoch nicht auf. Es kann einerseits durchaus dazu beitragen, dass die Streifen insgesamt weniger auftreten und andererseits auch den Juckreiz durch die Dehnung des Gewebes lindern.
Harter Bauch
Nicht nur Übungswehen lassen den Bauch im Laufe der Schwangerschaft hart werden. Auch Überanstrengung, Verdauungsprobleme oder das Wachstum des Babys können zu Kontraktionen der Gebärmutter führen. Das ist aber völlig normal. Dein Baby ist durch die Gebärmutter und das Fruchtwasser bestens geschützt. Ruh dich aus und versuch einen Gang runterzuschalten.
Blähungen
Progesteron entspannt auch den Darmtrakt. Verstopfungen und Blähungen können die Folge sein. Verstärkt wird das Problem noch durch die bessere Verwertung von Nahrung während der Schwangerschaft. Denn dadurch bilden sich Gase. Das Gegenmittel? Möglichst wenig Lebensmittel, die blähen (Kohl, Bohnen, Zwiebeln) und keine Getränke, die Kohlensäure enthalten. Leider wird die Lage in den kommenden Schwangerschaftswochen nicht besser. Denn Magen, Darm und die anderen Organe müssen dem Baby Platz machen.

Das kannst du für dich und das Baby tun

Pausen, Pausen, Pausen
Frauen sind es gewohnt, alles im Griff zu haben und in Job und Privatleben immer das Beste zu geben. In der Schwangerschaft klappt das aber nicht mehr so unbedingt. Du bist nicht die einzige, der es schwerfällt, mal langsamer zu machen. Vielleicht hilft es, wenn du realisierst, dass du nicht nur dir zuliebe einen Gang zurückschaltest. Jede Pause, die du einlegst, jede bewusste Auszeit, die du dir nimmt, ist auch ein kleines Geschenk für dein Baby!
Trotzdem anschnallen
Autofahren wird langsam unbequem. Der Bauch ist besonders beim Anschnallen im Weg. Bitte lass den Gurt trotzdem nicht weg! Bei einem Unfall schützt er euch beide. Denn ein ungebremster Aufprall könnte eine Frühgeburt oder Schlimmeres auslösen.
Entspannt shoppen
Ihr habt sicher noch vieles auf der Liste, was euer Krümel nach der Geburt braucht. Wenn du selbst auf Shoppingtour gehst, solltest du aber nicht die ganze Liste abarbeiten. Überlass alle Sachen, die schwer zu tragen sind, deinem Partner oder dem Paketboten. Du konzentrierst dich nur auf die süßen Babyklamotten und andere Leichtgewichte. So bleibt das Einkaufen entspannt.
Rauchen und trinken bleibt tabu
In der Frühschwangerschaft hast du oft gehört, wie gefährlich Rauchen und Alkoholkonsum für den Embryo sind. Auch im zweiten und letzten Drittel deiner Schwangerschaft bleiben Nikotin und Alkohol absolut tabu. Denn sie sind die größten Risikofaktoren einer Frühgeburt. Und leider nicht die einzigen. Auch eine unbehandelte Blasenentzündung oder extreme physische oder psychische Belastungen können zu vorzeitigen Wehen führen. Also, bleib standhaft. Nach dem Stillen ist immer noch Zeit, mit einem Gläschen Schampus auf euer größtes Glück anzustoßen.
Wickeln üben
Einen Säugling wickeln, ihm das Fläschchen geben und ein Bäuerchen machen lassen: Das haben sich werdende Eltern sich früher bei anderen Familienmitgliedern abgeschaut. Heute gibt es dafür aber Kurse in Säuglingspflege. Auch der werdende Papa kann sich hier in seine neue Welt aus vollen Windeln, Feuchttücher und vollgekleckerte Lätzchen einführen lassen.

Welche Untersuchungen stehen in der 24. SSW an?

Auch mit Schwangerschaftsbauch nur angeschnallt Auto fahren
Foto: © iStock, SanyaSM

Wenn du Rhesus-negativ bist, wir dein Arzt bei dir ab der 24. Schwangerschaftswoche den Antikörper-Suchtest wiederholen. Damit wurde bereits in der Frühschwangerschaft untersucht, ob du Antikörper gehen das Blut deines Kindes entwickelt hast. Das kann passieren, wenn dein Kind Rhesus-positiv ist und dein Blut sich gegen das "fremde" Blut deines ungeborenen Babys zur Wehr setzt. Die Antikörper zerstören dann die kindlichen roten Blutkörperchen. Die Gefahr einer Rhesus-Unverträglichkeit ist ab einer zweiten Schwangerschaft stark erhöht, da erst jetzt so viele Antikörper gebildet werden, dass sie dem Ungeboren schaden könnten. Werden noch keine Antikörper festgestellt, kann die Gabe von Anti-D-Immunglobulin das Kind schützen. Sind bereits welche vorhanden, wird die Entwicklung deines Baby von nun an noch engmaschiger überwacht, um sicherzustellen, dass es keine Blutarmut entwickelt.

Auf Wunsch können Frauen, die beim ersten Toxoplasmose-Test nicht immun waren, ihr Blut jetzt auch erneut auf Antikörper gegen diese Infektionskrankheit untersuchen lassen. Wenn aufgrund des ersten Testergebnisses ein begründeter Verdacht für eine Infektion in der Schwangerschaft vorliegt, zahlt das die Kasse. Sonst ist der Toxoplasmose-Test eine IGeL-Leistung. Das gilt auch für Wiederholungen von Tests auf andere Infektionen wie Ringelröteln oder Zytomegalie.

Außerdem gehört ein Blutzuckertest zum Standard einer Vorsorgeuntersuchung ab der 24. SSW. Mit ihm kann dein Arzt eine Schwangerschaftsdiabetes rechtzeitig feststellen. Diese spezielle Form der Zuckerkrankheit kommt nur bei Schwangeren vor. Einmal erkannt, kann sie meist schon durch die Umstellung der Ernährung und ausreichend Bewegung in Schach gehalten werden. Die Gabe von Insulin ist nur in schweren Fällen notwendig. Nach der Geburt verschwindet die Erkrankung in der Regel wieder von allein.

Ultraschallbilder aus der 24. Schwangerschaftswoche

Ein kleiner Minimensch, der noch etwas faltige Haut hat, aber sonst schon ziemlich perfekt aussieht: Wenn ihr in der 24. Woche einen Ultraschalltermin habt, werdet ihr staunen, wie weit das Baby am Ende des 6. Schwangerschaftsmonats schon ist. Vielleicht habt ihr sogar das Glück, dass euer Schatz die Augen für euch öffnet. Denn das passiert zum ersten Mal ab der Schwangerschaftswoche 24. Einen Termin zwischen der 2. und 3. gesetzlichen Ultraschalluntersuchung müsst ihr allerdings selbst zahlen, denn medizinisch notwendig ist er in der Regel nicht.

Medizinerlatein: Plazentainsuffizienz

Von einer Insuffizienz spricht der Mediziner bei einer organischen Unterfunktion. Bei einer Plazentainsuffizienz arbeitet der Mutterkuchen nicht optimal. Das Kind wird nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Das kann im Falle einer akuten Plazentainsiffizienz direkt vor oder bei der Geburt der Fall sein. Das Kind muss dann per Kaiserschnitt oder Saugglocke schnell geholt werden, um nicht mehr auf die Versorgung durch die Plazenta angewiesen zu sein.

Bei einer chronischen Plazentainsuffizienz verlangsamt sich das Wachstum des Kindes und die Fruchtwassermenge nimmt ab. Das kann bei einer Doppleruntersuchung erkannt werden. Die mangelhafte Funktionsfähigkeit des Organs selbst kann nicht therapiert werden. Die Ärzte konzentrieren sich vielmehr auf die Ursache der Insuffizienz. Diese sind zum Beispiel Bluthochdruck, eine Schwangerschaftsdiabetes, Blutarmut, Präeklampsie, eine Rhesusunverträglichkeit oder versteckte Infektionen. Auch Rauchen und Alkoholkonsum können zu einer Mangelversorgung führen. 

Gut zu wissen

  • Oma und Opa wollen ständig wissen, wie ihr Enkelchen denn heißen wird? Überlegt euch gut, ob ihr den Namen jetzt schon verratet. Denn natürlich werden sie eure Wahl kommentieren. Positiv, aber vielleicht auch negativ. Ihr seid die Eltern und habt die Namenshoheit. Lasst euch nicht reinreden oder eure Wahl womöglich madig machen.  
  • Dein Partner kann nach der Geburt nur kurz bei euch bleiben und keine Elternzeit nehmen? Dann muss Ersatz her. Schließlich brauchst du in den ersten Wochen besonders viel Zeit für dich und das Baby. Frag doch eine gute Freundin oder die Großeltern, ob sie einmal in der Woche für dich kochen können oder mal zum Badezimmerputzen reinschneien. Babygucken gibt's dann inklusive.
  • Jetzt wird's Zeit: Schnell zum Geburtsvorbereitungskurs anmelden!

Quellen:

  • Imlau, Nora; Pfützner, Sabine: Babybauchzeit: Geborgen durch die Schwangerschaft und die Zeit danach. Hebammenwissen für Mutter und Kind, Weinheim 2018.
  • Kainer, Franz; Nolden, Annette: Das große Buch zur Schwangerschaft. Umfassender Rat für jede Woche, München 2018.
  • Blohmer, Jens-Uwe; Matthias, David; Henrich, Wolfgang; Sehouli, Jalid (Hrsg.): Charité Kompendium Gynäkologie, Berlin 2018.
  • Frauenärzte im Netz

 

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