Fakten, Zahlen, Emotionen

Warten aufs Baby: So erleben Frauen die Kinderwunschzeit

Mit dem gemeinsamen Kinderwunsch beginnt eine aufregende Zeit, die viele Emotionen und viele Fragen mit sich bringt. Wann klappt es wohl endlich? Wohin nur mit meinen Gedanken? Gemeinsam mit Folio<sup>®</sup> haben wir Frauen befragt, wie es ihnen ergangen ist – vom ersten Babywunsch-Sex bis zur Schwangerschaftsverkündung.

Autor: Janine Meul
Schwangerschaftstest-Teaser
Foto: © Fotolia / pressmaster
Hibbelzeit: wünschen, planen, üben

Den Entschluss fassen, das Verhütungsmittel weglassen und einfach so(fort) schwanger werden. Ja, das kann es geben – ein schöner Zufall, ein freudiger Glückstreffer. Doch wenn wir nüchtern die Fakten prüfen, wird schnell klar: Die Wahrscheinlichkeit für diesen Glücksfall ist gar nicht mal so groß, denn die fruchtbare Zeit beschränkt sich auf wenige Tage im Monat. So werden die meisten Frauen während der Kinderwunschzeit unweigerlich zu Zyklusexpertinnen und Zeitpunktmanagerinnen, um dem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Doch was ist mit dem Partner? Sex nach dem Eisprungkalender klingt erst einmal nicht besonders erstrebenswert. Dennoch: Viele Frauen teilen ihr Wissen um ihre fruchtbaren Tage mit ihrem Partner – schließlich teilt das Paar auch einen gemeinsamen Wunsch. 

Doch auch bei der aktiven Familienplanung ist eine längere Wartezeit vor der ersehnten Schwangerschaft durchaus normal. Denn die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft liegt pro Zyklus bei gerade mal etwa 30 Prozent. Kein Wunder also, dass immerhin 36 Prozent der Teilnehmerinnen unserer Umfrage im 7. Übungszyklus oder später schwanger wurden und nicht etwa gleich beim ersten Versuch. 

Trotzdem geraten Frauen oft sehr schnell in einen Negativ-Strudel, wenn es nach einigen Versuchen noch nicht geklappt hat. Der Druck wächst, die Gedanken kreisen, Loslassen fällt immer schwerer. Das alles lässt sich natürlich nicht einfach beiseiteschieben. Doch es gibt durchaus ein paar Strategien, um sich – zumindest kurz – abzulenken.

In der Kinderwunschphase lernen vielen Frauen nicht nur ihren Zyklus besser kennen, sondern nehmen auch erstmals ihren Körper bewusst als mögliche Heimat für ein Baby wahr. Oft nutzen sie die Zeit des Wartens dafür, sich noch ein bisschen mehr um sich selbst zu kümmern und auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers einzugehen. Der Ausbau gesunder Gewohnheiten wie eine ausgewogene Ernährung, der Verzicht auf Alkohol oder die zusätzliche Einnahme von Folsäure stehen besonders hoch im Kurs.

(Pssst) Ich bin schwanger!

Schwanger! Dieser Moment ist unvergesslich und das Glück wird bekanntlich noch größer, wenn man es mit dem Partner teilt. Von Anfang an gemeinsam auf den Schwangerschaftstest blicken oder den Partner mit einer ausgefallenen Überraschung umhauen? Das Schöne ist, dass man es im Grunde nur richtig machen kann. Viele Frauen bevorzugen das persönliche Gespräch. Andere nutzen den Schwangerschaftstest als Botschaft, die er (hoffentlich) auch ohne Worte versteht, oder überbringen die Botschaft lieber in schriftlicher Form.

Ganz andere Herausforderungen gibt es hingegen manchmal im weiteren Freundes- oder Bekanntenkreis zu bewältigen. Schließlich warten die meisten Frauen lieber noch bis nach der 12. Schwangerschaftswoche, ehe sie ihr Glück auch mit dem Rest der Welt teilen. Bis dahin gilt: Eventuelle Übelkeit so gut es geht verschleiern und das Gläschen Wein, das man sonst immer beim monatlichen Pärchenabend getrunken hat, unauffällig umgehen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und Flunkereien ausnahmsweise erlaubt. Der Geheimtipp schlechthin sind übrigens Krankheiten aller Art. 

Ergebnisse einer Umfrage von urbia und Folio® unter mehr als 2.000 urbia-Userinnen