Ein guter Sitz für das kleine Kind

Am Markt sind verschiedene Systeme von Kinderhochstühlen erhältlich:

• einfache Hochstühle
• mehrfunktionale Hochstühle
• Tisch-Stuhl-Kombinationen
• mitwachsende Stühle

Einfache Hochstühle

haben einen fest installierten Sitz und sind nur sparsamst ausgestattet – meist ohne Polsterung und Fußstützen, dafür aber preiswert und in der Regel auch solide und kippsicher. Sie können allerdings nicht auf die Körpergröße eingestellt werden und "passen" deshalb nur kurze Zeit.

Mehrfunktionale Stühle

bieten verschiedene Zusatzfunktionen. Sie sind beispielsweise zum Spielmobil umzubauen, auf Rollen fahrbar oder ermöglichen es, den Schalensitz nach hinten zu neigen, so dass sie auch für ein Nickerchen geeignet sind. Die zusätzlichen Funktionen gehen aber häufig zu Lasten der Sicherheit. Rollen werden schnell zum Sicherheitsrisiko, wenn das Arretieren vergessen wird und der Stuhl über die Teppichkante rollt.

Tisch-Stuhl-Kombinationen

bestehen aus Tisch- und Stuhlteil und bieten viele Variationsmöglichkeiten. Einzeln können sie als Sitz- und Spielmöbel benutzt werden, ineinander gesetzt werden sie zum Hochsitz. Bei getesteten Stühlen hatten die ineinander gestellten Teile manchmal zu viel Spiel oder waren schlecht gefertigt. Auch bei der Standsicherheit gab es Mängel. Bei den Kombinationsstühlen wird manchmal weder die Sitz- noch die Spielfunktion richtig erfüllt.

Mitwachsende Stühle

sind als leiterähnliches System mit Steckteilen konstruiert. Beim Sitzkomfort schnitten diese Stühle in Tests am günstigsten ab, denn Sitzflächen und Fußstützen lassen sich in der Höhe und Tiefe verstellen. Sicherheitsprobleme gab es hier teilweise beim Schrittgurt, weil er von älteren Kindern leicht abgezogen werden kann. Die Standsicherheit war nicht immer bei allen Modellen gewährleistet.