Was für urbia-Mütter eine gute Mutter ausmacht

Die 10 wichtigsten Eigenschaften einer guten Mutter

Wenn du dir die Frage stellst: "Bin ich eine gute Mutter", ist dies bereits ein Indiz dafür, dass du eine bist! Denn eine gute Mutter ist in der Lage, über sich und ihr Handeln nachzudenken. Was eine gute Mutter außerdem ausmacht, liest du hier.

Autor: Petra Fleckenstein
Mutter wird geliebt

Ein Junge umarmt seine Mutter. Sie hält Blumen in der Hand.

Foto: © iStock, evgenyatamanenko
  • 1. Körperliche Nähe schenken und zulassen

Körperliche Nähe ist ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Kindes, so wichtig wie Essen und Schlafen. Es gibt sehr viele Möglichkeiten und kleine Gesten, um diese Nähe herzustellen, z.B. durch Kuscheln, Schmusen, aber auch durch spielerisches Rangeln, Kitzeln und Raufen. Die Geborgenheit, die Kinder durch Zärtlichkeit ihrer Mutter (und natürlich auch ihres Vaters) erfahren, stärkt sie für ihr ganzes weiteres Leben. 

  • 2. Wirkliches Zuhören und ehrliches Interesse am Kind

Wenn uns jemand richtig zuhört, dann geht uns das Herz auf und wir fühlen uns angenommen, bedeutsam, gesehen und einfach wohl. Kein Wunder, dass das wirkliche Zuhören ganz oben auf dieser Liste der wichtigen Eigenschaften einer guten Mutter (und eines guten Vaters) steht.

  • 3. Bedingungslose Liebe

Kinder wünschen sich eine mütterliche Liebe, die keine Bedingungen stellt, die also nicht an Wohlverhalten oder Leistung gekoppelt ist. Geliebt werden, auch wenn man schlecht gelaunt, bockig, nervig ist - das wünschen sich alle Kinder von ihren Müttern (und Vätern). 

  • 4. Vertrauen und Zutrauen ins Kind

Wenn uns jemand etwas zutraut, beflügelt uns das! Auch Erwachsene spüren und schätzen den Effekt des Vertrauens und Zutrauens noch sehr. Und noch viel wichtiger ist diese Haltung des Vertrauens für Kinder. Eine Mutter (und ein Vater), die ihr Kind ausprobieren lässt und ihm zutraut, Lösungen zu finden, befähigt es dazu, Herausforderungen, kleine und große, selbst zu meistern. Und daraus erwächst Selbstvertrauen - ein Kapital fürs ganze Leben.

  • 5. Verlässlichkeit, also da zu sein, wenn sie gebraucht wird

Sie ist von den ersten Lebensstunden eines Babys an überlebenswichtig und bleibt für immer bedeutsam: Verlässlichkeit. Wenn Kinder das Gefühl haben können, dass Mama verlässlich für sie da ist, wenn sie sie brauchen, wächst so etwas wie eine unsichtbare Schutzschicht um sie herum, die sie in allen Lebenslagen stärkt. 

  • 6. Akzeptanz gegenüber dem Kind, so wie es ist

Eine gute Mutter versucht nicht, ihr Kind nach ihren eigenen Wunschvorstellungen zu formen, sondern versucht es als das Menschenwesen anzunehmen, zu lieben und zu fördern, das es nun einmal ist. Dafür braucht sie einen offenen und liebevollen Blick auf ihr Kind und sollte mit sich selbst im Reinen sein (um nicht eigene Wünsche an das Leben allzu sehr auf ihr Kind zu projezieren). 

  • 7. Selbstreflexion und Offenheit

Eine gute Mutter (und ein guter Vater!) reflektiert sich selbst. Sie stellt sich zum Beispiel genau diese Frage: Bin ich eine gute Mutter? Und was macht überhaupt eine gute Mutter aus? Oder sie fragt sich, ob die Erziehungs-Vorsätze, die sie noch während der Schwangerschaft hatte, wirklich so alltagstauglich sind und hat keine Angst, diese immer wieder über Bord zu werfen und ihr Verhalten nachzujustieren.

  • 8. Mut zu Unvollkommenheit und keine Angst vor Fehlern

Eine gute Mutter ist keine Übermutter. Wer mag schon Menschen, die glauben alles richtig zu machen? Menschen sind unvollkommen und überhaupt nicht perfekt und am wunderbarsten sind solche, die ihre Schwächen mit einem liebevollen Augenzwinkern auch zugeben können. Mütter, die dies tun, leben ihrem Kind vor, dass sich Authentisch-Sein gut anfühlt und sie sind nachsichtig gegenüber der Unvollkommenheit ihrer Kinder.

  • 9. Zeit haben für Kinder, und das gerne und mit Freude

Nein, eine gute Mutter muss nicht andauernd mit ihren Kindern spielen und sie bespaßen! Aber alle Kinder wünschen sich eine Mutter (und einen Vater), die sich immer wieder auch Zeit für sie nimmt, sie z.B. einbezieht bei einfachen Tätigkeiten im Haushalt, ihnen Dinge zeigt und erklärt, mit ihnen spricht, z.B. beim lustvoll zelebrierten Abendessen mit der ganzen Familie am Familientisch. Und die manchmal einfach unbeschwerte, scheinbar nutzlose Zeit mit ihnen verbringt, gemeinsam Blödsinn macht und mit ihren Kindern Spaß hat.

  • 10.  Eigene Zufriedenheit und Freude am Leben

Eine gute Mutter kümmert sich auch um sich selbst und sagt "ja" zum Leben. Dieses Vorbild lässt Kindern Flügel wachsen. Eine Mutter, die Zufriedenheit ausstrahlt, macht auch Kinder zufrieden, ja, so einfach ist das manchmal.

Die Eigenschaften einer guten Mutter wurden von urbia-Müttern in unserem Forum beschrieben. Lies hier mehr zur Frage: "Was macht eine gute Mutter aus?" . Welche Eigenschaften fehlen dir hier? Diskutiere mit!